Für Dich ist klar: Kleider machen Leute. Auf die Frage, was ein Revers ist, kannst du nur müde lächeln. Du gibst nervösen Freunden kurz vorm ersten Date eine Stilberatung übers Smartphone und bekommst am laufenden Band Komplimente für Deinen modischen Look. Beim Shoppen achtest du auf gute Verarbeitung und die Qualität der Stoffe. Mit Nadel und Faden hast du schon aus so manchem Sack eine schicke Robe gezaubert? Wir wäre es dann mit einer Bewerbung für die Ausbildung als Modeschneider?
Deine Bewerbung sollte rein formal aus dem Anschreiben, Deinem Lebenslauf und Deinen Zeugnissen bestehen. Hier kannst du schon darauf achten, potenzielle Arbeitgeber von Deinem Gespür für Ästhetik zu überzeugen. Mit einer einheitlichen, nicht zu überladenen Formatierung der Dokumente und einer geschmackvollen Schrift, gedruckt auf qualitativem Papier, sammelst du schon die ersten Pluspunkte. Da du als angehender Modeschneider ein Gefühl für Stil und modische Trends mitbringen solltest, ist ein Portrait von Dir im typgerechten Outfit wichtig. Aber nicht übertreiben! Manchmal ist weniger bekanntermaßen mehr - die 10 cm langen Federohrringe aus dem letzten Urlaub also lieber weglassen. Informiere Dich außerdem im Vorfeld über das Unternehmen auf der Firmenhomepage, so dass du bei Deiner Bewerbung als Modeschneider auch spezielle Anforderungen berücksichtigen kannst.
Im Anschreiben für die Moderschneider Bewerbung solltest du auf Deine Stärken und besonderen Fähigkeiten eingehen. Du hast schon einen Nähkurs gemacht und kannst die Nähmaschine Deiner Mutter im Schlaf bedienen? Vielleicht zeichnest du sogar Entwürfe am Computer? Wenn du bereits ein Praktikum bei einer Schneiderei gemacht hast – umso besser, frag nach einem Zeugnis! All das kann Dir helfen und Dich als Auszubildenden interessant machen. Also: nur nicht tiefstapeln!
Neben Deinem Wunsch kreativ zuarbeiten, ist es von Vorteil, wenn du beim Wort „Mathematik“ nicht gleich schreiend die Flucht ergreifst. In der Ausbildung zum Modeschneider lernst du neben dem Umsetzen von Schnitten an der Nähmaschine auch das Planen und Kalkulieren der Produktionskosten, und dafür ist Rechnen nun mal die Grundlage. Optimal ist es, wenn du sowohl in Kunst und Textilem Gestalten, als auch in Mathe gute Schulnoten vorweisen kannst – wenn es Dir dann auch noch Spaß macht Verantwortung zu übernehmen, steht Deiner Bewerbung als Modeschneider nichts mehr im Weg.
Als angehende Modeschneiderin mit schlecht sitzender Kleidung und einer Farbkombination, die besser auf den Karneval gehört, aufzutreten ist ein absolutes No-Go. Das Outfit für das Bewerbungsgespräch sollte Dein natürliches Gespür für neue Trends und Mode durchscheinen lassen, ohne, dass Dein zukünftiger Arbeitgeber sich wie bei der New Yorker Fashion Week fühlt. Du bewirbst Dich ja nicht als Model, sondern zur Ausbildung als Modeschneider und solltest deshalb Kleidung wählen, die vor allem in Schnitt, Passform und dem schönen Fallen des hochwertigen Stoffes besticht – kurz: Stil beweisen. Im Idealfall hast du vielleicht sogar etwas an, das du selbst umgenäht hast und kannst im Gespräch damit punkten. Wenn du noch nicht so weit bist: kein Problem, denn dafür ist ja die Ausbildung da!
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