Wie gefällt dir die Ausbildung bei deiner Firma?
Die USU bietet einem als Auszubildende/r einen abwechslungsreichen Ausbildungsplan. Dieser erstreckt sich über die 3 Ausbildungsjahre - oder 2,5 Jahre, falls man wünscht, die Ausbildung zu verkürzen - und beinhaltet insbesonders die Aufenthalte in verschiedenen Bereichen. Als Auszubildende/r für Fachinformatik mit der Richtung Systemintegration ist das Haupteinsatzgebiet die interne IT-Abteilung. Der Ausbildungsplan sieht vor, dass man die entsprechenden Teams (First- sowie Second-Level) alle für mindestens 3 Monate besucht, wenn möglich.
Es erfolgen regelmäßige Feedback-Gespräche mit der Ausbilderin, welche auch von ihr gewünscht und organisiert werden. Allerdings fallen manchmal, bspw. durch eine temporäre erhöhte Arbeitslast, Feedback-Gespräche mit den fachlichen Ansprechpartnern, also den Teamleitern, verhältnismäßig kurz aus.
Unabhängig davon findet man dennoch bei jedem Mitarbeitenden ein offenes Ohr für Fragen, egal wie viele Fragen man stellt - das ist super und unglaublich fördernd für das eigene Lernverhalten.
Die USU ermöglicht einem auch, wenn zeitlich möglich, den Besuch einer beliebigen Wunsch-Abteilung außerhalb der internen IT.
Der kollegiale Zusammenhalt in der USU ist phänomenal. Das Bistro ist sehr lecker und günstig.
Man sollte sich bewusst sein, dass man die meiste Zeit seiner Ausbildung im First-Level-Team verbringt - und damit in einer Support-Position.
Die Zusammenarbeit verläuft aufgrund des familiären Verhältnisses im Unternehmen zum größten Teil sehr angenehm und auf Augenhöhe.
Doch die USU ist in den letzten Jahren stark gewachsen, und insbesondere Kolleginnen und Kollegen, die bereits länger im Unternehmen sind, haben noch die Erwartungshaltung an die ehemalige kleine 5-Personen-EDV-Abteilung, in der man direkt alles bekommen hat.
Insbesondere in der Auszubildenden-Position fällt es einem schwer, diese Leute dann daran zu erinnern, dass es Prozesse gibt, an die man sich zu halten hat - in solchen Fällen würden sich einige Auszubildenden auch noch mehr Unterstützung vom Management wünschen, da lange auch dort viele Prozesse eher als Optionalität angesehen wurden.
Aber auch hier hat eine Kommunikation nach oben geholfen und man hatte ein Ohr für unsere Anliegen, seitdem geht es spürbar weiter bergauf und man bekommt von den Führungskräften ein besser vorgelebtes Verhalten und auch mehr Unterstützung in solchen Fällen.
Ich kann jedem, der gerne in einem familiären angenehmen Arbeitsklima arbeitet und gutes Essen liebt, dieses Unternehmen als Ausbildungsbetrieb nur empfehlen!
Wie gefällt dir dein Ausbildungsberuf?
Der Abwechslungsreichtum in diesem Ausbildungsberuf schwankt, so wie bei vielen anderen Jobs auch. Es gibt Phasen, wo man ausschließlich seinen Routine-Arbeiten nachgehen muss, und Phasen, in denen man mit spannenden Projekten beinahe überladen wird - beides ist wichtig für ein ausgewogenes Arbeitsempfinden.
Alles in allem gefallen mir beinahe alle Aufgaben in diesem Ausbildungsberuf, auch wenn man manchmal vielleicht am Quartalsende genug von der Hardware-Vorbereitung für die neu startendenden Mitarbeitenden hat oder sich manchmal vielleicht wünscht, dass man jetzt nicht den 4. genervten Kollegen an der Support-Hotline hat.
Man freut sich spätestens beim nächsten Anrufer über das herzlichste und ehrlichste Danke und darüber, dass man jemanden helfen und den Tag retten konnte.
Der Job ist abwechslungsreich, man hat oft mit vielen coolen Leuten Kontakt und kann sich im "Handwerk der IT" frei entfalten.
Ich würde mir einzig und allein wünschen, dass das Gesamtbild des Berufs nicht so ein leicht negativ behaftetes Bild hat. Oft werden die Mitarbeitenden, die in der internen IT eines Unternehmens (egal welches) arbeiten, eher als die Produktivitäts-Bremsen angesehen und haben inoffiziell dann oft einen niedrigeren Stellenwert, als Mitarbeitende, die von externen Kunden Projekte abschließen und so Geld in das Unternehmen fließen lassen.