Um ein erfolgreicher Glas- und Porzellanmaler zu werden, musst du nicht nur toll malen können, sondern auch Beschriftungen in den verschiedensten Stilen anfertigen können, mit einer großen Anzahl an Werkzeugen umgehen können, dich mit Materialien auskennen und darfst dir am Ende des Tages auch keine Brandblasen am Brennofen zuziehen. Denn wie der alte Spruch so schön besagt: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Du möchtest schließlich mit deinem Job nicht nur deine persönliche Erfüllung finden, sondern bestimmt jetzt auch gerne erfahren, wie der Verdienst als Glas- und Porzellanmaler aussieht…
In deiner Ausbildung zum Glas- und Porzellanmaler lernst du richtig viel. Du kannst Glas, Porzellan, Ton und Keramik formen, bearbeiten und gestalten und somit wahre Kunstwerke herstellen. Dazu gehört viel Fingerspitzengefühl, Fachwissen, Kreativität und die richtige Technik. All das lernst du in der Ausbildung, so dass du hinterher perfekt für den Arbeitsmarkt ausgebildet bist. Wenn du eine schulische Ausbildung machst, wirst du dabei übrigens in der Regel nicht bezahlt. In der dualen Ausbildung hingegen schon, schließlich packst du dort bei der Arbeit auch ordentlich mit an.
Für die duale Ausbildung gilt seit Januar 2020 ein Mindestlohn für alle Azubis. In deinem ersten Ausbildungsjahr erhältst du ab 2025 mindestens 682 Euro brutto im Monat. Mindestens 805 Euro sind es bereits in deimem zweiten Jahr und im dritten Jahr steigt deine Ausbildungsvergütung sogar auf mindestens 912 Euro brutto im Monat an. In Betrieben aus dem Glashandwerk wird aber oft auch etwas mehr bezahlt. Da sind dann Ausbildungsvergütungenn von bis zu 815 Euro im ersten und knapp 950 Euro brutto im letzten Ausbildungsjahr möglich.
Wenn du dann mit deiner Ausbildung fertig bist, wirst du als Einstiegsgehalt mindestens 1.900 Euro brutto erhalten, da der gesetzliche Mindestlohn 2023 12 Euro pro Stunde beträgt. Da dein Gehalt mit mehr Berufserfahrung und einer längeren Betriebszugehörigkeit meist ansteigt, kannst du im Laufe der Zeit bis zu 2.500 Euro im Monat verdienen. Dabei handelt es sich allerdings um den Bruttobetrag, von dem noch Steuern und Versicherungsbeiträge abgezogen werden. Sollte dir dieses Gehalt nicht ausreichen, mach‘ doch einfach eine Weiterbildung, oder auch mehrere. Dann kannst du nämlich eine Führungsposition einnehmen und bekommst auch mehr Geld, schließlich hast du mehr Verantwortung.
Die Unterschiede in all diesen Gehaltsangaben ergeben sich übrigens daraus, dass es in Bezug auf Gehalt folgende Faustregeln gibt: Nicht immer, aber meistens verdient man im Westen Deutschlands mehr als in den ‚neuen‘ Bundesländern, außerdem kann man in einem großen Betrieb ein höheres Gehalt erwarten als in einem kleineren. Und außerdem hängt dein Gehalt auch davon ab, ob der Betrieb, in dem du arbeitest, an einen Tarifvertrag gebunden ist. Wenn er das ist, steht darin, wie viel du in welcher Position verdienst. Wenn er nicht tarifvertraglich gebunden ist, können deine Vorgesetzten selbst entscheiden, was sie dir bezahlen wollen. In diesem Fall kannst du aber immerhin auch über dein Gehalt verhandeln.
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