ODER
Mit freundlicher Unterstützung der Oberlandesgerichte in Baden-Württemberg
Die Oberlandesgerichte Karlsruhe und Stuttgart sind nach dem Bundesgerichtshof die höchsten baden-württembergischen Gerichte in der ordentlichen Gerichtsbarkeit. Die Verwaltungsabteilung des Oberlandesgerichts Karlsruhe ist für 52 Amtsgerichte, neun Landgerichte, neun Staatsanwaltschaften und die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe im badischen Landesteil zuständig.
Zum Zuständigkeitsbereich der Verwaltungsabteilung des Oberlandesgerichts Stuttgart gehören im württembergischen Landesteil 56 Amtsgerichte, acht Landgerichte, acht Staatsanwaltschaften und die Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart. Den Gerichten obliegt die Rechtsprechung in bürgerlich-rechtlichen Streitverfahren, Strafverfahren und Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (Bereuungs-, Nachlass-, Grundbuch- und Handelsregistersachen). Die Staatsanwaltschaften sind für die Verfolgung und Ahnung von Straftaten zuständig.
Zum UnternehmensprofilDie Ausbildung beginnt mit einem Einführungslehrgang im Ausbildungszentrum vor Ort, in dem du alle wichtigen Infos bekommst und bestens vorbereitet starten kannst. Die praktische Ausbildung erfolgt in den Gerichten und Staatsanwaltschaften, die schulische Ausbildung in einer der acht Berufsschulen, mit denen die Oberlandesgerichte zusammenarbeiten. Insgesamt dauert sie zweieinhalb Jahre. In der Zeit durchläufst du alle relevanten Abteilungen, die es bei einem Amtsgericht gibt.
Das sind die Abteilungen:
Zusätzlich besuchst du in der Ausbildung auch die Zivil- und Strafabteilung des Landesgerichts sowie die Ermittlungs- und Vollstreckungsabteilung der Staatsanwaltschaft und die Grundbuchämter. Während der praktischen Einsätze kannst du im Gleitzeitmodell arbeiten. Während der Berufsschule oder der Lehrgänge in den Ausbildungszentren bestehen feste Arbeitszeiten.
Während der Ausbildung finden bei den verschiedenen Ausbildungszentren auch unterschiedliche Events wie Betriebsausflüge oder andere Feste statt.
Du siehst: Die Ausbildung bietet dir einen breiten Einblick in die Justiz und bereitet dich bestens auf deinen späteren Beruf vor.
Bewerben kannst du dich online, entweder direkt hier über Ausbildung.de oder über das Bewerbungsportal der Oberlandesgerichte.
Diese Unterlagen brauchst du für deine Bewerbung:
Der Ablauf beim Oberlandesgericht Karlsruhe:
Beim Oberlandesgericht Karlsruhe werden maximal fünf Bewerber und Bewerberinnen zu einem Termin eingeladen, der etwa drei Stunden dauert. Dort bekommst du zwei schriftliche Aufgaben, die du erledigen musst. Außerdem werden Einzel- und ein Gruppengespräch durchgeführt.
Der Ablauf beim Oberlandesgericht Stuttgart:
Beim Oberlandesgericht Stuttgart laufen bei jedem Ausbildungszentrum die Vorstellungsgespräche etwas unterschiedlich ab. In der Regel musst du zuerst einen Eignungstest (max. 2 Stunden) absolvieren. Dieser findet in einem Sammeltermin mit mehreren Bewerbern statt. Wenn du den Test erfolgreich absolviert hast, wirst du zu einem Vorstellungsgespräch an einem anderen Termin eingeladen.
Tipp: Vorbereiten kannst du dich, indem du dich sehr gut über den Beruf und die Justiz informierst.
Als Azubi bei den Oberlandesgerichten Karlsruhe und Stuttgart wirst du nach Tarifvertrag bezahlt. Das heißt, du bekommst eine tariflich geregelte und für alle Auszubildenden geltende Vergütung. Der Tarifvertrag, nach dem du bezahlt wirst, lautet offiziell „Tarifvertrag für Ausbildungsentgelte für Auszubildende der Länder in Ausbildungsberufen nach dem Berufsbildungsgesetz“, abgekürzt: TVA-L BBiG.
So viel verdienst du brutto im Monat:
On top: Du kannst dich außerdem über Benefits wie Weihnachtsgeld und vermögenswirksame Leistungen freuen.
Um dich in deiner Karriereplanung zu unterstützen, wird in den einzelnen Ausbildungszentren jährlich eine Ausbildungsberatung angeboten. Hier werden im Allgemeinen die unterschiedlichen Karrieremöglichkeiten besprochen und anschließend hast du auch die Möglichkeit auf eine individuelle Beratung. Du kannst dich aber auch während der Ausbildung jederzeit an deine Ausbilder und Ausbilderinnen wenden, wenn du Unterstützung brauchst. Nach der Ausbildung sind deine Einsatzmöglichkeiten nämlich genauso vielfältig wie die Einsatzbereiche in der Ausbildung. Grundsätzlich kannst du in jeder Abteilung arbeiten. Deswegen bekommst du in der Ausbildung auch so einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Schwerpunkte und Bereiche.
Einmal jährlich wird eine laufbahnqualifizierende Zusatzausbildung angeboten, für die du dich bewerben kannst. Hierbei handelt es sich um eine Weiterbildung, die sich in vier Monate Theorie mit anschließender zweimonatiger Praxis aufgliedert. Am Ende der Weiterbildung musst du eine Abschlussprüfung absolvieren. Wenn du die bestanden hast, bist du Justizfachwirt bzw. Justizfachwirtin und hast die Befähigung für die mittlere Beamtenlaufbahn erworben.
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