Bevor du das duale Studium aufnehmen kannst, musst du erst den Bewerbungsprozess meistern. Dieser dauert in der Regel etwas länger und benötigt einiges an Vorbereitung. Schließlich musst du dich sowohl bei einem Betrieb bewerben als auch an einer Hochschule einschreiben. Welche Voraussetzungen du erfüllen musst, welche Unterlagen für die Immatrikulation benötigt werden und womit du in der Bewerbung punkten kannst, erfährst du hier.
Fachliche Voraussetzungen kann man allgemein schwer angeben. Bei einem dualen Studium kommen nämlich von den einzelnen Partnerunternehmen oft spezifische Voraussetzungen, die du aus der jeweiligen Stellenanzeige entnehmen kannst. Sowohl die Betriebe als auch die Hochschule erwarten in der Regel das (Fach-)Abitur. Allerdings können auch beruflich Qualifizierte das Studium beginnen, wenn sie beispielsweise einen Meister haben. Ohne Weiterbildung muss man mehrjährige Berufserfahrung vorweisen und oftmals eine Eignungsprüfung bestehen. Eine andere Voraussetzung an Hochschulen ist der Ausbildungsvertrag, ohne den man das Studium nicht aufnehmen kann.
Was verschafft mir einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern?
Bei der Bewerbung um ein duales Studium spielen gute Noten eine wichtige Rolle. Mit überdurchschnittlichen Leistungen in naturwissenschaftlichen Fächern, Deutsch und Englisch kannst du in deiner Bewerbung punkten. Auch beim jeweiligen Schwerpunkt deines Unternehmens kannst du dir einen Vorteil verschaffen – wenn du nämlich in diesem Bereich bereits ein Praktikum absolviert hast und ein entsprechendes Zertifikat der Bewerbung anfügst.
Wie läuft das Bewerbungsverfahren für das duale Studium ab?
Als Erstes bewirbst du dich bei einem Unternehmen. In den meisten Fällen machst du das per E-Mail oder per Online-Bewerbungsformular. In der Regel lädst du dein Anschreiben, den Lebenslauf und eventuell die letzten beiden Zeugnisse hoch. Hast du bereits Praktika absolviert, fügst du diese Nachweise hinzu.
Bei der Bewerbung um ein duales Studium ist ein längerer Bewerbungsprozess keine Seltenheit. Es kommt oft vor, dass du im nächsten Schritt einen Online-Test bestehen musst. Anschließend kann sogar noch ein Assessment-Center kommen. Wenn du dort überzeugt hast, wirst du zum Vorstellungsgespräch eingeladen – die letzte Phase im Bewerbungsverfahren. Warst du im Gespräch erfolgreich, darfst du das duale Studium antreten.
Wie läuft die Immatrikulation an der Fachhochschule ab?
Erst, wenn man den Ausbildungsvertrag unterschrieben hat, kann man sich an der Hochschule einschreiben – ganz ohne Bewerbung. In der Regel bekommen alle Bewerber einen Studienplatz, die einen dualen Partner gefunden haben. Wichtig: Du musst beim Unternehmen im Vorfeld erfragen, ob du dich persönlich einschreibst, oder das Unternehmen die Einschreibung für dich vornimmt. Welche Unterlagen benötigt werden, steht auf der Homepage der Hochschule. Oftmals ist das die Zugangsberechtigung, beispielsweise das Abitur, der Ausbildungsvertrag und ein ausgefülltes Anmeldeformular.
Dein Outfit solltest du immer vom Unternehmen abhängig machen. Handelt es sich eher um eine mittelständische Firma, solltest du dich am Business-Casual-Style orientieren: eine dunkle Jeans oder eine Stoffhose mit einer Bluse oder einem Hemd, zum Beispiel. Hast du dich bei einem inter-nationalen Konzern beworben, solltest du eher auf dem Business-Style setzen und im Kostüm oder Anzug erscheinen.
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