ODER
Ausbildung zur Fachkraft für Anlagen- und Rohrleitungsbau
Super Karrierechancen in rund drei Monaten? Kein Problem mit der Ausbildung zur Fachkraft für Anlagen- und Rohrleitungsbau! Die fällt deswegen so kurz aus, weil es sich dabei strenggenommen um eine Weiterbildung handelt, die auf deiner schon vorhandenen Berufserfahrung aufbaut. Idealerweise hast du nämlich schon eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Rohrsystemtechnik oder als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik in der Tasche. Angeboten wird die Weiterbildung zur Fachkraft für Anlagen- und Rohrleitungsbau von Bildungszentren und Fortbildungsinstituten, wo du ein breit gefächertes Know-how erwirbst: Vom technischen Zeichnen bis hin zur Planung von hochkomplizierten Rohrsystemen ist alles dabei.
Geprüfter Netzmeister
Vom Titel her wäre das die perfekte Aufstiegsmöglichkeit für Spiderman. Was Spiderman kann, kannst du schon lange? Dann hast du nach deiner Ausbildung zur Fachkraft für Anlagen- und Rohrleitungsbau die Möglichkeit, deine Karriere mit der Meisterprüfung zum Netzmeister noch zu pushen. Wie der Name schon sagt, bist du als Geprüfter Netzmeister nicht mehr für die Rohre im Einzelnen verantwortlich, sondern für das komplette Netz aus Rohren. Du planst und koordinierst alle möglichen Aufgaben und Arbeitsabläufe rund um den Versorgungssektor: Strom, Gas, Wasser und Fernwärme – alles fließt in Zukunft unter deiner Regie. Du kümmerst dich darum, dass Wartungsarbeiten durchgeführt werden und bist befugt, den Nachwuchs auszubilden. Du suchst nach mehr Verantwortung? Nach deiner Weiterbildung zum Netzmeister, die zwischen fünf Monaten und drei Jahren dauern kann, hast du sie!
Industriemeister (Fachrichtung Metall)
Meisterlich soll es für dich weitergehen und das am liebsten in der Metallindustrie? Dann kannst du im Anschluss an deine Weiterbildung zur Fachkraft für Anlagen- und Rohrleitungsbau noch den Lehrgang zum Industriemeister in der Fachrichtung Metall anhängen. Als solcher bist du in einer Führungsposition dafür zuständig, dass zum Beispiel Maschinen termingerecht zusammengebaut und ausgeliefert werden. Auch der letzte Qualitätscheck und die Betreuung neuer Azubis liegen dabei in deiner Hand. Auf die Prüfung zum Industriemeister kannst du dich sowohl in Vollzeit, als auch in Teilzeit vorbereiten – je nachdem brauchst du dafür ein paar Monate bis drei Jahre. Angeboten wird diese Weiterbildung von den zuständigen Industrie- und Handelskammern.
Bachelorstudium
Nach all dem praktischen Know-how findest du, es ist an der Zeit für deinen ganz persönlichen Ingenieurstitel? Dann führt dein Weg dich möglicherweise raus aus der Werkshalle und rein in den nächsten Hörsaal, wo du Fächer wie Versorgungstechnik oder Bauingenieurwesen studieren kannst. Du hast zwar richtig Lust auf eine akademische Karriere, aber leider kein Abitur gemacht? Macht nichts! In den meisten Bundesländern öffnet dir inzwischen auch ein Meisterabschluss die Türen zur Universität – egal, was du für einen Schulabschluss hast. Und wer weiß, vielleicht sorgst du bald als Ingenieur dafür, dass Strom und Wasser in unsere Häuser hinein- und Abfälle und Abwasser hinausfließen?
Selbstständigkeit
Wenn du zu denen gehörst, denen Organisationstalent, Geschäftssinn und eine große Portion Ehrgeiz in die Wiege gelegt wurden, dann kannst du dich nach einem Meisterabschluss auch selbstständig machen. Hier bist du dann dein eigener Herr und kannst, zum Beispiel mit deiner eigenen Rohrbaufirma, dein eigenes kleines Imperium aufbauen. Aber Vorsicht: Als Selbstständiger trägst du natürlich auch ein großes finanzielles Risiko und musst dich gut um deine Angestellten kümmern. Warte mit der Gründung deiner eigenen Firma also am besten, bis du ausreichend kaufmännisches Wissen und einige Jahre Berufserfahrung gesammelt hast.
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