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Du bist begeistert von Autos und möchtest deine Kreativität mit handwerklichem Geschick verbinden? Als Fahrzeuglackierer bist du gefragt, wenn es darum geht Unfallschäden zu beseitigen oder Fahrzeugen ein einzigartiges Aussehen zu verpassen! Ob klassische Lackierungen, innovative Effektfarben oder individuelle Designs – in diesem Beruf arbeitest du präzise, kreativ und technisch anspruchsvoll.
Auf dieser Seite erfährst du alles über die Ausbildung, das Gehalt und deine Karrierechancen als Fahrzeuglackierer.
Dein Aufgabenbereich als Fahrzeuglackierer Job reicht weit über das reine Lackieren hinaus. Oft beginnt dein Arbeitstag mit der Beurteilung eines Fahrzeugs: Wie ist der Zustand der Oberfläche? Gibt es Dellen, Kratzer oder Roststellen? Wenn ja, beseitigst du diese Schäden zuerst. Danach bereitest du die Oberfläche für die Lackierung vor, indem du sie abschleifst, grundierst und reinigst.
Die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer findet dual statt, also im Betrieb und in der Berufsschule. Dabei lernst du alles, was du für den Beruf brauchst – von der Oberflächenbearbeitung über das Lackieren bis hin zur Kundenkommunikation.
Die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer dauert in Deutschland regulär drei Jahre.
Die Ausbildung gliedert sich in praktische und theoretische Inhalte. Im Betrieb lernst du den Umgang mit Werkzeugen und Maschinen, während du in der Berufsschule die theoretischen Grundlagen wie Chemie, Physik und Mathematik vertiefst. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Materialkunde, denn du musst genau wissen, wie Lacke auf unterschiedlichen Untergründen haften und welche Vorbehandlungen notwendig sind.
1. Jahr | Grundlagen der Oberflächenbehandlung, einfache Reparaturen und Lackierungen |
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2. Jahr | Fortgeschrittene Techniken wie Effektlackierungen und Farbmischungen |
3. Jahr | Spezialisierungen, z. B. auf Sonderlackierungen oder Smart Repair |
Zusätzlich gibt es überbetriebliche Schulungen, die dir spezielle Techniken beibringen, die in deinem Betrieb möglicherweise nicht angewendet werden. Ein Beispiel ist der Umgang mit Lackierrobotern oder das Arbeiten mit umweltfreundlichen Wasserlacken.
Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht.
Der Beruf des Fahrzeuglackierers ist nicht für jeden geeignet. Es gibt einige wichtige Eigenschaften und Fähigkeiten, die du mitbringen solltest, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein.
Zwar ist kein bestimmter Schulabschluss gesetzlich vorgeschrieben, aber ein guter Haupt- oder Realschulabschluss erhöht deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Besonders wichtig sind folgende Schulfächer:
Neben schulischen Kenntnissen solltest du auch diese Eigenschaften mitbringen:
Das Gehalt ist ein entscheidender Faktor, wenn du dich für einen Beruf entscheidest. Als Fahrzeuglackierer bekommst du schon während der Ausbildung ein solides Einkommen. Mit steigender Erfahrung und Weiterbildungen kannst du dein Gehalt erheblich steigern.
Dein Einkommen in der Ausbildung variiert je nach Ausbildungsbetrieb, Region und Branche. In tarifgebundenen Betrieben sind die Gehälter meist höher.
Ausbildungsjahr | Gehalt (brutto/Monat) |
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1. Jahr | 900-1.200 Euro |
2. Jahr | 1.000-1.250 Euro |
3. Jahr | 1.100-1.300 Euro |
In der Metall- und Elektroindustrie kannst du oft mit einem höheren Gehalt rechnen als im Maler- und Lackiererhandwerk. Es lohnt sich, bei der Wahl des Ausbildungsbetriebs auch auf Tarifverträge zu achten.
Nach der Ausbildung liegt dein Einstiegsgehalt in der Regel zwischen 2.100 und 2.400 Euro brutto im Monat. Mit Berufserfahrung und Spezialisierungen kann dein Gehalt deutlich steigen:
Nach der Ausbildung stehen dir viele Türen offen. Ob du dich spezialisierst, weiterbildest oder sogar dein eigener Chef wirst – der Beruf bietet spannende Entwicklungsmöglichkeiten.
Nach der Ausbildung startest du als Fahrzeuglackierer/in und sammelst wichtige Erfahrungen. In den ersten Jahren lernst du, wie du effizient arbeitest, und baust deine Fähigkeiten weiter aus. Oft spezialisierst du dich auf bestimmte Bereiche wie Reparaturlackierungen, Effektlacke oder Designlackierungen.
Mit (Fach-)Abitur oder einem Meistertitel kannst du ein Studium beginnen, z. B.:
Viele Fahrzeuglackierer träumen davon, eines Tages ihre eigene Lackiererei zu eröffnen. Dafür brauchst du nicht nur handwerkliches Können, sondern auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Der Weg in die Selbstständigkeit ist herausfordernd, aber mit guter Planung und einem soliden Kundenstamm äußerst lohnend.
Deine Bewerbung ist der erste Schritt in die Welt der Fahrzeuglackierer. Diese Unterlagen solltest du einreichen:
Tipp: Zeige, dass du dich bereits mit dem Beruf auseinandergesetzt hast. Erwähne, wenn du in deiner Freizeit bereits etwas lackiert oder repariert hast.
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