Ausbildung Kreativ-Konzepter/in

Empf. Schulabschluss:
Fachabitur
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
Arbeitszeit:
werktags
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Kreativ-Konzepter/in Berufsbild

Filme, Blogs, Werbespots und Online-Games – sie alle haben eines gemeinsam: Sie erzählen Geschichten. Als Kreativ-Konzepter stehst du hinter diesen Geschichten und erweckst sie zum Leben. Doch so leicht das ganze klingt, bis man in der Lage ist, eine Story zu kreieren, die sich für die verschiedenen Medien eignet, umsetzbar ist und nicht nur dich, sondern auch die Masse in Begeisterungsstürme ausbrechen lässt, ist es ein langer Weg. Die Ausbildung zum Kreativ-Konzepter begleitet dich auf diesem Weg und macht dich Schritt für Schritt fit für die Kreativbranche. Zwei Jahre lang erhältst du Unterricht und nimmst an zahlreichen Praxiseinsätzen in Medienagenturen teil. 

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Wie ist die Ausbildung als Kreativ-Konzepter aufgebaut?

Die Ausbildung des Kreativ-Konzepters dauert zwei Jahre und ist eine Mischung aus schulischer Ausbildung und praktischen Phasen zum Beispiel in Werbe- oder Grafikagenturen. Kreativ-Konzepter arbeiten in Werbeagenturen, Werbeabteilungen von Unternehmen, bei Spieleentwicklern, Produktionsfirmen oder Zeitungen und Magazinen. War bislang ein Studium im Bereich Medien die Eintrittskarte in die Kreativbranche, hast du nun auch die Möglichkeit, eine Ausbildung zu absolvieren und auf diesen Weg in die Branche einzusteigen. Diese findet schulisch, in Kooperation mit Partnern aus der Kreativszene statt. Theorie und Praxis geben sich in der Ausbildung zum Kreativ-Konzepter also die Hand. 

 

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

Auf der formellen Seite gibt es nur wenige Einschränkungen. Doch während selbst der größte Mathemuffel mit der Zeit und dem nötigen Fleiß das große Einmaleins draufhat, läuft dies in der Kreativbranche anders. Hier wird Fleiß zwar ebenso vorausgesetzt, dennoch musst du mit einer ordentlichen Portion Kreativität und Neugier von Haus aus ausgestattet sein, wenn du die Ausbildung zum Kreativ-Konzepter absolvieren möchtest.

Was lerne ich in der Ausbildung als Kreativ-Konzepterin?

Was dir in der Ausbildung zum Kreativ-Konzepter mitgegeben wird, ist das nötige Handwerkszeug. Du lernst, wie Texte systematisch aufgebaut werden, so dass sie sich nicht nur toll lesen, sondern auch von Google schnell entdeckt werden (genau, die Suchausgabe ist alles andere als Zufall). Du bekommst Programmier-Basics, so dass du eine Website nicht nur bedienen, sondern auch schreiben oder zumindest den Mechanismus nachvollziehen kannst. Du erfährst, wie Drehbücher für Filme, Spots aber auch Online-Games verfasst und lernst, wie Werbekampagnen entstehen und konzeptioniert werden. Und auch im Bereich Social Media wirst du gut geschult. Ganz schön viel Programm, was in den zwei Jahren der Ausbildung auf dich zukommt! Hast du schon erste Kenntnisse – umso besser!

Nun wirst du nicht einfach in der Schule sitzen und dich von den Inhalten berieseln lassen. Vielmehr ist Learing by Doing gefragt. Alles, was du in der Theorie lernst, wird sofort umgesetzt. Dafür stehen dir Technologie-Labore und verschiedene Workshops zur Verfügung. Wichtig ist es aber auch, dass du den ganz normalen Wahnsinn in einer Kreativagentur hautnah erlebst. Daher warten auf dich in der Ausbildung zum Kreativ-Konzepter Praxiseinsätze in Agenturen, in denen du Termine begleitest, dir beim Brainstorming den Kopf zerbrichst und an Präsentations-Meetings teilnimmst.

 

Wusstest du schon, dass...

  • wir auf Werbeplakaten niemals unbearbeitete Bilder zu sehen bekommen?
  • der teuerste Sendeplatz für einen Werbespot während des Superbowls ist?
  • die Werbung beim Superbowl derart zelebriert wird, dass sogar Werbung für die Werbung läuft?
  • Kreativ-Konzepter auch Copywriter genannt werden?
  • die Abkürzung asap, die für „as soon as possible“ steht, aus der US-Luftfahrt stammt und heute vorwiegend in Werbe- und PR-Agenturen gebraucht wird?

Wie sind die Zukunftsaussichten als Kreativ-Konzepter?

Nach deiner Ausbildung zum Kreativ-Konzepter sehen deine Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt sehr gut aus, da deine Kenntnisse breit gefächert sind und du in sämtlichen Bereichen der Branche arbeiten kannst. Ob du nun Online-Games erstellen, in einer Werbeagentur Konzepte für Spots- und Kampagnen entwickelst oder für ein (Online-) Magazin schreiben möchtest – die Türen stehen dir offen. 

Du solltest Kreativ-Konzepter/in werden, wenn …

  1. du immer wieder neue tolle Ideen hast.
  2. neue Trends dir niemals entgehen.
  3. Neugier dein zweiter Name ist.

Du solltest auf keinen Fall Kreativ-Konzepter/in werden, wenn …

  1. du dir nicht vorstellen kannst, auf Knopfdruck kreativ zu sein.
  2. es dir sehr schwer fällt, dich in andere hineinzuversetzen.
  3. du bei Werbung grundsätzlich abschaltest.