ODER
Du würdest deinem Leben am liebsten einen Soundtrack verpassen und wärst gerne den ganzen Tag von Musik umgeben? Wenn du die Musik mit deinem Beruf verbinden könntest, dann würde für dich ein Traum in Erfüllung gehen? Dann solltest du unbedingt über eine Ausbildung zum Musikfachhändler oder zur Musikfachhändlerin nachdenken. Du kannst Kunden dank deines musikalischen Wissens beraten, sie für besondere Musikalien begeistern und nebenher sogar noch das ein oder andere Instrument spielen. Klingt wie Musik in deinen Ohren? Dann solltest du unbedingt weiterlesen.
„Musik und alles, was dazugehört“ – das ist das Motto deiner Ausbildung zum Musikfachhändler. Doch was erwartet dich genau? Du absolvierst deine Ausbildung parallel in einem Unternehmen und einer Berufsschule. Man findet dich also in Verkaufs- oder Büroräumen von Unternehmen des Musikalien- oder Tonträgerhandels oder im Unterricht. In der Berufsschule, von der es für diese Ausbildung nur eine einzige gibt, nämlich die Staatliche Berufsschule für Geigenbauer und Zupfinstrumentenmacher in Mittenwald, eine Instrumentenbauschule, lernst du alles, was du für deinen späteren Berufsalltag brauchst. Dazu gehören Tätigkeiten wie beispielsweise die professionelle Beratung von Kunden zu einer neuen Bass-Gitarre und das Erfassen von Kaufbelegen, aber auch, welche Vertriebswege es im Musikfachhandel gibt und wie du den nächsten lebensgroßen Pappaufsteller von Miley Cyrus am besten in Szene setzt.
Die Beratung nimmt für dich in der Ausbildung die meiste Zeit in Anspruch. Du berätst die Kunden darüber, welche Notenbücher es beispielsweise zu Werken von Beethoven gibt oder was der Unterschied zwischen einer Fender- und einer Les-Paul-Gitarre ist. Du hilfst Ihnen aber auch dabei, eine bestimmte CD zu finden oder sie über Preise zu informieren. Und falls sich ein Berufsmusiker mal einen Konzertflügel borgen möchte, bist du als Musikfachhändler ebenfalls zur Stelle. Aber nicht immer bist du für alle Bereiche zuständig, denn in der Regel ist ein Musikgeschäft oder -fachhandel auf etwas Bestimmtes spezialisiert, beispielsweise auf Instrumente, CDs oder Notenbücher.
Damit du aber auch weißt, was in der Musikwelt so los ist und welche Tonträger sich gerade am besten verkaufen lassen, lernst du in der Berufsschule auch, wie du den Musikmarkt beobachtest und analysierst und welchen Einfluss sogar Mode, Sport und die Medien auf die Musiktrends haben können. Viele Ausbildungsbetriebe schicken ihre Azubis auch auf Messen, um sich dort über die neuesten Entwicklungen zu informieren.
Die Ausbildung zum Musikfachhändler ist also eine extrem vielfältige Berufsbildung. Hier erwarten dich nicht nur Beratungsaufgaben zu musikspezifischen Themen, sondern auch jede Menge kaufmännische Inhalte. Darüber hinaus kannst du in der Ausbildung auch Kenntnisse über bestimmte Musikinstrumente erlangen oder verbessern, denn der Verkauf von Instrumenten steht ebenfalls auf deiner To do-Liste in der Ausbildung. Wenn du also weißt, wo die Musik spielt, Noten lesen und ein beispielsweise Gitarre spielen kannst, dann bist du für die Ausbildung wie geschaffen. Wenn du zusätzlich auch noch kommunikativ bist und eine Hochschulreife hast, dann stehen deine Chancen sehr gut, das nächste Top-Instrument im Musikgeschäft um die Ecke zu werden. Zwar hast du auch mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, Musikfachhändler zu werden, in der Praxis werden jedoch überwiegend Schulabsolventen mit einem Fachabitur oder Abitur eingestellt.
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