Bei Wind und Wetter stehst du auf der Baustelle und arbeitest fleißig und ohne zu murren. Du baust Mauern, verdichtest Beton, erstellst Verschalungen und Bewehrungen, verbaust Betonfertigteile oder kletterst an Schornsteinen herum. Für all die harte Arbeit willst du natürlich entsprechend entlohnt werden. Wächst dein Gehalt auch in die Höhe, wie die Gebäude an denen du arbeitest? Hier erfährst du, ob du später auch einmal das Geld zum Schornstein hinausjagen kannst oder ob du jeden Euro zweimal umdrehen musst.
Schon während der Ausbildung erhältst du ein Gehalt, das sich sehen lassen kann. Im ersten Jahr bekommst du zwischen 880 und 935 Euro brutto. Im zweiten Abschnitt deiner Ausbildung darfst du dich am Ende des Monats auf über 1.095 bis 1.230 Euro freuen. Wenn du deine Ausbildung als Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer oder Feuerungs- und Schornsteinbauer fortsetzt, bekommst du natürlich auch im dritten Jahr eine ordentliche Vergütung, die je nach Bundesland zwischen 1.305 und 1.495 Euro beträgt.
Info: Die gehaltszahlen beziehen sich auf den Tarifvertrag des Baugewerbes. Nicht alle Unternehmen sind an diesen Tarifvertrag gebunden, es kann also auch sein, dass deine Ausbildungsvergütung etwas niedriger ausfällt.
Wie viel verdient ein Hochbaufacharbeiter nach der Ausbildung?
Dein Einstiegsgehalt fällt natürlich höher aus. Hochbaufacharbeiter werden in der Regel nach einem Tarifvertrag bezahlt, das Gehalt ist also gesetzlich festgelegt. So erhältst du nach fertiger Ausbildung einen Stundenlohn von ungefähr 20 Euro. Bei einer 40-Stunden-Woche kannst du so am Ende des Monats auf knapp 3.200 Euro kommen.
Die Gehaltsaussichten sind natürlich gut. Wenn du allerdings mehr Geld willst, musst du dich fortbilden. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind sehr umfangreich, denn je nach Vertiefungsschwerpunkt gibt es unterschiedliche Perspektiven. Als Werkpolier im Beton- und Stahlbetonbau oder Schornsteinbau kannst du die 4000er-Marke knacken. Manch ein Maurermeister schafft es ebenfalls, die 4000 Euro Mauer niederzureißen. Mit Fachhochschulreife kannst du an deine Ausbildung noch ein Studium hängen. Doch auch ohne diesen Schulabschluss müssen dir die Tore der Hochschulen nicht verschlossen bleiben. Manche Meisterabschlüsse berechtigen dich nämlich für ein Studium, beispielsweise zum Bauingenieur. Als solcher kannst du später ordentlich absahnen.
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