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Das Prinzip der Wartnummer im Bürgerbüro oder Rathaus lässt sich sehr gut auf den Beruf des Fachinformatikers für Systemintegration übertragen. Gerade in größeren Betrieben mit vielen Mitarbeitern und noch mehr technischem Zubehör – von PCs und Laptops über Drucker und Beamer bis hin zu Smartphones und Tablets – kommen täglich kleinere und auch größere Aufträge auf die IT-Experten zu. Praktische Lösung, um den Überblick nicht zu verlieren und Probleme auch zu priorisieren: ein digitales Ticket-System, in dem jeder Mitarbeiter sein Anliegen kurz schildert.
Du arbeitest gerne am PC und möchtest einen Beruf, in dem du täglich mit modernsten Technologien und IT-Lösungen zu tun hast? Und das am liebsten bei einem Arbeitgeber, der dir schon in der Ausbildung Benefits wie 14 Monatsgehälter, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine Übernahme ermöglicht? Dann bewirb dich bei Atruvia und werde Fachinformatiker bzw. Fachinformatikerin für Systemintegration!
Die Ausbildung bei AtruviaKundenwünsche analysieren: Ein Unternehmen benötigt neue Hard- und Software. Dafür müssen zunächst die Bedürfnisse und Kundenanforderungen analysiert werden. Welcher Server soll verwendet werden, welche Soft- und welche Hardware eignet sich für den Kunden? Müssen die Netzwerke erweiterbar sein? Fachinformatiker für Systemintegration wissen auf diese Fragen eine Antwort und stellen genaue Bedarfspläne auf – und haben dabei ein bestimmtes vom Kunden vorgegebenes Budget im Blick.
Begutachtung der Büroräume: Eine übliche Bestimmung für Büroräumlichkeiten sagt vor, dass Kabel nicht frei durch den Raum laufen dürfen. Unter anderem deshalb betrachten Fachinformatiker für Systemintegration auch die Räumlichkeiten vor Ort. Wie viele PC-Plätze verteilen sich auf die Büroräume, wo können Kabel verlegt und müssen auch kabellose Netzwerke berücksichtigt werden? Außerdem wichtig für Büros oder Geschäftsräume ist die Frage nach der Anzahl an verfügbaren Steckdosen für die Installationsarbeiten.
Einrichtung der Netzwerke: Zur eigentlichen Installationsarbeit zählen der Aufbau und die Installation von Hard- und Software. Zur Hardware zählen Computer, Telefonanlagen oder Drucker, die von Fachinformatikern für Systemintegration jeweils aufgebaut und professionell verkabelt werden. Anschließend wird die Software installiert. Rechner müssen zum Beispiel mit den benötigten Office- und Antiviren-Programmen ausgestattet werden und einen Zugriff zum Server haben – entscheidend sind auch einzelne Lizenzen, die erworben werden müssen.
IT-Support und Wartung: Der Mitarbeiter kann seinen Computer plötzlich nicht mehr starten oder seine Mails nicht abrufen – ein klassischer Fall für den Fachinformatiker für Systemintegration. Entweder wird er zur Behebung der Fehler zur jeweiligen Firma gerufen, oder ist in einem Betrieb oder einem Konzern fest angestellt. Gleiches gilt für Wartung von Hard- und Software – ob bei der Aktualisierung von Updates oder der Überprüfung der Leistungsfähigkeit. Eine andere Form des Supports ist die Durchführung von Anwenderschulungen. Wird im Unternehmen ein neues Programm eingeführt, ist es die Aufgabe des Fachinformatikers, den Mitarbeitern die Anwendung zu zeigen und Schulungen zu planen, organisieren und durchzuführen.
Neben der Fachrichtung Systemintegration gibt es die bereits bekannte Fachrichtung Anwendungsentwicklung. Seit August 2020 hast du noch zwei weitere Fachrichtungen zur Auswahl: Neu sind der Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse und der Fachinformatiker für Digitale Vernetzung. Dadurch ergeben sich auch für den Fachinformatiker für Systemintegration einige Neuerungen in der Ausbildungsordnung.
Kein Unternehmen kommt ohne Computer & Co. aus. Das bedeutet jedoch nicht, dass alle Mitarbeiter automatisch auch Ahnung von der Hard- und Software haben. Ganz im Gegenteil: Sie sind auf die Hilfe von Fachinformatikern für Systemintegration angewiesen. Das Einsatzgebiet in diesem Beruf ist also sehr groß. Und da die Digitalisierung auch immer weiter voranschreitet, wird der Beruf auch in Zukunft immer wichtiger. Durch die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten kann man sich zudem sehr gut auf einen Aufgabenbereich spezialisieren.
Du kannst in nahezu jedem Unternehmen unabhängig von der Branche eine Anstellung finden. Denn überall dort, wo mit Computern und Software gearbeitet wird, werden auch Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration benötigt – ganz egal, ob kleiner mittelständischer Betrieb, neues Start-up oder Konzern. Eine andere Möglichkeit ist eine Anstellung bei einem IT-Dienstleister. Hier werden nicht intern die Systeme betreut, sondern verschiedene Kunden, oftmals im Außendienst. Gearbeitet wird in den Büroräumen der zu betreuenden Mitarbeiter, in Serverräumen und in eigenen Büros.
Fachinformatiker für Systemintegration haben unterschiedliche Arbeitszeitmodelle. Im Rahmen einer 40-Stunden-Woche liegen die Hauptarbeitszeiten zwischen 7 Uhr morgens und 18 Uhr abends. Müssen Systeme installiert werden, ist es auch möglich, dass dann gearbeitet wird, wenn die restlichen Mitarbeiter frei haben, also am frühmorgens, spätnachmittags oder am Wochenende.
Nur wenige Unternehmen schreiben Arbeitskleidung vor. Fachinformatiker für Systemintegration tragen daher häufig den Casual-Style, also bequeme Kleidung, wie Jeans, Turnschuhe und Shirts. Bei einer Tätigkeit im Außendienst können Shirts mit dem Firmenlogo gestellt werden, um den Mitarbeiter optisch als technischen Support erkennbar zu machen.
Techniker: Ob Hard- oder Software, mit Technik kennst du dich gut aus und hast vielleicht auch schon ein erstes Know-how in Sachen Programmieren und Coden. In deinem persönlichen Umfeld hilfst du regelmäßig bei Computerproblemen.
Perfektionist: Ein falscher HTML-Code und der Befehl führt ins Leere – du arbeitest immer sehr genau und konzentriert, damit am Ende alles auch richtig funktioniert.
Teamplayer: Gerade bei größeren Aufgaben im Kunden-Support, wenn eine Firma zum Beispiel an einem Wochenende mit neuen Servern ausgestattet wird, arbeitest du nicht alleine, sondern im Team – und das meist unter Zeitdruck. Deshalb solltest du Arbeitsabläufe gemeinsam koordinieren und durchführen können.
Die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration dauert drei Jahre und kann bei guten Leistungen verkürzt werden. Weil die Ausbildung dual angelegt ist, bist du zum einen im Betrieb oder einem Unternehmen angestellt und durchläufst dort unterschiedliche Bereiche. Zum anderen besuchst eine Berufsschule – entweder mehrmals wöchentlich oder blockweise für mehrere Wochen am Stück. Du lernst bestimmte theoretische und praktische Grundlagen, die in allen Fachinformatiker-Fachrichtungen gleich sind und die später durch spezielle Fachkenntnisse der Systemintegration und betriebliche Projektarbeit ergänzt werden.
Somit kann das theoretische Know-how immer parallel im Ausbildungsbetrieb angewendet werden. Steht zum Beispiel der Aufbau eines Systemservers auf dem Lehrplan, nutzen die Auszubildenden das theoretische Know-how, um unter Anleitung des Ausbilders im Betrieb aktiv zu werden. Ab August 2020 wird eine gestreckte Abschlussprüfung eingeführt. Teil eins der Prüfung ist in allen IT-Berufen gleich. Der zweite Prüfungsteil besteht aus berufsspezifischen Aufgaben und einer betrieblichen Projektarbeit.
Allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Englisch und Sport stehen fast immer auf dem Stundenplan. Den Kern machen allerdings die berufsspezifischen Fächer aus, in denen sich angehende Fachinformatiker für Systemintegration unter anderem mit IT-Systemen, dem Programmieren, Fachenglisch, Controlling und Rechnungswesen beschäftigen. Es werden auch fachrichtungsübergreifende Kenntnisse erlernt, zum Beispiel aus den Bereichen Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes, Sicherheit und Gesundheitsschutz, Umweltschutz und Vernetztes Zusammenarbeiten unter Nutzung digitaler Medien.
In der Praxis werden verschiedene Grundlagen und berufsspezifische Fähigkeiten erlernt, die dich gut auf den Arbeitsalltag vorbereiten sollen. Dazu gehören das Konzipieren und Realisieren von IT-Systemen, das Installieren und Konfigurieren von Netzwerken und das Administrieren von IT-Systemen. Du erhältst außerdem Einblicke in die Abläufe des Unternehmens und in die anzuwendenden Techniken wie Ticketsysteme, über die Mitarbeiter IT-Anfragen stellen. Ob Bash-Skript oder Python – die angehenden Fachinformatiker für Systemintegration lernen ebenso den Umgang mit Programmiersprachen, die Anwendung von Programmierlogik und unterschiedlichen Programmiertechniken. Zusätzlich wird gelernt, wie Hard- oder Software in ein bestehendes System eingegliedert wird. Zum Ende der Ausbildung kannst du neue Netzwerke von Grund auf aufbauen.
Im ersten Ausbildungsjahr bekommen Fachinformatiker für Systemintegration zwischen 770 und 1.154 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr steigt die Vergütung auf 830 bis 1.187 Euro und im dritten Jahr gibt es monatlich 900 bis 1.261 Euro.
Hinweis: Die Zahlen beziehen sich auf den Tarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie. Die Ausbildung kannst du auch in anderen Branchen machen, wie zum Beispiel im Elektrohandwerk. Da gilt dann ein anderer Tarifvertrag und die Ausbildungsvergütung fällt etwas geringer aus.
Wichtig: Nicht jeder Betrieb ist an einen Tarifvertrag gebunden. Machst du die Ausbildung bei einem Unternehmen, das an keinen Tarifvertrag gebunden ist, kann die Ausbildungsvergütung auch etwas höher oder niedriger ausfallen. Da ist dann dein Verhandlungsgeschick gefragt. Die Gehaltszahlen aus den Tarifverträgen bieten eine gute Orientierung.
Jahr | Gehalt (brutto) |
---|---|
1. Ausbildungsjahr | 770–1.154 Euro |
2. Ausbildungsjahr | 830–1.187 Euro |
3. Ausbildungsjahr | 900–1.261 Euro |
Einstiegsgehalt | 2.200–2.500 Euro |
Quelle: Tarifvertrag Metall- und Elektroindustrie
Auch nach der Ausbildung wird häufig nach einem Tarifvertrag vergütet. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt beim Berufseinstieg zwischen 2.200 und 2.500 Euro brutto monatlich. Im Laufe der beruflichen Karriere steigt das Gehalt weiter an.
Das Durchschnittsgehalt von Fachinformatikern für Systemintegration liegt bei etwa 3.300 Euro brutto im Monat. Je nach Branche, Arbeitgeber und Berufserfahrung kann das Gehalt auch höher ausfallen. Die obere Gehaltsgrenze liegt bei knapp 3.800 Euro.
Für mehr Gehalt musst du dich fachlich weiterbilden. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Weiterbildungen
Übliche Weiterbildungen in der IT-Branche sind die zum Softwareentwickler oder IT-Projektkoordinator. Bei letzterer übernimmt man die Verantwortung über ein Team und organisiert ganze Aufträge – von der Errechnung des Materialbedarfs bis zur Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte.
Techniker
Mit der Techniker-Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Technische Informatik vertieft man sein technisches Wissen und erhält zudem das betriebswirtschaftliche Wissen, um in einer Führungsposition zu arbeiten.
Fach- und Betriebswirt
Ebenfalls betriebswirtschaftlich ausgerichtet: der Fachwirt für Computer-Management oder der Betriebswirt für Informationsverarbeitung. Anders als beim Techniker ist der technische Aspekt weniger stark ausgeprägt.
Studium
Hier bieten sich die Fächer Informatik, Informationstechnik oder auch Wirtschaftsinformatik an. Um nach der Ausbildung zu studieren, braucht man in der Regel das (Fach-)Abitur.
Selbstständigkeit
Fachinformatiker haben die Möglichkeit, auf selbständiger Basis IT-Dienstleistungen anzubieten oder sich mit einem Betrieb niederzulassen.
Keine Firma kann heutzutage noch auf moderne Soft- und Hardware verzichten. Fachinformatiker, die Netzwerke einrichten und sie betreuen, sind daher gefragter denn je. Konkret bedeutet das: Der Beruf Fachinformatiker für Systemintegration hat Zukunft!
Zu einer Bewerbung als Fachinformatiker gehören die üblichen Bewerbungsunterlagen: Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen wie Zeugnisse, Urkunden, etc. Wenn du Praktika gemacht hast, schreibe das auch unbedingt in deine Bewerbung rein – und vergiss nicht die Praktikumsbescheinigung beizufügen!
Die meisten Azubis haben in dieser Berufsausbildung einen mittleren Schulabschluss, also die mittlere Reife. Das heißt aber nicht, dass du dich nicht auch mit einem Hauptschulabschluss bewerben kannst. Die Ausbildungsbetriebe überzeugst du dann am besten mit einer aussagekräftigen Bewerbung. Alles was es dabei zu beachten gibt, findest du in unserem Bewerbungsratgeber!
Relevante Schulfächer:
Mathe: Ein Netzwerk besteht aus einer zum Teil riesigen Anzahl an einzelnen IP-Adressen. Um diese jeweils in individuelle Segmente einzuteilen, müssen sie genau berechnet werden – wie bei den meisten IT-Berufen werden auch bei den Fachinformatikern gute Mathekenntnisse gefordert.
Informatik: Ist man bereits mit den Grundlagen der Informatik vertraut, steigt man leichter in die IT-Fachwelt ein und weiß bereits, wie ein Netzwerk aufgebaut ist oder kann HTML-Codes eingeben und lesen.
Englisch: Auch wenn das Fachenglisch sich in vielen Vokabeln vom Schulenglisch unterscheidet, helfen solide Englischkenntnisse dabei, die Fachliteratur und Anleitungen besser zu verstehen.
Sämtliche IT-Kenntnisse, die du dir zum Beispiel in einem Schülerpraktikum angeeignet hast, solltest du unbedingt angeben. Füge der Bewerbung auch ein Zeugnis davon an. Ein anderer Vorteil: Eine eigene Website, wie zum Beispiel ein Blog, den du betreibst.
Wenn du dich fragst, wie ein Anschreiben für die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration aussehen kann, dann schau dir unsere Bewerbungsvorlage an. Lade dir die Vorlage gerne kostenlos herunter, denn sie bietet dir eine gute Orientierung. Denk aber daran, das Anschreiben auf dich und die Stellenanzeige anzupassen. Am Ende überzeugt ein individuelles Anschreiben am meisten!
Ich bin die erste Anlaufstelle für Familie und Freunde, wenn es mit der Technik mal wieder nicht klappen will. Wie man einen Router einrichtet oder was zutun ist, wenn das Internet ausfällt, weiß ich bereits – doch in der Welt der Technik gibt es noch mehr zu lernen! Deshalb ist die Ausbildung zum Fachinformatiker der richtige Weg für mich, um mein Wissen zu erweitern. Ich möchte die Ausbildung in Ihrem Unternehmen machen, weil Sie immer die neuesten Systeme anbieten und viel Wert auf die Talentförderung Ihrer Mitarbeiter legen.
Angemessen für das Vorstellungsgespräch zum Fachinformatiker für Systemintegration ist der Casual-Style.
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