ODER
Das Fliegen sicherer, umweltfreundlicher und kostengünstiger zu machen, gehört zu deinem Job. Dass du anschließend selbst einen Schnäppchenpreis für deine Urlaubstickets zahlst, sollte aber nicht das Einzige sein, das du von deiner Arbeit hast. Denn vor Studienbeginn wirst du dir wohl kaum Gedanken über deinen nächsten Urlaub machen. Stattdessen fragst du dich eher, wie du deine Handyrechnung oder vielleicht sogar die Miete bezahlst. Wie gut, dass du dich für ein duales Studium entschieden hast. Da du deine Zeit nicht nur an der Hochschule, sondern auch im Unternehmen verbringst, bekommst du jeden Monat ein Ausbildungsgehalt. Ob du davon locker in den Urlaub fliegen kannst und was dein späteres Einkommen so hergibt, verraten wir dir jetzt.
Bereits im ersten Jahr deines dualen Studiums Luft- und Raumfahrttechnik wird dir einiges abverlangt. Denn mit Begriffen wie Luftfahrtantriebe, Flugmechanik und Aerodynamik wirst du in den Kursen recht schnell vertraut gemacht. Zudem machst du dich im Unternehmen nützlich und lernst nebenbei noch für die Klausuren – das alles musst du unter einen Hut bekommen. Vielleicht sorgt ja neben deiner Faszination für Flugobjekte auch dein Ausbildungsgehalt dafür, dass du weiterhin motiviert bleibst. Schließlich bekommst du bereits im ersten Lehrjahr 800 bis 980 Euro brutto pro Monat. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt dein Verdienst an, denn jetzt macht dir weder die höhere Mathematik noch die Experimentalphysik Angst. Deswegen bekommst du monatliche 850 bis 1030 Euro brutto. In deinem letzten Ausbildungsjahr ist deine fachmännische Unterstützung aus dem Unternehmen kaum wegzudenken, weswegen dir diese mit circa 900 bis 1090 Euro brutto im Monat entlohnt wird.
Wie die Spannen zwischen den Ausbildungsgehältern zustande kommen, ist schnell erklärt. Wie hoch dein Ausbildungsgehalt tatsächlich ausfällt, hängt von dem Bundesland und den Unternehmen ab, in dem du arbeitest. Beispielsweise wirst du in einer größeren Firma oftmals besser bezahlt als in kleinen Betrieben. Zusätzlich spielen Tarifverträge eine Rolle. Wenn dein Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist, darfst du mit einem höheren Gehalt rechnen, als in einem Unternehmen, die sich nicht an tarifliche Vereinbarungen halten müssen. Hast du das Glück und kannst dich über einen tarifgebundenen Vertrag freuen, steigt dein Verdienst mit den Jahren automatisch an.
Für dein späteres Gehalt gelten dieselben Regeln. Doch ob mit oder ohne Tarifvertrag – über deinen Verdienst nach dem dualen Studium kannst du dich nicht beklagen. Denn mit einem Einstiegsgehalt, das zwischen 3000 und 4000 Euro brutto liegt, lässt sich eine Menge anstellen. Bist du erst ein erfahrender Konstruktionsingenieur oder Projektleiter, kannst du dir sogar mit bis zu 6000 Euro brutto im Monat viele deiner Wünsche erfüllen. Es gibt aber eine Kleinigkeit, die du bei den ganzen Zahlen nicht vergessen solltest: Vom Bruttolohn werden dir noch Versicherungen und Steuern abgezogen. Das Gehalt, das letztendlich auf deinem Konto landet, nennt sich Nettolohn.
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