ODER
„Hast du es schon mit einem Neustart versucht?“ Wenn du diesen Satz gefühlt tausendmal am Tag sagst, dann bist du bestimmt der Computerexperte deines Freundeskreises. Doch hat nicht nur nahezu jeder Freundeskreis einen Experten, der sich um alle Fragen rund um Computer, Programme und Internet kümmert, sondern auch jedes Unternehmen. Stell dir nur einmal vor, ein Unternehmen, in dem PCs, Scanner, Drucker, Beamer und Telefonanlagen zur Grundausstattung gehören, beschäftigt niemanden, der weiß was zu tun ist, wenn die sonst so geliebten Geräte den Dienst verweigern oder auf Vordermann gebracht werden müssen. In deiner dreijährigen Ausbildung zum Fachberater für integrierte Systeme übernimmst natürlich du diese Aufgabe. Darüber hinaus entscheidest du, welche Systeme und Programme verwendet werden und führst Beratungen durch. Nach deiner Ausbildung zum Fachberater für integrierte Systeme hast du übrigens auch noch einen zweiten Berufsabschluss – den als Fachinformatiker für Systemintegration.
In einem Büro, in dem ein bunter Mix aus PCs, Telefonanlagen, Scanner, Faxgeräte, Drucker und Beamer zu finden ist, hast du in der Ausbildung zum Fachberater für integrierte Systeme immer etwas zu tun. Denn du weißt bestimmt, was passiert, wenn Betriebssysteme nicht regelmäßig aktualisiert werden, Antivirenprogramme ablaufen und Computer nicht ab und an mal durch neuere Modelle ersetzt werden. Richtig, irgendwann bricht das Chaos aus. Du sorgst daher für ein Rundum-glücklich-Paket. Soll die Technik auf den neuesten Stand gebracht werden, vergleichst du Angebote und suchst das passende Paket heraus. Das gilt übrigens nicht nur für die Hardware, sondern auch für die Software. Das heißt, es ist auch deine Entscheidung, welche EDV oder welche Datenspeicherungs- und Antivirusprogramme verwendet werden. Sollte dennoch ein IT-Problem auftreten, bist natürlich du derjenige, der eine Lösung sucht und umsetzt.
Wie der Berufstitel Fachberater für integrierte Systeme schon vermuten lässt, triffst du deine Entscheidungen nicht in der stillen Kammer, sondern berätst die Firmenleitung eingängig über die Vor- und Nachteile. Hier zeigst du zum Beispiel auf, welche Kosten oder wie viel Zeit eingespart werden kann. Du argumentierst also mit Analysen und handfesten Rechercheergebnissen und beziehst die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens mit ein. Doch hier ist es mit der Arbeit – und der Beratung – noch längst nicht getan. Denn du baust die neuerstandenen Systeme und Anlagen auf, installierst die Programme und weist das Personal ein. Wie du siehst, bekommst du in deiner Ausbildung zum Fachberater für integrierte Systeme also sowohl das technische Know-How, also auch Kenntnisse der Gesprächsstrategien sowie Recherche- und Analysemethoden. Du kannst übrigens entweder in einem Unternehmen als festes Mitglied arbeiten, oder im flexiblen Kundenservice Aufträge entgegen nehmen und so mehrere Firmen betreuen.
Die Ausbildung zum Fachberater für integrierte Systeme ist eine Doppelausbildung, das heißt du absolvierst eine Ausbildung und Spezialisierung in einem. Bei der Ausbildung handelt es sich um die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration, den Titel Fachberater für integrierte Systeme bekommst du beim Ausbildungsabschluss mit dazu. Vorrausetzung, an der Ausbildung zum Fachberater für integrierte Systeme teilnehmen zu dürfen, ist die (Fach-)Hochschulreife, ein sehr gutes logisches Verständnis, sowie sehr gute Mathe und IT-Kenntnisse. Hast du dann noch Spaß daran, dein Wissen an andere weiterzugeben umso besser.
Für diesen Schritt brauchen wir noch eine gültige E-Mail-Adresse von dir. Bitte hinterlege sie in deinem Account.