ODER
Model ist kein klassischer Ausbildungsberuf!
Seit du klein bist, posierst du und lässt dich gern fotografieren. Das kannst du auch zu deinem Beruf machen, und zwar als Model. Du brennst dafür, in die Modewelt einzutauchen und weißt aber noch nicht wie? Wir geben dir erste Tipps mit auf deinem Weg ins Modeuniversum.
Ein Model präsentiert Mode, Produkte oder Dienstleistungen auf Fotos, in der Werbung oder auf Laufstegen. Es verkörpert visuelle Konzepte und arbeitet mit Fotografen, Stylisten und Designern zusammen, um kreative Visionen umzusetzen. Körperpflege und Disziplin sind essenziell, um den Anforderungen der Branche gerecht zu werden.
Unter anderem gibt es folgende Models:
Miranda Kerr war von 2006 bis 2013 dabei und gehört noch heute zu den gefragtesten Models der Welt.
Als Model arbeitet man in verschiedenen Bereichen wie Mode, Werbung, Laufsteg, Katalogen, Editorial-Shootings, Film und Fernsehen. Einsätze können bei Modeschauen, Fotoshootings, Werbekampagnen oder Produktpräsentationen stattfinden. Der Arbeitsplatz variiert von Studios und Events bis zu Outdoor-Locations weltweit.
Platziere dich auf Social-Media, um Reichweite zu bekommen!
Viele Influencer sind Werbegesichter oder Models geworden. Ihnen hat Social-Media viel dabei geholfen, sich zu präsentieren und zu zeigen, was sie so draufhaben.
Es gibt keine klassische Ausbildung zum Model. Viele sind sozusagen „Quereinsteiger“, indem sie sich bei Castings bewerben und zu diesen gehen. Bewerbungen erfolgen durch eine Sedcard. Eine Sedcard ist ein Album mit verschiedenen Bildern von dir in unterschiedlichen Posen – quasi wie deine eigene Visitenkarte. Im Idealfall machst du die Fotos bei einem Fotografen. Wenn du jedoch selbst oder deine Freunde ein gutes Auge für Fotografie habt, dann kannst du das auch selbst machen.
Diese Fotos sollten in deiner Sedcard sein:
Für ein Model-Casting bereitest du dich vor, indem du dir Infos über die Agentur oder Marke holst, um ihren Stil zu checken. Übe deinen Walk, Posen und Gesichtsausdrücke. Zieh etwas Schlichtes wie eine blaue Jeans und ein weißes Shirt an, damit du im Fokus stehst – wenig Make-up und gepflegte Haare reichen. Nimm ein Portfolio mit, am besten mit Porträt- und Ganzkörperfotos. Gib dich selbstbewusst und sei pünktlich da.
Wer kennt sie nicht, die Kultblondine, die jährlich Deutschlands nächstes Topmodel sucht? Heidi Klum hat schon einige Größen den Sprung in die Modewelt verschaffen können.
Zum Beispiel Lena Gercke, Stefanie Giesinger oder Rebecca Mir.
Checklist für ein Model-Casting:
Unseriöse Agenturen werden schon im Voraus viel Geld von dir verlangen, ohne etwas geleistet zu haben. Außerdem veranstalten seriöse Agenturen keine Castings in Hotels oder Modehäusern, sondern in Büroräumen. Auch Verträge solltest du nicht unterschreiben, vor allem nicht, vor deinen Castings. Die Verträge kommen mit den Jobs und nicht davor.
Du findest eine Modelagentur, indem du online recherchierst, Bewertungen und Erfahrungsberichte prüfst und sicherstellst, dass die Agentur seriös ist und über Glaubwürdigkeit, zum Beispiel durch Bewertungen und vieles mehr, verfügt. Besuche die Webseiten der Agenturen, nimm an Castings teil und knüpfe Kontakte zu Branchenprofis, um deine Chancen auf einen Job zu erhöhen.
Um Model zu werden, benötigt man ein professionelles Portfolio, Disziplin und ein gepflegtes Erscheinungsbild. Eine starke Ausstrahlung, gute Körperhaltung und die Fähigkeit, vor der Kamera zu posieren, sind entscheidend. Netzwerken, Agenturbewerbungen und Zuverlässigkeit helfen, in der Branche Fuß zu fassen.
Deine Eigenschaften auf einen Blick:
Die erforderliche Größe für Models variiert je nach Bereich. Laufstegmodels sollten oft zwischen 1,75 m und 1,80 m groß sein, während bei kommerziellen oder Plus-Size-Models die Größe weniger wichtig ist. Entscheidender sind Ausstrahlung, Proportionen und die Fähigkeit, vielseitig zu posieren.
Viele Agenturen haben dem 90-60-90-Wahn den Kampf angesagt. Immer mehr Plus-Size-Models erobern die Laufstege und Cover der Welt. Ein Plus-Size-Model ist ein professionelles Model, das größere Konfektionsgrößen repräsentiert, typischerweise ab Größe 42 (EU). Sie fördern Körperpositivität und arbeiten in Bereichen wie Mode, kommerzieller Werbung und Editorial-Shootings.
Ashley Graham war übrigens das erste Plus-Size-Model, das es in die Top 10 Forbes-Liste der bestverdienenden Models geschafft hat.
Passt die Ausbildung zum Model zu mir?
Der Beruf passt zu dir, wenn du…
… sehr selbstbewusst bist.
… auf dein Äußeres achtest.
… super mit Stress umgehen kannst.
… pünktlich und zuverlässig bist.
Der Beruf passt nicht zu dir, wenn du …
… nicht flexibel bist.
… keine Lust auf Menschen im Arbeitsalltag hast.
… nicht mit Stress umgehen kannst.
… wenig Wert auf Körperpflege gibst.
Es gibt kein festes Gehalt, es kommt immer darauf an, was du für einen Job ergattern konntest und wie lange dich dieser beansprucht. Du arbeitest selbstständig und musst dich immer wieder um dein Einkommen kümmern. Dafür kannst du natürlich auch eine Modelagentur anstellen, diese musst du aber auch bezahlen. Als Anfänger liegst du zwischen 100 und 250 Euro pro Tag. Als Model, das schon etwas Erfahrung hat, kannst du mit 55.000 Euro im Jahr rechnen. Als hochkarätiges Topmodel, wie Kendall Jenner, verdienst du sogar einige Millionen – 22,5 im Jahr, um genau zu sein.
Für eine Fotoreihe bekommst du weniger Geld als für einen Job bei der Fashion Week.
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