Machst du im Anschluss an deine Ausbildung noch deinen Meister für Schutz und Sicherheit, kommt noch einiges auf dich zu, was du bisher noch nicht kanntest. Als Meister zählst du in der Regel nämlich zu den Führungskräften in Deutschland. Das heißt, es kommen neben deinen Sicherheitsdiensten noch einige Extraaufgaben auf dich zu – von Personalplanung bis hin zur Ausbildung neuer Superhelden. Auf alles musst du ein Auge haben. Damit du dich auch beim Blick auf dein Bankkonto sicher fühlen kannst, verraten wir dir jetzt, wie es mit deinem Gehalt als Meister für Schutz und Sicherheit aussieht.
Leider winkt gleich zu Beginn eine schlechte Nachricht: Während du deinen Meistertitel für Schutz und Sicherheit machst, bekommst du kein Gehalt. Das muss dir aber kein Loch in dein Portemonnaie reißen – du kannst dir nämlich aussuchen, ob du den Meister in Vollzeit oder in Teilzeit machen möchtest. In Teilzeit kannst du nebenher in deinem schon erlernten Job weiterarbeiten und Geld verdienen – zum Beispiel als Fachkraft für Schutz und Sicherheit. So eine Weiterbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit kostet leider. Für den Ausbilderschein musst du Geld auf den Tisch legen. Dazu kommen noch die Kosten für die beiden Prüfungsteile – die Grundlegenden Qualifikationen und die Handlungsspezifischen Qualifikationen. Knapp 1000 Euro können da auf dich zukommen. Kannst du dir das nicht leisten, gibt es für dich die Möglichkeit, als Finanzspritze AFBG zu beantragen. Das steht für Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz und funktioniert so ähnlich wie andere Ausbildungsförderungen.
Umso wichtiger ist im Anschluss daran natürlich, dass dein Gehalt als Meister für Schutz und Sicherheit ordentlich ausfällt. Hast du einen Meistertitel von der IHK in der Tasche, macht dein Lohn tatsächlich einen ordentlichen Sprung nach oben. Zwischen 9,90 Euro und rund 14 Euro in der Stunde sind tariflich für dich vorgesehen. Damit liegt dein Verdienst als Meister für Schutz und Sicherheit auf jeden Fall über dem Mindestlohn. Leider unterscheiden sich die tariflichen Löhne von Bundesland zu Bundesland. In den neuen Bundesländern fällt dein Lohn daher im Schnitt geringer aus als im Westen oder Süden.
Dein Job ist sehr anspruchsvoll. Nicht nur, dass du immer wie ein Luchs aufpassen musst, damit du im Ernstfall schnell reagieren kannst. Meist arbeitest du in Schichten und kommst so auf deutlich mehr als 40 Stunden in der Woche. Rechnet man dein Gehalt als Meister für Schutz und Sicherheit auf eine 50 Stunden Woche auf, ergibt sich ein Lohn zwischen 1900 und 2900 Euro brutto im Monat. Damit bist du zwar noch lange nicht so reich wie Batman, kommst aber ganz gut über die Runden. Und weil Sicherheitsprofis wie du rund um die Uhr gebraucht werden, kommen auf deinen Verdienst als Meister für Schutz und Sicherheit noch Nacht-, Sonntags- und Feiertagszuschläge obendrauf. Diese Zuschläge können zwischen 20 und 100 Prozent deines Schichtlohns ausmachen. Als Spitzenverdiener der Branche giltst du, wenn du am Monatsende mit 3400 Euro brutto nach Hause gehst.
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