Landwirt/in Ausbildung Bewertungen

Die Landboden Bronkow Agrar GmbH ist für mich einer der besten Ausbildungsbetriebe, da die Ausbildung unglaublich vielseitig ist und ein großes Augenmerk darauf gelegt wird, dass man neben der Arbeit auch viele theoretische Sachen lernt. So wurden wir einmal im Monat zur Lehrunterweisung freigestellt oder der ein oder andere Nachmittag fand im Büro statt, um sich auf die Zwischen- & Abschlussprüfungen vorzubereiten. Besonders hervorheben möchte ich auch die humanen Arbeitszeiten. Denn auch in der Ernte hat man als Azubi selten länger als 18 Uhr gearbeitet. So bleib auch noch Zeit für Freunde & Hobby. Gab es während meiner Ausbildung Fragen oder Problemchen konnte ich diese immer mit meinem Ausbilder klären und wir haben individuelle Lösungen gefunden. Hier sind Auszubildende nicht nur günstige Abreitskräfte sondern es wird alles daran gesetzt aus ihnen gute Facharbeiter zu machen!

Landwirtin ist einer der schönsten Berufe die es gibt. Denn kein Tag ist wie der andere. Man hat immer Abwechslung, ist an der frischen Luft und nirgendwo sonst nimmt das Team so einem großen Stellenwert ein.

Gut: - Kommunikation und Austausch - Erklären und Heranführen an neue Aufgaben - Abwechslung und Herausforderungen - Gleichberechtigung von Mädchen/Frauen und Jungs/Männern, z.B. in Sachen Trecker fahren <-> Stallarbeit - Möglichkeiten für außerbetriebliche Veranstaltungen (auch z.B. als Praktikant*in) - Hygiene und Sauberkeit Könnte besser sein: - Ordnung - Konsequenz

Gut: - Umgang mit Tieren - Verantwortungsbewusstsein - Erzeugen von Lebensmitteln - meistens starker Familienanschluss während der Ausbildung -> familiäres Arbeitsklima - "Zusammenarbeit" mit Wetter und Klima Nicht so gut: - zwischenzeitlich sehr unregelmäßige Arbeitszeiten

In der Landwirtschaft gibt es viele Betriebe, die die Lehrlinge nur als billige Arbeitskraft sehen. Deshalb sollte auch vom Lehrling der Druck kommen, dass man dem Ausbilder klar micht: "Ich bin hier um was zu lernen und du sollst mir das auch erklären" Sonst bringt die ganze Ausbildung nur wenig. Wenn man nur immer macht was der Chef sagt aber nichts erklärt bekommt wieso es so gemacht wird. Zudem ist es für die spätere Gehilfenprüfung genau so wichtig, dass man über alles bestens bescheid weis.

Gut: Die Abwechslungsreichen arbeiten in der Innen- Außenwirtschaft. Die Arbeiten mit Maschinen und den Tieren. Tägliche routine ist eig. nur im Stall ( Füttern ect. ) doch auch da gibt es immer wieder überraschungen z.b. zwillingsgeburten ect.Nicht so gut: Die Arbeitszeiten sind nicht so toll übers Jahr verteilt. Im Sommer werden es lange Tage und kurze Nächte. Im Winter hingegen ist eher weniger zu tun. Wenn der Betrieb keine Tiere und keinen Wald besitzt fällt im Winter bis auf die Maschinenwartung keine nennenswerte Arbeit an.

Die Ausbildung wird auf 3 Betrieben gemacht. Die wenigsten Betriebe gehen gerecht mit ihren Azubis um. Kommunikationsunfähigkeit und schlechten Zusammenhalt musste ich ebenfalls miterleben. Ich habe aber auch schon vorbildliche Betriebe kennengelernt. Jedoch gibt es von diesen einfach zu wenige.

Allgemein Gefällt mir der Beruf gut, die Abwechslung, das Arbeiten mit den Tieren und das Anbauen und Ernten von Futter. Allerdings ist mir der Beruf als Mädchen schon recht körperlich anstrengen. Die Auflagen werden immer strenger,deswegen müssen die Landwirte heutzutage richtig was drauf haben. Auch was Organisation betrifft und Büroarbeit.