Aus dem Fernsehen sind sie nicht mehr wegzudenken: Werbespots, die strahlend weiße Zähne versprechen – den Traummann oder die Traumfrau gibt es dann natürlich gleich dazu. Die Verwendung hochwertiger Zahnpflegeprodukte ist natürlich löblich, noch wichtiger aber ist es, sich regelmäßig den Profis anzuvertrauen. So haben immer mehr Zahnarztpraxen eigenständige Prophylaxe-Abteilungen, die auf Dentalhygiene spezialisiert sind. Diese Abteilungen kannst du leiten und das sogar ohne Doktortitel. Vorausgesetzt natürlich, du absolvierst ein Duales Studium Dentalhygiene und Präventionsmanagement. Was dich hier erwartet, das erfährst du nun bei uns.
Das Duale Studium Dentalhygiene und Präventionsmanagement wird in der Regel praxisintegriert oder berufsbegleitend angeboten. Das heißt, dass du dafür bereits eine Ausbildung als Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) abgeschlossen haben musst. Dann dauert das Studium meistens auch nur vier Semester, da du die Grundlagen ja schon kennst. Es gibt das Studium aber manchmal auch als ausbildungsintegriertes Studium. Das ist das Richtige für dich, wenn du gleich nach dem Abi und ohne Vorerfahrung starten möchtest. Denn dann absolvierst du parallel zum Studium die Ausbildung als Zahnmedizinische Fachangestellte. Der winzige Nachteil: Die Regelstudienzeit beim ausbildungsintegrierten Studium liegt bei sechs Semestern und du musst über das (Fach-)Abitur verfügen, um zugelassen zu werden.
Wer in der Praxis überzeugen will, der braucht natürlich erst einmal eine theoretische Basis und genau die bekommst du in den ersten beiden Semestern deines Dualen Studiums beigebracht. Sie bestehen unter anderem aus Praxishygiene, Anatomie, Kieferorthopädie, Prophylaxe und Chirurgie. Ehe dir auf dem Weg zum Bachelor als Dentalhygieniker oder Dentalhygienikerin auch nur im Ansatz zu langweilig werden kann, wirst du auch schon handwerklich gefordert. Zu Beginn lernst du am Modell, um schließlich im dritten beziehungsweise fünften Semester deine ersten Patienten in einer Zahnarztpraxis der Praxishochschule unter realen Bedingungen zu empfangen. Damit dies für alle Beteiligten ein angenehmes Erlebnis wird, hast du natürlich einen erfahrenen Betreuer an deiner Seite.
Vielleicht hast du in den ersten Semestern bereits Ideen entwickelt, wie man den Bereich Dentalhygiene in einer Praxis noch besser integrieren, durchführen oder vermarkten kann. In einem Praxisprojekt hast du die Chance, deine Ideen wissenschaftlich auszuarbeiten und ein fachlich wie wirtschaftlich sinnvolles Konzept zu entwerfen. Vielleicht ist damit ja sogar schon der Grundstein für deine Abschlussarbeit gesetzt, die du neben deiner Prüfung anfertigen wirst! In beiden Ausbildungsformen kombiniert das Duale Studium Praxis- und Hochschulphasen. Drei von vier Wochen bist du in deiner Praxis, eine Woche findet man dich in der Hochschule.
Möchtest du am Dualen Studium Dentalhygiene und Präventionsmanagement teilnehmen, benötigst du auf formeller Ebene entweder einen Ausbildungsabschluss als ZFA oder das Fach-(Abitur). Eine ruhige Hand, um die technischen Hilfsmittel zu führen, ist genauso wichtig, wie der freundliche und ruhige Umgang mit Patienten. Darüber hinaus schadet auch eine kleine Prise Geschäftssinn und Unternehmergeist nicht, immerhin hast du nach dem Dualen Studium die Chance, eine Prophylaxe-Abteilung in einer Zahnarztpraxis aufzubauen und zu leiten und damit die gesamte Praxis zum Erfolg zu führen.
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