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Bei der Frage nach deinem Berufswunsch würdest du am liebsten „irgendwas mit Medien“ sagen, doch ein Studium kommt für dich nicht in Frage. Du kannst dir auch nicht wirklich vorstellen, den ganzen Tag im Büro zu sitzen und immer nur auf das gleiche Bild auf deinem Monitor zu starren. Dann wirf doch stattdessen mal einen Blick auf die Ausbildung als Medientechnologe Siebdruck! Hier bist du nicht nur mitten drin im Mediengeschehen, du bist sogar handwerklich aktiv und darfst jeden Tag neue, vielseitige Kundenwünsche umsetzen. Du möchtest mehr erfahren? Dann solltest du unbedingt weiterlesen.
Vom Siebdrucker zum Medientechnologen Siebdruck – seit dem 1. August 2011 kannst du in Deutschland die Ausbildung als Medientechnologe Siebdruck ganz offiziell machen und dich damit in die Gruppe der Medientechnologen einreihen. Drei Jahre dauert die Ausbildung als Medientechnologe Siebdruck, in der du sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule alles lernst, was du später für deinen Arbeitgeber brauchst.
Egal ob Papier, Glas, Keramik, Textilien oder Kunststoff – es gibt fast kein Material, das du in der Ausbildung als Medientechnologe Siebdruck nicht bedrucken kannst. Doch bevor es losgeht, musst du natürlich Druckaufträge entgegen nehmen. Im ersten Lehrjahr deiner Ausbildung lernst du daher vor allem den Umgang mit den Kunden. Du berätst sie bezüglich ihrer Wünsche und guckst, was davon umsetzbar ist und was nicht. Am Computer bereitest du Daten wie Texte, Bilder und Grafiken vor, um am Ende auch das perfekte Ergebnis zu erzielen. Und natürlich lernst du die einzelnen Maschinen und Verfahren besser kennen, denn schließlich sollst du ja auch ganz eigenständig daran arbeiten.
Ein neuer CD-Druck für die Single von Helene Fischer? Für dich kein Problem! In der Ausbildung als Medientechnologe Siebdruck geht es im zweiten Lehrjahr für dich ins Detail. Hier lernst du, welches Verfahren für welches Material am besten geeignet ist, wie du die Produktionsanlagen einrichtest und welche Druckfarben du verwenden solltest. Sobald alles eingerichtet, geformt und geprüft ist, kann der Druckprozess losgehen. Aber auch dann ist deine Arbeit aber noch lange nicht getan. In der Ausbildung als Medientechnologe Siebdruck lernst du nämlich auch, ein wachsames Auge auf den Druckvorgang zu haben – du möchtest ja eine gleichbleibende Qualität des Produktes zu gewährleisten. Dazu gehört auch, dass du in den Prozess eingreifst, falls beispielsweise die Farbdosierung nicht mehr die Gleiche ist.
Je nach der Ausrichtung deines Betriebes, zum Beispiel in der Glas- und Keramikindustrie oder Hersteller von Verpackungsmitteln, kann dieser zwischen verschiedenen Wahlqualifikationsmöglichkeiten auswählen, die inhaltlich ebenfalls Teil deiner Ausbildung als Medientechnologe Siebdruck sein können. Dazu gehören beispielsweise Produktverarbeitung, Standardisierter Siebdruck oder Rotativer Siebdruck.
Wenn du dir gut Dinge merken kannst und dein Hirn nicht einem Sieb gleicht, dann könnte die Ausbildung als Medientechnologe Siebdruck genau das Richtige für dich sein. Neben einem Hauptschulabschluss solltest du dich natürlich unbedingt für handwerkliche Tätigkeiten interessieren und gute Noten in Mathematik mitbringen. Besonders für Kunden musst du nämlich häufig den Materialverbrauch und die Kosten eines Auftrages berechnen.
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