Meister für Schutz und Sicherheit
Auf Wertgegenstände aufpassen, Fluggäste kontrollieren oder bei Konzerten die Störenfriede aus der Menge fischen? Kein Problem für dich! Als Meister für Schutz und Sicherheit hast du jetzt schon Papier und Stift in der Hand, um auszurechnen, wie viel Personal man für so einen Job braucht und wie teuer so ein Einsatz werden kann. Hast du bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen, die in irgendeiner Form mit dem Thema Sicherheit zu tun hat, kannst du die Weiterbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit machen. Hast du die Meisterprüfung bestanden und noch die ein oder andere Zusatzqualifikation in der Tasche, geht es gleich los mit deiner Karriere.
Technischer Betriebswirt
Du hast im Laufe deiner Karriere als Meister für Schutz und Sicherheit gemerkt, dass du mal ein bisschen Abstand zu Außeneinsätzen und dem ganzen Stress brauchst? Personal- und Einsatzplanung sind in deinem Beruf ja eh keine Unbekannten – wenn du deinem Organisationstalent also den letzten Feinschliff verpassen willst, kannst du das mit einer Weiterbildung zum Technischen Betriebswirt tun. Hast du die bestanden, verlegst du deine Kontrollgänge hauptsächlich ins Büro, wo du alle Unterlagen im Blick hast. Welche Projekte stehen demnächst an? Braucht deine Firma neues Equipment? Braucht ihr mehr Personal? Ob deine Mitarbeiter eine Fortbildung nötig haben oder ob neue Azubis eingestellt werden – solche Vorgänge laufen ab sofort über deinen Schreibtisch. Außerdem hast du immer ein wachsames Auge darauf, dass die Bilanzen in deinem Unternehmen stimmen.
Hochschulstudium
Nach dem Meister folgt der Master – vorausgesetzt, du möchtest deine Karriere als Meister für Schutz und Sicherheit an der Uni fortsetzen. Ein Studium ist an vielen Unis nämlich tatsächlich auch mit einer bestandenen Meisterprüfung möglich. Ganz egal, ob du Abi gemacht hast oder nicht. Mit deinem Fachwissen kannst du zwischen mehreren Studiengängen wählen: Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ingenieurstitel in Sicherheitstechnik oder im Rettungswesen (auch Master of Rescue Engineering genannt)? Hier lernst du unter anderem, Sicherheitsrisiken und Gefahrenquellen auf den ersten Blick zu erkennen. Und weil der Job als Ingenieur oft etwas mit Technik zu tun hat, kannst du nach deinem Studium kaputte technische Geräte wieder auf Vordermann bringen und Störquellen ausschalten. Auch Rettungseinsätze kannst du danach planen und durchführen.
Selbstständigkeit
Ein Meisterabschluss eröffnet dir auch immer die Möglichkeit, deinen eigenen Betrieb für Schutz und Sicherheit zu eröffnen. Immerhin hast du nach der bestandenen Prüfung schwarz auf weiß, dass du ein Meister deines Fachs bist. Buchhaltung und Kostenplanung bereiten dir nach deiner Meisterprüfung keine Schwierigkeiten mehr – jetzt brauchst du theoretisch nur noch einen Bereich, auf den du dich spezialisieren möchtest und einen festen Kundenstamm. Denn alles Know-how nützt dir nichts, wenn deine Dienste nicht gefordert werden. Bevor du dich selbstständig machst, solltest du also einige Jahre Berufserfahrung mitbringen.
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