Weiterbildung Kraftfahrzeugtechniker/in

Empf. Schulabschluss:
Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
2-4 Jahre
Arbeitszeit:
werktags
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Kraftfahrzeugtechniker/in Berufsbild

Schrauben, das kannst du schon. Weiterkommen, das willst du. Mehr Verantwortung und die Aussicht auf eine Führungsposition, das hast du im Auge. Eine Weiterbildung zum Kraftfahrzeugtechniker ist dann genau das richtige für dich. Ob technische Aufgaben, Organisation oder Einkauf, mit dieser Weiterbildung hast du jede Menge berufliche Perspektiven. Wer nichts lieber schnuppert als Werkstattluft und ein richtig gutes technisches Verständnis hat, der kann innerhalb von zwei Jahren in Vollzeit seine Weiterbildung zum Kraftfahrzeugtechniker abschließen.

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Was macht ein Kraftfahrzeugtechniker?

Zwar werden Kraftfahrzeugtechniker oft in Werkstätten eingesetzt, aber auch andere Arbeitsfelder kommen für dich in Frage. Zum Beispiel könntest du in einem Ingenieurbüro für technische Fachplanung arbeiten oder im Fahrzeugbau von Karosserien oder Kraftwagen beschäftigt sein. Gefragt sind die Kenntnisse, die du in deiner Weiterbildung sammelst aber zum Beispiel auch bei Unternehmen, die Bau- und Baustoffmaschinen produzieren. 

Hast du mit Zahlen bis jetzt nichts am Hut, dann solltest du schnell lernen sie lieb zu haben, denn in vielen Unternehmen musst du nach deiner Weiterbildung auch in der Lage sein, Kostenvoranschläge zu erstellen und Reparaturen zu kalkulieren. Kaufmännische und verwaltende Aufgaben gehören also auch dazu. Papierkram und Büroarbeit bleiben dir so natürlich nicht erspart. Es wird nicht nur am Auspuff geschraubt, sondern du werkelst auch mit Formularen und Tabellen herum.

Aber nicht nur für den Papierkram wird der Computer genutzt. Da beim Auto immer mehr über den Computer läuft, wirst du auch in diesem Bereich bei deiner Weiterbildung zum Kraftfahrzeugtechniker fit gemacht. Ob computergesteuerte Mess- und Diagnosegeräte, Fehlfunktionen orten oder Abgasuntersuchungen vornehmen, oder das Arbeiten mit CAD Programmen um Konstruktionszeichnungen anzufertigen: Wer am Computer fit ist, der ist bei der Jobsuche später klar im Vorteil.

Was lernt man in der Weiterbildung zum Kraftfahrzeugtechniker?

Während deiner Weiterbildung, welche in Vollzeit zwei und in Teilzeit vier Jahre dauert, lernst du, wie man Werkstattmitarbeiter bei den verschiedenen Arbeitsaufträgen koordiniert, Termine kontrolliert und Aufträge auf Vollständigkeit überprüft. Aber auch für die Arbeitsqualität deiner Mitarbeiter bist du nach deiner Weiterbildung zum Kraftfahrzeugtechniker verantwortlich. Deswegen lernst du auch, wie du immer den Überblick über Arbeitsabläufe und die Motivation deiner Mitarbeiter behältst.

Wusstest du schon, dass...

  • das kleinste straßenfähige Auto der Welt grade einmal knapp 104 Zentimeter hoch und 132 Zentimeter lang ist? Ein Engländer hat das Auto aus einem von diesen kleinen Wackelautomaten gebaut, die immer vor Supermärkten stehen und in die man Geld einwerfen muss, damit Kinder damit „fahren“ können.
  • Ein Gepard schneller ist als ein Sportwagen? Innerhalb von nur 3 Sekunden schafft er es von null auf 120.
  • eine Luxusautowäsche in der größten Waschstraße der Welt in Stuttgart 2000 Euro kostet und das für nur ein einziges Auto?
  • jedes Jahr über 220.000 Autos von Mardern angeknabbert werden?
  • das allererste Knöllchen 1902 ausgestellt wurde?

Wer kann die Weiterbildung zur Kraftfahrzeugtechnikerin machen?

Du hast bereits eine Ausbildung abgeschlossen, bist ausgebildeter Kfz-Mechatroniker, Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik oder kommst aus einem ähnlichen technischen Bereich und hast schon mindestens ein Jahr in deinem Bereich gearbeitet, dann hast du die idealen Vorrausetzungen, um eine Weiterbildung zum Kraftfahrzeugtechniker zu machen.

 

Wie sind die Zukunftsaussichten als Kraftfahrzeugtechniker?

Wenn du deine Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen hast, winkt dir am Ende der Titel: Staatlich geprüfter Techniker in der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik. Nach zwei Jahren, beziehungsweise nach 4 Jahren in Teilzeit, bist du ein Spezialist in allen Bereichen der Entwicklung, Wartung und Instandsetzung von Fahrzeugen und deren Komponenten. Das bietet dir natürlich auch jede Menge Perspektiven für die Zukunft. Ob in der Fahrzeugwartung, -produktion, dem Vertrieb oder Marketing, es gibt die verschiedensten Einsatzgebiete für dich.

Du solltest Kraftfahrzeugtechniker/in werden, wenn …

  1. logisches Denken genau dein Ding ist.
  2. du weißt, wie die Technik und Elektronik von einem Fahrzeug funktioniert.
  3. Mathe in der Schule nicht dein absolutes Anti-Fach war.

Du solltest auf keinen Fall Kraftfahrzeugtechniker/in werden, wenn …

  1. du absolut kein Fingerspitzengefühl hast.
  2. Chaos dich ständig umgibt und du andauernd den Überblick über Dinge verlierst.
  3. du nicht rechtschreibsicher bist.