Ausbildung Fotodesigner/in

Empf. Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
2-3 Jahre
Arbeitszeit:
werktags
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Fotodesigner/in Berufsbild

Hier noch schnell ein Foto und davon auch noch und noch eins zur Sicherheit. Du kannst gar nicht genug von deiner Umwelt bekommen und möchtest am liebsten alles in Bildern festhalten? Dabei steht für dich nicht das Fotografieren im Vordergrund, sondern viel mehr die Idee wie ein Foto aussehen soll? Deine Leidenschaft für die Fotografie ist gar nicht mehr zu bremsen und du hast ständige neue kreative Ideen? Dann solltest du unbedingt eine Ausbildung zum Fotodesigner machen. Egal ob in der Werbung oder auch für Modelabels, als Fotodesigner bist du für die vielen schönen künstlerischen Aufnahmen zuständig, die uns jeden Tag begegnen. Also worauf wartest du noch? Schnapp dir deine Kamera und schieß ein paar Bewerbungsfotos für die Ausbildung zum Fotodesigner.

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Den ganzen lieben langen Tag Fotos von schönen Dingen machen? Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Die Ausbildung zum Fotodesigner dauert in der Regel zwei bis drei Jahre und findet schulisch statt. Das heißt, dass du nicht wie andere Azubis in einem Unternehmen tätig bist, sondern dass du schön weiter die Schulbank drücken darfst. Allerdings lernst du in der Zeit nur interessante Dinge zum Fotodesign und nichts zu Fächern, die dich gar nicht interessieren.

Du lernst wie du Aufnahmen je nach Bereich konzipierst. Ein Foto für die Werbebranche muss nämlich zum Beispiel ganz anders aussehen als eines für die Modewelt. Auch gibt es noch den Bereich Sachfotografie, hier geht es nicht ganz so kreativ zur Sache. In der Ausbildung zum Fotodesigner wird man dir außerdem zeigen, wie du Fotografien für wissenschaftliche oder technische Zwecke erstellst.

Wusstest du schon, dass...

  • Fragen nach der Raumaufteilung wichtige Aspekte im Fotodesign sind?
  • in der Anfangsphase der Fotografie Belichtungszeiten von 10 Minuten und mehr notwendig waren?
  • die Filter, die du mit deiner Handykamera einstellen kannst, nicht einmal ein Drittel der Möglichkeiten sind, die ein Fotograf zur Verfügung hat?
  • Fotografie auch übersetzt wird mit „Malen mit Licht“?
  • Walter Ernst Hans Werner Lautenbacher nicht nur ein einflussreicher Fotodesigner des 20. Jahrhunderts in Deutschland war, sondern gleichzeitig auch der Begründer des Berufs als Fotodesigner?

Warum sollte man Fotodesigner werden?

Als Fotodesigner bist du nicht der Fotograf, darüber solltest du dir im Klaren sein. Aber das möchtest du ja auch gar nicht. Du bist für das Gestaltungskonzept zuständig, arrangierst die Motive und Hintergründe und beschaffst die nötigen Requisiten. Aber für ein richtiges Foto muss natürlich auch die Beleuchtung stimmen. Auch darum kümmerst du dich in deiner Ausbildung zum Fotodesigner. Und das ist noch nicht alles. Damit am Ende das Foto auch genauso aussieht, wie sich dein Chef oder ein Auftraggeber das vorgestellt hast, musst du hier und da auch noch ein bisschen Feinschliff anlegen. Das erledigst du mit Hilfe von Bildbearbeitungsprogrammen. Wie du damit umgehst, lernst du ebenfalls in deiner Ausbildung zum Fotodesigner.

Und damit du nicht nach ein paar Wochen bereits die Laune verlierst, solltest du für die Ausbildung zum Fotodesigner neben deiner Leidenschaft für die Fotografie auch noch ein paar andere Dinge mitbringen. Kreativität ist für diesen Beruf unabdingbar. Aber auch technisches Verständnis und natürlich Kundenorientierung solltest du besitzen. Aber mit dem nötigen Engagement sollte dann deiner Ausbildung zum Fotodesigner nichts mehr im Wege stehen.

Du solltest Fotodesigner/in werden, wenn …

  1. Kunst in der Schule dein absolutes Lieblingsfach war.
  2. du Spaß daran hast, Dinge in einem anderen Licht zu präsentieren.
  3. Flexibilität am Arbeitsplatz für dich besonders wichtig ist.

Du solltest auf keinen Fall Fotodesigner/in werden, wenn …

  1. dir selbst ein Strichmännchen zu zeichnen Probleme bereitet.
  2. du lieber selbst das Foto machst, als es „nur“ zu bearbeiten.
  3. ein kuscheliges Büro dir als Arbeitsplatz am liebsten wäre.