Wenn du dich nun für das duale Studium BWL – Digital Business Management bewerben willst, solltest du bei deiner Bewerbung ein paar Dinge beachten. Erfahre, welche Voraussetzungen du erfüllen musst, wie das Bewerbungsverfahren aussieht und wann du dich an der Fachhochschule einschreibst.
Fachliche Voraussetzungen lassen sich allgemeingültig nicht angeben. Denn bei einem dualen Studium kommen von den einzelnen Partnerunternehmen oft spezifische Voraussetzungen, die aus der jeweiligen Stellenanzeige zu entnehmen sind. Im Idealfall bringst du die (Fach-)Hochschulreife mit – das ist zumindest der Abschluss, den die meisten Firmen fordern. Zusätzlich gibt es oft noch andere Voraussetzungen, die zu erfüllen sind. Besonders bei Konzernen spielen beispielsweise Noten eine wichtige Rolle. In manchen Fällen wird etwa vorgegeben, dass du eine Abiturnote von mindestens 2,5 mitbringen musst.
Mit der (Fach-)Hochschulreife wirst du zur Hochschule zugelassen und auch die Unternehmen fordern meisten diesen Abschluss. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, mit einer beruflichen Qualifizierung zugelassen zu werden – beispielsweise mit einem Meister. Hat man keine Aufstiegsfortbildung absolviert, dafür aber bereits drei Jahre Berufserfahrung gesammelt, darf man das Studium ebenfalls beginnen, muss jedoch vorher eine Eignungsprüfung absolvieren. An Fachhochschulen gelten also häufig verschiedene Zugangsvoraussetzungen. Was du jedoch nicht vergessen darfst: Du bewirbst dich zuerst bei einem Unternehmen und muss erst die dort vorgegebenen Voraussetzungen erfüllen.
Da du oftmals die Standorte wechseln musst oder sogar für ein Semester ins Ausland gehst, solltest du bereits in der Bewerbung erwähnen, dass du dazu bereit bist, alle paar Monate in einer anderen Stadt zu verbringen.
Zuerst sucht man sich einen Ausbildungsplatz bei einem Unternehmen. Das sollte man frühzeitig tun, da die Plätze oft bis zu eineinhalb Jahre vor Studienbeginn vergeben werden. Hat man eine Rückmeldung erhalten, kann es vorkommen, dass man nicht unmittelbar danach zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird.
Stattdessen könnte ein Telefoninterview oder ein Online-Einstellungstest erfolgen. Generell sind auch Assessment Center keine Seltenheit, wenn man sich um ein duales Studium bewirbt. Erst wenn man diese Eignungsprüfungen bestanden hat, wird man zum persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen. War auch das erfolgreich, darf man den Ausbildungsvertrag unterschreiben, mit dem man sich dann bei der Fachhochschule meldet. Wenn man auf Anhieb nicht weiß, welche Unternehmen einen dualen Studiengang anbieten, kann man sich an die Beratungsstellen der Hoch-schulen wenden.
Oft darf man sich erst an einer Fachhochschule immatrikulieren, wenn man einen Ausbildungsvertrag vorweisen kann. Bewerber sollten also mit dem Arbeitgeber Kontakt aufnehmen und klären, wer die Zusendung der Unterlagen übernimmt – das ist von der Fachhochschule nicht vorgeschrieben. Zusammen mit dem Ausbildungsvertrag (im Original), verschickt man eine beglaubigte Kopie des Abschlusszeugnisses und den Antrag auf Immatrikulation an das zuständige Sekretariat der Fachhochschule. Übrigens: Den Immatrikulation-Antrag lädt man auf der Homepage der Fachhochschule runter.
Oftmals bewirbt man sich um das duale Studium BWL – Digital Management per E-Mail oder über Online-Bewerbungsformulare bei den Unternehmen. Die Bewerbung selbst enthält die üblichen Dokumente wie Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und, wenn vorhanden, Nachweise über Praktika oder Nebenjobs.
Für welches Outfit du dich entscheidest, solltest du vom Unternehmen abhängig machen. Hast du dich für ein mittelständisches Unternehmen entschieden, kannst du auf den Business-Casual-Style setzen. In dem Fall kombinierst du eine Stoffhose mit einer Bluse oder einem Hemd. Findet das Vorstellungsgespräch allerdings bei einem internationalen Konzern statt, ist eher der Business-Style angemessen – also ein Kostüm oder ein Anzug.
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