ODER
Phyton, Ruby, C# oder Java: Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung beherrschen Programmiersprachen wie andere Fremdsprachen. Mithilfe dieser entwickeln sie eine große Bandbreite an betriebsinternen oder kundenorientierten Softwarelösungen – ob nun ein Unternehmen Verbesserungen beider Datenverwaltung wünscht oder aber ein neues Content-Management-System.
Du möchtest in einem Beruf arbeiten, in dem du täglich mit innovativen IT-Lösungen und interessanten Projekten zu tun hast? Und das am liebsten bei einem Arbeitgeber, der dir schon in der Ausbildung Benefits wie 14 Monatsgehälter, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine Übernahme ermöglicht? Dann informier dich über die Ausbildung bei der Atruvia AG und starte deine Karriere als Fachinformatiker bzw. Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung!
Die Ausbildung bei AtruviaFachinformatiker für Anwendungsentwicklung entwickeln maßgeschneiderte Software für Unternehmen und Kunden, berät bei der Konzeption und prüft Anwendungen gründlich auf ihre Funktionalität. Sie erstellen Kostenvoranschläge, schulen Anwender und bieten IT-Support an. Zudem halten sie ihre Programmierkenntnisse stets auf dem neuesten Stand, um den aktuellen Marktanforderungen gerecht zu werden.
Software nach Kundenwunsch entwickeln:
Anwendungen testen und anpassen:
Konzepte und Kostenvoranschläge erstellen:
User schulen und betreuen:
Neue Marktentwicklungen verfolgen:
Die Ausbildung zum Fachinformatiker kannst du in vier Schwerpunkten machen.Neben dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung gibt es noch diese drei weiteren Fachrichtungen:
Der Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung fokussiert sich auf die Erstellung und Anpassung von Software. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Programmierung, dem Design von Benutzeroberflächen und der Entwicklung von individuellen Softwarelösungen nach Kundenwünschen. Deshalb kannst du mit der Ausbildung übrigens auch Programmierer werden. Fachinformatiker für Systemintegration hingegen planen, installieren und warten IT-Infrastrukturen. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Integration von Hardware und Software sowie der IT-Sicherheit und Netzwerkadministration.
Das Haupteinsatzgebiet der Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ist die IT-Branche, die sich in den vergangenen Jahren zu den größten Arbeitgebern Deutschlands entwickelt hat. Generell kannst du aber in Unternehmen der unterschiedlichsten Wirtschaftsbereiche arbeiten, von Internetagenturen über Reisebüros bis hinzu Stadtverwaltungen und Großunternehmen. Dein Einsatzgebiet ist überall dort, wo Computer und das Internet genutzt werden und Unternehmen auf Software angewiesen sind.
Die Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ist eine klassische duale Ausbildung und dauert insgesamt drei Jahre. Du lernst theoretische und praktische Grundlagen, die in allen Fachinformatiker-Fachrichtungen gleich sind und die später durch spezielle Fachkenntnisse der Anwendungsentwicklung und betriebliche Projektarbeit ergänzt werden. Die Ausbildung schließt du mit einer gestreckten Abschlussprüfung ab. Teil eins der Prüfung ist in allen IT-Berufen gleich. Der zweite Prüfungsteil besteht aus berufsspezifischen Aufgaben und einer betrieblichen Projektarbeit. Je nach Betrieb kannst du dich auf Expertensysteme, kaufmännische Systeme, mathematisch-wissenschaftliche Systeme, Multimedia-Systeme oder technische Systeme spezialisieren.
1. bis 18. Ausbildungsmonat (Praxis):
Planung und Durchführung kundenspezifischer Aufgaben, Kundenberatung, IT-Systembewertung, IT-Lösungen entwickeln, Qualitätssicherung, IT-Sicherheitsmaßnahmen umsetzen, IT-Systeme betreiben, Software programmieren und anwenden.
1. und 2. Ausbildungsjahr (Berufsschule):
Unternehmens- und Rollenverständnis, Arbeitsplätze ausstatten, Clients in Netzwerke einbinden, Schutzbedarfsanalysen durchführen, Datenverwaltung, Serviceanfragen bearbeiten, Netzwerke und Dienste bereitstellen. Abschlussprüfung Teil 1.
19. - 36. Ausbildungsmonat (Praxis):
Vertiefung der Kenntnisse und Inbetriebnahme von Speicherlösungen.
3. Ausbildungsjahr (Berufsschule):
Benutzerschnittstellen gestalten, Anwendungsfunktionalität realisieren, kundenspezifische Anwendungsentwicklung. Abschlussprüfung Teil 2.
Die bisherige Zwischen- und Abschlussprüfung wird durch eine gestreckte Abschlussprüfung ersetzt, die in zwei getrennten Teilen stattfindet. Der erste Teil prüft berufsbildübergreifende Kenntnisse und ist für alle IT-Berufe gleich. Der zweite Teil der Prüfung bezieht sich speziell auf den Beruf des Anwendungsentwicklers.
Teil 1 der Prüfung (20 Prozent Gewichtung):
Teil 2 der Prüfung (80 Prozent Gewichtung):
In der Berufsschule wirst du sowohl berufsbezogene als auch allgemeinbildende Fächer haben. Im berufsbezogenen Bereich werden Themen wie Informationssysteme, Wirtschafts- und Geschäftsprozesse sowie das Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen behandelt. Du erlernst die Grundlagen von Informations- und Kommunikationssystemen, die Installation und Konfiguration von Software, sowie fachliches Englisch. Außerdem stehen Themen wie Arbeits- und Tarifrecht, Rechnungswesen und Controlling, Sicherheit und Umweltschutz sowie vernetztes Arbeiten mit digitalen Medien auf deinem Stundenplan.
Du wirst dich viel mit der Programmierung und Entwicklung auseinandersetzen, zum Beispiel von:
Außerdem wirst du dich mit KI-Anwendungen auseinandersetzten, zum Beispiel um Bilder, Videos und Texte auzuwerten und menschliche Emotionen darin zu finden (Affective Computing). Beim Edge Computing geht es um den Einsatz dezentraler Netzwerkarchitekturen zur Beschleunigung der Anwendungsreaktionszeit. Beim sogenannten In-Memory Conputing geht es um die Nutzung von In-Memory-Systemen für Cloud-Anwendungen zur schnellen Datenverarbeitung im Arbeitsspeicher, beim Serverless Computing um die Programmierung in kurzlebigen, cloudbasierten Umgebungen ohne Servermanagement.
DevOps-Tools: Dabei handelt es sich um Anwendung von Werkzeugen zur Integration und Effizienzsteigerung bei der Entwicklung von cloudbasierten Softwarelösungen.
Data Lake: Das bezeichnet die Programmierung und Strukturierung von Datenspeichern, die große Mengen an strukturierten und unstrukturierten Daten sammeln.
User and Entity Behavior Analytics (UEBA): Hierbei handelt es sich um den Einsatz von Systemen zur Erkennung von Anomalien im Nutzerverhalten und zur Identifizierung von Optimierungsmöglichkeiten.
Augmented Analytics: Dieser Begriff bezeichnet die Entwicklung und Anpassung von Tools, die Daten automatisch analysieren und bei der Entscheidungsfindung helfen.
Firewall as a Service (FWaaS): Hierbei geht es um die Entwicklung und Anpassung von Oberflächen für cloudbasierte Firewall-Anwendungen zur Erhöhung der Netzwerksicherheit.
Als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung verdienst du im ersten Ausbildungsjahr zwischen 900 und 1.040 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr kannst du bis zu zwischen 950 und 1.100 Euro verdienen und im dritten Jahr liegt dein Gehalt dann zwischen 990 und 1.200 Euro.
Die Ausbildung zum Fachinformatiker wird in ganz unterschiedlichen Unternehmen und Branchen angeboten, weshalb sich auch das Ausbildungsgehalt dementsprechend unterscheiden kann. Machst du deine Ausbildung zum Beispiel im öffentlichen Dienst, liegt dein Gehalt im ersten Jahr bei 918 Euro brutto, im zweiten bei 968 Euro und im dritten Jahr bei 1014 Euro. In einem Betrieb der Metallindustrie in Bayern sind es im ersten Ausbildungsjahr sogar schon 992 Euro brutto im Monat.
Das durchschnittliche Monatsgehalt nach der abgeschlossenen Ausbildung liegt bei 2700 Euro brutto. Das Gehalt unterscheidet sich etwas, je nachdem in welcher Branche du arbeitest. Mit etwas mehr Berufserfahrung und ein paar Weiterbildungen kannst du schnell auf bis zu 4000 Euro brutto im Monat kommen.
Zertifizierung Softwareentwickler: Nach der Ausbildung gibt es die Möglichkeit, ein Zertifikat zum Softwareentwickler zu machen. In der Regel ist das eine schulische Weiterbildung, die neben dem Beruf innerhalb von sechs Monaten absolviert werden kann.
Fachwirt Computer-Management: Mit der kaufmännischen Weiterbildung zum Fachwirt Computer-Management fokussieren sich die Fachinformatiker auf betriebswirtschaftliche und organisatorische Sachgebiete, wie beispielsweise Tabellensysteme oder Datenbanken. In Vollzeit kann die Weiterbildung in sechs Monaten absolviert werden, in Teilzeit dauert sie aber in der Regel zwischen einem und zwei Jahren.
Da kaum ein Unternehmen heutzutage ohne elektronische oder digitale Systeme auskommt, ist die Nachfrage nach Fachinformatikerinnen in Anwendungsentwicklung sehr hoch. Somit gibt es in diesem Beruf eine hervorragende Berufsperspektive. Ein weiterer Vorteil: Der Bedarf besteht in allen Branchen – von der Industrie über den Handel und das Handwerk bis zur Privatwirtschaft.
Obwohl gesetzlich kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben ist, stellen Unternehmen meist Schüler mit (Fach-)Hochschulreife ein.
Relevante Schulfächer sind:
Englisch: Gute Englischkenntnisse sind vorteilhaft, da Fachliteratur sowie Programmbeschreibungen oftmals in englischer Sprache verfasst sind.
Mathe: Ob für das Verständnis von Algorithmen und Formeln oder zum Kalkulieren von Preisen – ein mathematisches Verständnis sollte für die Ausbildung zum Fachinformatiker vorhanden sein.
Informatik: Grundkenntnisse im Programmieren, die im Informatikunterricht beigebracht wurden, sind zum Ausbildungsbeginn nicht zwingend notwendig, aber von Vorteil.
Ansonsten gibt es keine fachlichen Voraussetzungen für die Bewerbung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung.
Falls du in deiner Freizeit an Hardware herumtüftelst oder sogar deine eigene Website programmiert hast, kannst du damit in deiner Bewerbung punkten. Das zeigt, dass du bereits Vorkenntnisse hast oder zumindest großes Interesse in dem Bereich vorweisen kannst. Noch besser: ein bereits absolviertes Schülerpraktikum in diesem Bereich.
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