Duales Studium Versorgungstechnik

Empf. Schulabschluss:
Fachabitur
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Arbeitszeit:
werktags
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Duales Studium Versorgungstechnik Berufsbild

Es scheint, als würde die Welt immer verrückter werden. Neue technische Innovationen sorgen beinahe täglich dafür, dass wir unseren Alltag immer komfortabler gestalten. Klar also, dass wir erst recht nicht mehr ohne unsere Grundausstattung wie Beleuchtung, Heizung oder Wasser leben wollen. Mit einem dualen Studium Versorgungstechnik trägst auch du deinen Teil dazu bei, für die energetische und stoffliche Versorgung in Gebäuden zu sorgen. Du bist technisch begabt und möchtest die Zukunft nachhaltig verändern? Dann könnte dieses Studium genau das Richtige für dich sein!

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Worum geht es im dualen Studium Versorgungstechnik?

Im dualen Studium Versorgungstechnik trägst du einen großen Teil dazu bei, denn du bist dafür verantwortlich, dass in allen Räumen und Gebäuden von großen Unternehmen oder Betriebsstätten und Wohnräumen die Energieversorgung sowie die stoffliche Versorgung durch Wasser und Luft gegeben sind. Es geht also darum, Gebäude für Bewohner oder Nutzer „nutzbar“ zu machen.  Wer will schließlich in einem Haus wohnen, wo es kein Wasser gibt? Oder in einem Büro arbeiten, in dem die Heizung nicht funktioniert? Da dabei immer mehr komplexe Prozesse mit hohem Automatisierungsgrad im Spiel sind, gibt es mittlerweile spezielle Studiengänge in dem Bereich.

Wie ist das duale Studium Versorgungstechnik aufgebaut?

Drei Jahre dauert ein duales Studium Versorgungstechnik und findet parallel in einem Unternehmen deiner Wahl und in der Hochschule statt. Dies können große Unternehmen sein wie beispielsweise Hersteller von kälte- und lufttechnischen Erzeugnissen oder auch Ingenieurbüros für technische Fachplanungen. Grundsätzlich kannst du in nahezu allen Industrieunternehmen, die sich mit Technologien im Bereich der Energieversorgung befassen ein duales Studium Versorgungstechnik absolvieren. Der Vorteil, wenn man dual studiert, ist: Man kann die Theorie direkt in die Praxis umsetzen. Am Ende des Studiums bist du ein erstklassiger Ingenieur, der ausgezeichnete Jobchancen hat.

Welchen Abschluss erwerbe ich?

Wenn du ein ausbildungsintegriertes Studium wählst, kannst du am Ende sogar zwei Abschlüsse feiern – den Bachelortitel und den Gesellenbrief zum Beispiel als Anlagenmechaniker oder als Fachkraft für Wasserversorgungstechnik.

Worin liegt der Unterschied zum dualen Studium Versorgungs- und Energiemanagement?

Der duale Studiengang Versorgungs- und Energiemanagement ist ähnlich zum dualen Studium Versorgungstechnik. Es geht hauptsächlich um Themen aus der Heizungs- und Klimatechnik, Mathematik und dem Energiemanagement. Innerhalb des Studiengangs kann es verschiedene Schwerpunkte geben, zum Beispiel technische Gebäudeausrüstung und Versorgungstechnik. Zusätzlich lernst du alles Wichtige aus den Bereichen Maschinenbau, Konstruktion, Thermodynamik und Informatik. Hinzu kommen Themen aus der Energiewirtschaft, aus dem Recht und Management. Einen Job findest du unter anderem in Unternehmen der Gebäudetechnik oder in Energieberatungsunternehmen. Du bist nach deinem Abschluss also ein Experte für nachhaltige Energieversorgung.

Welche Bezeichnungen gibt es für den Studiengang noch?

Da duale Studiengänge nicht reglementiert sind, findest du in den Stellenanzeigen unterschiedliche Bezeichnungen. Dabei sind die Studiengänge oft sehr ähnlich. Du kannst zum Beispiel auch ein duales Studium Technische Gebäudeausrüstung absolvieren. Bei der Technischen Gebäudeausrüstung geht es um die Versorgung von Gebäuden und Liegenschaften mit elektrischer Energie, Wärme, Kälte, Wasser und Gasen – also um Versorgungstechnik. Ein weiterer möglicher Studiengang ist das duale Studium Versorgungs- und Ausrüstungstechnik.

 

 

Wusstest du schon, dass...

  • die Gebäudetechnik ein Teilgebiet der Versorgungstechnik ist und manchmal sogar als Synonym verwendet wird?
  • es Öko-Weihnachtsbäume gibt? Sie sind aus ökologischer Waldwirtschaft und sollen dafür sorgen, dass unsere Umwelt geschützt wird.
  • die Versorgungstechnik bereits in der Antike auf hohem Niveau angelangt war? So hat man im Römischen Reich beispielsweise mit Hilfe von Bleirohren versucht, die Wasserversorgung zu gewährleisten.
  • das Recht auf Wasser noch kein festgeschriebenes Menschenrecht ist?
  • nur jeder vierte Afrikaner Strom hat?

Was lernt man im dualen Studium Versorgungstechnik?

Neben klassischen technischen Fächern wie Technische Mechanik, Elektrotechnik und Thermodynamik hängt der Inhalt im dualen Studium Versorgungstechnik davon ab, welche zusätzliche Fachrichtung du wählst. Denn das Studium gibt es häufig beispielsweise in Kombination mit der Technischen Gebäudeausrüstung. Darüber hinaus kannst du aber auch andere Spezialisierungen wählen wie beispielsweise Entsorgungstechnik, Facilitymanagement oder auch Energie- und Umwelttechnik. Dabei stehen beispielsweise Fragestellungen im Bereich umweltfreundliche Versorgungssysteme im Vordergrund. Auch Grundlagen aus den Bereichen Mathematik, Physik und Chemie stehen auf deinem Stundenplan, ebenso wie klassische Fächer aus der Versorgungstechnik, zum Beispiel Heiztechnik, Elektrische Anlagen, Klimatechnik und Verfahrenstechnik.

 

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

Neben technischem Interesse solltest du für ein duales Studium Versorgungstechnik vor allem aber auch Disziplin und Ehrgeiz mitbringen. Denn du wirst viel zwischen deinem Schreibtisch und der Arbeit hin und herpendeln müssen. Ebenfalls sind gute Mathematik-Noten gerne gesehen und bringen dir bei deiner Bewerbung Pluspunkte ein.

Du solltest ein Duales Studium Versorgungstechnik belegen, wenn …

  1. du dich für Technik interessierst.
  2. Mathematik eines deiner Lieblingsfächer ist.
  3. du dich nicht vor großen Anlagen und Maschinen scheust.

Du solltest auf keinen Fall ein Duales Studium Versorgungstechnik belegen, wenn …

  1. du dich bereits schwer damit tust, bei deiner Fernbedienung die Batterien zu wechseln.
  2. Arbeit an der frischen Luft wichtig für dich ist.
  3. zu viele Zahlen Chaos in deinem Kopf auslösen.