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Und wie läuft‘s? Wenn du eine Ausbildung zum Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik machst, dann hoffentlich gut, ist ja schließlich dein Job Dinge zum Laufen zu bringen und dafür zu sorgen, dass das so bleibt. Ob Motoren, Generatoren oder Transformatoren, du kennst dich aus mit Elektronik. Vor allem mit elektrischen Maschinen zur Stromerzeugung oder -umwandlung. Außerdem lernst du, die komplexesten Maschinen herzustellen.
In der Ausbildung zum Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik lernt man, wie man Bauteile wie Wicklungen und Spulen fertigt, elektrische Maschinen montiert und prüft, sie in Betrieb nimmt und wartet. Dafür geht es im Blocksystem in die Berufsschule. Das bedeutet, dass du abwechselnd eine Zeit lang im Betrieb arbeitest und dann wieder eine Weile in der Berufsschule bist.
In der ersten Phase deiner Ausbildung zum Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik, der Grundausbildung, lernst du erst einmal zu feilen, fräsen, drehen, wickeln, das Einlegen von Drähten in eine Spule und vieles mehr. Dadurch, dass du dann aber so schnell handwerklich fit bist, kannst du auch schon richtig früh anfangen selbstständig zu arbeiten, auch als Azubi. Und dann kann es schon losgehen mit den anspruchsvolleren Sachen.
Seit August 2021 gibt es eine Neuerung der Ausbildungsordnung für die Berufsbilder im E-Handwerk. Anstatt der bisherigen sieben Berufe fallen jetzt nur noch fünf Berufe unter die Berufsbilder des E-Handwerks, darunter ist auch der Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik. Die Ausbildung zum Systemelektroniker fällt weg. Dafür werden einige Inhalte der ehemaligen Ausbildung zum Systemelektroniker in die Ausbildung zum Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik mit eingebaut. Nach deiner Ausbildung kannst du sowohl in Betrieben in der Industrie als auch im Elektrohandwerk arbeiten, also im Metall-, Maschinen- und Anlagenbau oder in Werkstätten für elektrische Maschinen und Geräte.
Als angehende Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik kannst du schon bald Schalt- und Steuerschränke so einstellen, dass sie Dinge auf Abruf in Bewegung setzen. Dann können deine Generatoren mechanische Energie in elektrische Energie umwandeln und deine Motoren elektrische in mechanische. Aber nicht nur die Technik wird dir in deiner Ausbildung beigebracht. Du lernst außerdem wie man kalkuliert, plant, berät und wie man programmiert.
Überhaupt ist die Arbeit als Elektronikerin für Maschinen und Antriebstechnikextrem abwechslungsreich und man arbeitet an dem, was gerade anliegt. Da hast du eben noch an der Drehbank gestanden und schon im nächsten Moment befindest du dich an der Fräsbank. Mal arbeitest du auf Montage, nimmst Maschinen in Betrieb oder hältst elektrische Maschinen und Antriebssysteme instand. Außerdem verbringst du Zeit am Computer, für Test- und Prüfarbeiten.
Für eine Ausbildung zum Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik solltest du flexibel sein. Zum einen bezogen auf die Arbeitszeiten, da du eventuell auch manchmal am Wochenende arbeiten musst, vor allem aber auch, wenn es um deinen Arbeitsort geht. Es kann nämlich vorkommen, dass du mal auf Montage ins nahe oder ferne Ausland musst. Englischkenntnisse sind deswegen ein sehr großer Vorteil.
Aber es reicht nicht aus, gut in Englisch zu sein. Die Ausbildung zum Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik erfordert auch, dass du ein gutes Verständnis für Mathe und Physik hast. Idealerweise bist du auch ein recht sorgfältiger Mensch, schließlich muss alles in einem Elektromotor exakt verarbeitet sein, damit der dann auch wirklich funktioniert. Da darf sich nicht der kleinste Fehler bei einer Schaltung oder einer Verbindung der Drähte einschleichen. Zwischendurch musst du also immer mal wieder die elektrischen und mechanischen Funktionen messen und prüfen, ob alles funktioniert.
Nach der Ausbildung findest du unter anderem bei Herstellern von Elektromaschinen und -motoren oder bei Maschinen- und Anlagenbaufirmen einen Job.
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