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Du möchtest mit hochmodernen Maschinen wie Kleinrobotern und ferngelenkten Kamerafahrzeugen arbeiten? Dunkelheit und Enge stören dich dabei genauso wenig wie Schmutz an den Händen? Dann solltest du jetzt weiterlesen, denn wir stellen dir den Beruf des Kanalbauers näher vor. Beim Kanalbauer ist der Name Programm, so ist er für den Bau und für die Sanierung von Kanälen verantwortlich. Bei der Arbeit spielt hochmoderne Technik eine große Rolle, so musst du als Kanalarbeiter die verschiedensten Maschinen bedienen und Vermessungen durchführen. Natürlich wirst du aber auch mit den Händen kräftig zupacken. Da die Arbeit, die zumeist unterirdisch stattfinden auch mit Risiken verbunden ist, benötigst du neben deinem guten technischen Verständnis und deiner Muskelkraft auch ein großes Verantwortungsbewusstsein.
Info: Für diesen Beruf läuft bis voraussichtlich 2026 ein Neuordnungsverfahren. Wegen neuer Technologien und Verfahren soll die Ausbildungsverordnung überarbeitet werden. Künftig sollen in den Berufen der Bauwirtschaft die Themen Digitalisierung, auf die die jeweiligen Facharbeiter bei ihrer Arbeit angewiesen sind, aber auch Nachhaltigkeit eine größere Rolle spielen.
Der Kanalbauer zählt zu den besonders zukunftsträchtigen Berufen, denn man möchte sich gar nicht vorstellen, was unsere Städte ohne die unterirdische Welt wären. Da nicht nur neue Kanalsysteme geschaffen werden, sondern auch die alten Systeme, die zum größten Teil im 19. Jahrhundert gebaut wurden, saniert werden müssen, ist der Bedarf an Fachkräften riesig. Ein Großteil der Arbeit findet in Baugruben und in den unterirdischen Kanalsystemen statt, enge Räume sollten bei dir also keine Angst oder Panik auslösen. Wenn du aber denkst, dass du als Kanalbauer kaum Tageslicht genießen darfst, irrst du, denn bevor es unter die Erde geht, um die Rohre zu verlegen, müssen die Ausgrabungen getätigt werden. Ebenso zählt es zu den Aufgaben der Kanalbauer, die Straßen nach getaner Arbeit zu schließen und zu asphaltieren.
Deine Ausbildung kannst du bei Unternehmen des sogenannten Hoch- und Tiefbaus absolvieren. Dort lernst du, wie du mit Hilfe von Lasern und GPS Vermessungen durchführen kannst, wie Grundrisse und Lagepläne gelesen und die verschiedenen Maschinen wie Kleinroboter, Zementmischer und Hydraulikbagger bedient werden. Neben der Arbeit im Betrieb wirst du auch eine Berufsschule besuchen.
Normalerweise dauert die Ausbildung zum Kanalbauer drei Jahre, zeigst du aber besonders viel Einsatz, kannst du die Ausbildung auf zwei Jahre verkürzen.
Um Kanalbauerin oder Kanalbauer werden zu können, solltest du nicht nur körperliche Fitness mitbringen, sondern auch jede Menge Verantwortungsgefühl. Denn damit bei der Arbeit unter der Erde weder du selbst noch deine Kollegen gefährdet werden, müssen viele Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden. Du musst also bei der Arbeit immer sorgfältig vorgehen und Anweisung genau einhalten. Wenn du also ein Teamplayer bist, kein Problem mit Enge, Dunkelheit und Schmutz hast und dich für die Bedienung von verschiedenen Maschinen interessierst, bist du für den Beruf des Kanalbauers wie geschaffen.
Nach deiner Ausbildung hast du tolle Möglichkeiten, weiter aufzusteigen. Erste Etappe könnte die Position des Vorarbeiters sein. Als Vorarbeiter übernimmst du die Leitung innerhalb deiner Gruppe. Du gibst also Anweisungen, überprüfst die Arbeit auf Genauigkeit und stehst deinen Kollegen als Ansprechpartner zur Verfügung. Ebenso kannst du Weiterbildungen zum Polier oder zum Techniker machen, hast du ein Abitur, kommt sogar ein Studium des Ingenieurwesens für dich in Frage.
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