Während 3-D-Filme im Kino früher ein Highlight waren, ist diese Technologie fester Bestandteil unseres heutigen Lebens. 3-D-Modelle helfen Architekten dabei, ihre Pläne zu visualisieren und der 3-D-Druck wird unter anderem eingesetzt, um Implantate für die Gesundheitsindustrie herzustellen. Game Designer entwickeln Spiele, Animationsfilme und Infografiken in 2-D und 3-D, die sie visualisieren und animieren und können mit ihrem technischen Know-how in unterschiedlichen Zukunftsbranchen eingesetzt werden.
In der praxisnahen Ausbildung lernst du von erfahrenen Dozenten und Dozentinnen und knüpfst wichtige Kontakte.
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Lerne die Macromedia Akademie kennen!Als Game Designer oder auch Spieleentwickler entwickelst du Spiele für Konsolen, Computer, Handys, Apps oder auch Internetspiele. Neben der Ideenfindung und Konzeption der Spiele ist er vor allem für die kreativen Elemente zuständig. Er designt Spielwelten und Spielfiguren in 2-D und 3-D und erweckt diese zum Leben, indem er sie animiert.* Konzipierung von Spielen: Bevor ein Spiel entwickelt werden kann, muss es eine Storyline geben. Game Designer erfinden Spiele und erstellen Entwürfe, die sie bis ins kleinste Detail ausformulieren. Sie denken sich die handelnden Personen, die Spielwelt und die Spielhandlung aus und halten sie in einem Konzept schriftlich fest. Dieses Dokument wird dann als Storyline beschrieben und bildet die Grundlage für die Umsetzung und Gestaltung.
Nicht immer übernehmen Game Designer alle oben genannten Schritte für ein Spiel: Es sei denn, es ist ihre ganz eigene Spielidee. In vielen Studios für die Entwicklung von Games ist die Arbeit auch an Aufträge gebunden. Bedeutet: Die Storyline ist zum Beispiel von einem Auftraggeber bereits vorgegeben und es ist dann deine Aufgabe, die Spielfiguren zu designen oder visuelle Effekte einzubauen.
Wie bei den meisten Gaming-Berufen hast du auch als Game Designer sehr gute Zukunftschancen. Die Spielbranche ist heute größer als die Film- und Musikindustrie, weshalb kreative Fachkräfte sehr gefragt sind. Zudem entwickelt sich die Branche auf Grund von technischen Neuerungen sehr schnell weiter. Als Game Designer steht zudem einer internationalen Karriere nichts im Weg, da viele große Entwicklerstudios zum Beispiel in den USA sitzen.
Nach Abschluss deiner Ausbildung kannst du als Game Designer, Concept Artist, Web Developer oder Storyteller arbeiten. Aber auch im Bereich der Unternehmenskommunikation kannst du Anstellung finden, wenn es darum geht, professionelle Animationsfilme oder Infografiken für Zielgruppen zu erstellen oder 3-D-animierte Modelle eines Menschen für die Gesundheitsindustrie zu entwerfen. Jobs findest du somit bei Verlagen für Spiele und Softwares, Softwareentwicklungsunternehmen, Werbeagenturen oder anderen Mediendienstleistern, die sich auf digitale Kommunikation spezialisiert haben.
Als Game Designer hast du geregelte Arbeitszeiten. Bedeutet, du arbeitest 40 Stunden die Woche werktags. Allerdings musst du bei deiner Arbeit strenge Deadlines einhalten, weshalb du die ein oder andere Überstunde auch mal einplanen kannst.
Game Designer tragen keine spezielle Arbeitskleidung. Sie erscheinen in Alltagskleidung zur Arbeit.
Die schulische Ausbildung zum Game Designer dauert drei Jahre und verbindet Theorie und Praxis. In Theoretischen Fächern lernst du die Grundlagen der Anatomie und der Farblehre kennen – denn diese benötigst du später beim Design der Spielinhalte. In Praxisprojekten kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und entweder eigenständig oder in Gruppen Spielkonzepte entwickeln und diese visualisieren. Was lernt ein Game Designer in der Berufsschule?
Game Art: In diesem Fach lernst du, was du bei der audiovisuelle Umsetzung von Spielen zu beachten hast. Dafür arbeitest du mit Programmen der Grafik- und Tongestaltung. Der theoretische Teil des Unterrichts vermittelt dir, wie du Bild und Ton richtig einsetzt – also so, dass sie zur Handlung passen.
Multimediale Animationen und Animationsdesign: Mit Hilfe spezieller Software kreierst du 2-D- und 3-D-Grafikgerüste und Interfaces. Kurz gesagt: Du gestaltest die Charaktere und Welten und animierst sie.
Fotografie und Bildbearbeitung: Natürlich lernst du auch die Grundlagen der Fotografie kennen. Mit Bildbearbeitungsprogrammen übst du dich dann im Feinschliff deiner Aufnahmen.
Entwicklung von Internetanwendungen: Dieses Fach beschäftigt sich mit der Programmierung von Internetanwendungen – etwa von Online Games oder interaktiven Webseiten. Dafür lernst du verschiedene Programmiersprachen kennen. Dazu gehören zum Beispiel Javascript, Python oder C++.
Marketing: Da es später auch darum geht, Spiele und Anwendungen entsprechend zu vermarkten, lernst du verschiedene Marketingkanäle und -strategien kennen. Außerdem bekommst du eine Übersicht über die verschiedenen Zielgruppen, damit du später auch weißt, wer sich für deine Spielidee interessiert.
Was lernt ein Game Designer in der Praxis?
Im Rahmen deiner schulischen Ausbildung arbeitest du überwiegend praktisch und nimmst an unterschiedlichen Praxisprojekten teil. In Gruppenprojekten erarbeitet ihr zum Beispiel im Team eine Spielhandlung und entwerft eine Storyline. Später designt ihr auch schon eigenständig einige Charaktere und Spielwelten und übt euch im Umgang mit der entsprechenden Software. Am Ende deiner Ausbildung hast du vielleicht sogar bereits dein eigenes kleines Spiel konzipiert.
Je nach Schule ist auch ein Praktikum in einem Betrieb vorgesehen, in dem du die Arbeitswelt kennenlernst und dich mit den Aufgaben des Projektmanagements vertraut machst.
An machen Hochschulen kannst du die technisch-gestalterische Ausbildung zum Game Designer auch mit einem Studium kombinieren. Beim Bachelorstudiengang Game Design and Development absolvierst du zuerst eine zweijährige Ausbildung und schließt dann ein einjähriges Studium mit zwei Semestern Game Design and Development an. Dadurch erhältst du am Ende gleich zwei anerkannte Abschlüsse.
Da die Ausbildung zum Game Designer oder zur Game Designerin ausschließlich an privaten Schulen oder Akademien angeboten wird, wird sie nicht vergütet. In der Regel fällt ein Schulgeld an, dass je nach Schule unterschiedlich hoch ausfällt. Allerdings besteht die Möglichkeit, BAföG zu beantragen oder andere finanzielle Unterstützungen in Anspruch zu nehmen, wenn deine finanziellen Mittel nicht ausreichen.
Nach deiner Ausbildung kannst du mit einem Einstiegsgehalt von rund 2.500 Euro brutto im Monat rechnen. Je nach Größe und Sitz deines Unternehmens, kann dein Gehalt jedoch unterschiedlich ausfallen. Mit mehr Berufserfahrung pendelt sich das Gehalt in der Regel zwischen 2.900 Euro und 3.600 Euro ein.
Nach einigen Jahren Berufserfahrung und mit zunehmender Verantwortung kann dein Gehalt auf bis zu 4.000 Euro brutto monatlich ansteigen. Etwa wenn du Personalverantwortung und ein kleines Team unter dir hast. Als Product Manager im Games-Bereich kann dein Gehalt sogar auf bis zu 5.000 Euro ansteigen.
Game Designer sind vielseitig einsetzbar. So finden sie nicht nur in Game Studios und bei Verlagen weltweit einen Job, sondern können auch in branchenfremden Unternehmen arbeiten – also in Unternehmen, die nicht direkt etwas mit der Entwicklung von Spielen zu tun haben. Besonders im Zeitalter von Virtual Reality und dem Einsatz von 3-D-Druck in vielen technischen und medizinischen Berufen, kann der Game Designer seinen Beitrag leisten – denn er ist der Experte in Sachen 3-D. Mit ihrem digitalen Know-how sind sie zum Beispiel für Unternehmen attraktiv, die ihre hauseigene Medienproduktion besitzen.
Für die Ausbildung zum Game Designer gibt es keine speziellen Voraussetzungen.
Für die Ausbildung zum Game Designer benötigst du keinen speziellen Schulabschluss.
Hast du bereits ein Praktikum im kreativen Bereich absolviert, dann kann dir das einen Vorteil verschaffen. Vielleicht hast du auch schon einige Arbeitsproben, die du präsentieren kannst – ob du diese im Rahmen eines Praktikums oder in deiner Freizeit erstellt hast, spielt hierbei keine Rolle. Es geht lediglich darum, dein Talent und deine Kreativität einschätzen zu können.
Da die Ausbildung zum Game Designer eine schulische Ausbildung ist, bewirbst du dich nicht klassisch mit einem Anschreiben. Du vereinbarst direkt einen Termin bei der Schule. Zu dem Vorstellungsgespräch bringst du dein letztes Schulzeugnis sowie einige Arbeitsproben mit. Das können Zeichnungen von Spielcharakteren oder Konzepte sein – bestenfalls deine eigene Spielidee.
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