Auch wenn sich “Controlling” von Kontrollieren ableitet, heißt das nicht, dass du einfach nur allen auf die Finger guckst. Vielmehr besteht die Aufgabe des Controllings darin, Daten zu beschaffen, zu analysieren und aufzubereiten, so dass diese für Entscheidungen genutzt werden können. Der Anblick von komplexen Zahlen und Tabellen sollte dir also keine Angst einjagen – im Gegenteil, du solltest sie als Herausforderung betrachten. Dennoch sind Controller und Consulter alles andere als eine Rechenmaschine auf zwei Beinen, denn die Realität sieht oft anders aus. So werden Controller und Consulter immer mehr als interne Berater für Manager und Vorstände verstanden und liefern eigens erdachte Lösungsvorschläge. Während des dualen Studiums Controlling und Consulting lernst du sämtliche Kniffe der Tabellenkalkulation und des Rechnungswesens. Schon während der betrieblichen Praxisphasen heißt es, deine neuerlernten Kenntnisse im Berufsleben anzuwenden und mit Hilfe der Kalkulationen die Lösung für jedes Problem zu finden. Am Ende des 3 bis 3,5-jährigen dualen Studiums Controlling und Consulting erwirbst du den Bachelor of Arts und hast auch deine Karriere voll unter Kontrolle!
Einfach ausgedrückt sind Controller und Consulter dafür verantwortlich, dass ein Unternehmen sein Geld an der richtigen Stelle investiert und an anderen Stellen Kosten sparen kann. Controller oder Consulter sitzen daher nicht abgesondert in einer der vielen Abteilungen, sondern müssen alle Unternehmensbereiche im Blick haben. Möchtest auch du Controller werden, ist daher eine Eigenschaft besonders wichtig – deine Kommunikationsstärke. Denn du bist der Vermittler und musst andere von deinen Vorschlägen und Ideen überzeugen.
Auf der anderen Seite benötigst du sehr gute Rechen- und Computerkenntnisse, denn um herauszufinden, wo ein Unternehmen sparen und wo es investieren kann, musst du erst mal die Zahlen aufbereiten.Um ein duales Studium Controlling und Consulting zu absolvieren, solltest du mindestens eine Fachhochschulreife oder ein Abitur nachweisen können. Bewirbst du dich erfolgreich bei einem Unternehmen, ist der Studienplatz in der Regel schon mit inbegriffen. Ob du am Ende des dualen Studiums einen oder zwei Abschlüsse hast, hängt von der Organisation ab. Das praxisintegrierte duale Studium wird beispielsweise mit zwei Zertifikaten abgeschlossen, dem Ausbildungsabschluss eines kaufmännischen Berufes, sowie dem Bachelor of Arts.
Während des dualen Studiums Controlling und Consulting wechseln sich die Hochschulphasen mit den betrieblichen Phasen ab. Entweder arbeitest und studierst du im dreimonatigen Wechsel, oder du hast feste Wochentage, an denen du entweder in der Hochschule oder im Betrieb zu finden bist. In der Hochschule stehen Grundlagen der allgemeinen BWL und VWL, Finanz und Rechnungswesen, internationales Recht, Steuerrecht sowie Methodenlehre auf dem Stundenplan. Ebenso ist es möglich Fremdsprachen zu vertiefen und zu erweitern. Im Betrieb wirst du von Anfang an miteingespannt. Du bekommst die Möglichkeit das erlernte Wissen in der Praxis anzuwenden, wodurch du nach deinem dualen Studium überdurchschnittlich qualifiziert bist.
Während der Vollzeitstudent sich nach seinem Studium erst mal in der Arbeitswelt einfinden muss, bist du schon mittendrin. Dadurch hast du in der Regel sehr gute berufliche Perspektiven, denn üblicher Weise plant dein Ausbildungsunternehmen dich fest für die künftige Mitarbeit ein. Ebenso profitierst du schon währen des dualen Studiums von einer Vergütung. Als Controller oder Consulter wirst du nach deinem dualen Studium im Bereich des Rechnungs- und Finanzwesens oder im Bereich der Unternehmensberatung eingesetzt. Ebenso kannst du aber auch in Betracht ziehen, deine akademische Karriere zu verlängern und einen Masterstudiengang anzuhängen. Dieser ermöglicht dir oft größere Karriereschritte und ein höheres Einstiegsgehalt.
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