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Du liebst es, in feinster Kleinstarbeit komplexe Probleme zu lösen? Dann solltest du unbedingt die Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik in Betracht ziehen, denn danach kannst du jeden Tag hochkomplexe, rechnergesteuerte Industrieanlagen einrichten. Du hast also ganz viele Einzelteile, die es so zusammenzusetzen gilt, dass sie am Ende ein automatisch arbeitendes Gesamtsystem bilden. Klingt interessant? Ist es auch! Für eine Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik solltest du gute Kenntnisse in Mathematik und Informatik mitbringen, damit du die komplexen Zusammenhänge auch verstehst. Das ist für dich kein Problem? Dann lies hier nach, wie dein zukünftiger Arbeitsalltag aussehen könnte und bewirb dich noch heute für einen Ausbildungsplatz.
Doch was genau ist eigentlich die Automatisierungstechnik? Es handelt sich um eine Technik aus dem Ingenieurwesen, die Maschinen von alleine arbeiten lässt. Damit das funktioniert, planst du am PC die Bewegungsabläufe der Anlagen und tüftelst an den Schaltplänen. Mit dem Schraubendreher kannst du dann Bauteile wie Sensoren und Pumpen installieren und zu einem System verbinden.
Du montierst die Systeme aber nicht nur, sondern wirst sie auch programmieren. Mit Testläufen prüfst du, ob alles so funktioniert, wie du es geplant hast. Erst wenn alles stimmt, übergibst du ein fertiges System und weist den künftigen Anwender ein. Auch wenn die Anlagen nun fast von alleine laufen, musst du sie dennoch weiterhin überwachen und regelmäßig warten. Kommt es doch zu einer Störung, gehst du auf die Suche nach der Ursache und behebst den Schaden. Dafür verwendest du Testsoftware und Diagnosesysteme.
Arbeiten kannst du überall dort, wo elektronische Anlagen und Maschinen betrieben werden – und das passiert auf nahezu jedem Industriegelände. Unternehmen der Elektrobranche, der Stahlindustrie oder aus dem Bereich Chemie bieten zahlreiche Ausbildungsplätze an.
Dein Arbeitstag könnte kaum abwechslungsreicher sein, denn du bist auf dem ganzen Werkgelände unterwegs und immer da wo du gebraucht wirst. Arbeit im Schichtdienst ist in diesem Beruf möglich, immerhin können auch nachts Störungen auftreten, viele Arbeitgeber lassen dich aber vorwiegend am Tag arbeiten. Die übliche Ausbildungsdauer liegt bei dreieinhalb Jahren. Bei guten Leistungen kannst du auf drei Jahre verkürzen.
Für die Ausbildung als Elektronikerin für Automatisierungstechnik reicht in der Praxis der Hauptschul- oder der mittlere Bildungsabschluss. Was du sonst noch brauchst? Natürlich jede Menge Interesse an Elektronik! Du liebst es, Lampen anzubringen oder im Physikunterricht zu tüfteln. Du bist sicher im Umgang mit Strom und weißt, wie viel Sorgfalt für die eigene Sicherheit notwendig ist. Vielleicht hast du ja sogar schon erste Erfahrungen im Programmieren gesammelt. Wenn nicht, bringt man dir das in der Ausbildung bei. Die Grundlagen der Mathematik sollten allerdings sitzen.
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