Handel, Marketing oder Logistik: Betriebswirtschaftslehre – oder auch kurz BWL – kommt in den unterschiedlichsten Bereichen der Berufswelt zum Einsatz. BWL ist vielseitig und abwechslungsreich und bietet für Studieninteressierte zahlreiche Möglichkeiten, die eigene Karriere zu entfalten. Kein Wunder, dass Absolventen des dualen Studiums BWL nach ihrem Abschluss wahre Allround-Talente sind. Das macht die Betriebswirtschaftslehre zu einem sehr beliebten Studiengang.
Das duale Fernstudium bereitet dich optimal auf eine Managementfunktion im Bereich Wirtschaft vor - und zwar flexibel und praxisbezogen. Und: Du verdienst schon während des Studiums Geld und die Studiengebühren übernimmt in der Regel dein Arbeitgeber. Klingt gut? Dann hol dir alle Infos zum dualen Studium Business Administration an der IST-Hochschule für Management!
Lerne die IST-Hochschule kennen!Das duale Studium BWL bereitet dich auf sämtliche Prozesse in einem Unternehmen vor: Du lernst alles über die Führung, Steuerung und Organisation eines wirtschaftlichen Betriebs. Welche Arbeitsschritte müssen erledigt werden, damit alles reibungslos funktioniert?Wo ist der beste Standort für meinen Betrieb?Wie können die Güter oder Produkte in den Handel gebracht werden, um den maximalen Erfolg zu erzielen? All das sind zum Beispiel Fragen, mit denen sich BWL beschäftigt. Dafür behandelst du sowohl Themen, die branchenübergreifend sind, wie strategische Planung und Rechnungswesen, als auch speziellere Grundlagen, die je nach Studiengang und Arbeitgeber wichtig sind. Das beutet, dass du entweder im dualen Studium deinen Schwerpunkt selbst wählst, oder aber schon von dem Unternehmen, bei welchem du deine Praxisphase absolvierst – dein sogenannter Praxispartner – einen Schwerpunkt vorgegeben bekommst. Die Schwerpunkte sind breit gefächert und können beispielsweise Handel, Industrie oder Energiewirtschaft sein.
Ob Unternehmensstrategie, Marketing, Controlling, Vertrieb oder Personal – nach deinem Studium hast du die Fähigkeiten und das Know-How, um in sämtlichen Bereichen eines Betriebs zu arbeiten. Du bist in der Lage, Arbeitsprozesse zu planen und zu koordinieren, um so sicherzustellen, dass alles im Unternehmen einwandfrei läuft. Betriebswissenschaftler unterstützen das Management in sämtlichen Belangen. Aus dem Grund kannst du nach dem Studium auch schon Führungsaufgaben übernehmen. Insbesondere der Umgang mit Zahlen wird dir nach dem Studium vertraut sein, da du dich mit den Themen Buchhaltung, Steuern und Statistik auseinandersetzen wirst. Zudem wirst du grundlegendes Wissen in Rechtsfragen erlernen und kannst Verträge aufsetzen und prüfen.
Je nach Schwerpunkt schließt du das duale Studium mit einem Abschluss als Bachelor of Arts oder Bachelor of Science ab und bist dann ganz offiziell Betriebswirt. Die Studienzeit liegt zwischen sechs und acht Semestern, sprich drei bis vier Jahren. Es gibt verschiedene Modelle für das duale Studium BWL: Du kannst es als ausbildungsintegrierendes Studium, praxisintegrierendes Studium oder auch berufsbegleitend absolvieren. Bei einem ausbildungsintegrierenden Studium erhältst du neben dem Bachelorabschluss noch einen Berufsabschluss, beispielsweise eine kaufmännische Ausbildung. Im Gegensatz dazu hast du bei dem praxisintegrierenden Studium keinen doppelten Abschluss. Solltest du dich für die berufsbegleitente Variante entscheiden, wirst du neben der normalen Arbeitswoche deine Lehrinhalte in Form eines Abend- oder Fernstudiums erlernen.
Mit einem Abschluss in BWL bist du ein wahres Multitalent. Das eröffnet dir nicht nur ungemein viele Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt, da du in den verschiedensten Arbeitsbereichen tätig werden kannst, sondern macht dich auch sehr gefragt. Jedes Unternehmen braucht Absolventen des dualen Studiums BWL, die für die Wirtschaftlichkeit des Betriebs sorgen. Zudem gibt es in diesem Studium zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten, sodass du auf jeden Fall die Chance hast, genau den Bereich zu finden, der dir gefällt.
Bei dem dualen Studium BWL handelt es sich in der Regel um ein sogenanntes praxisintegrierendes duales Studium. Das bedeutet, dass du neben deiner Zeit an der Hochschule auch praktische Erfahrungen in einem Unternehmen sammelst, bei deinem Praxispartner. Der theoretische Unterricht an der Hochschule und die Praxisphasen finden entweder in Blockform statt oder sind als Wochenmodell ausgelegt. Sprich, du bist entweder das ganze Semester lang Student, besuchst die Hochschule und verbringst die Semesterferien im Betrieb, oder aber Studium und Praxis finden im wöchentlichen Wechsel statt. So sammelst du schon während deines dualen Studiums wichtige Berufserfahrung.
Du hast auch die Möglichkeit, während deines dualen Studiums mehrere Praktika bei verschiedenen Unternehmen zu machen. Nach drei bis vier Jahren schließt du dein Studium mit dem Bachelor of Arts oder Bachelor of Science ab. An der Hochschule erlernst du die Grundlagen und Techniken, die du später im Unternehmen in die Praxis umsetzt. Zudem erhältst du hier die Möglichkeit, in verschiedene Arbeitsbereiche hineinzuschnuppern, um so möglichst viele Erfahrungen zu sammeln.
Je nach Unternehmen, bei welchem du deine praktischen Phasen verbringst, hast du auch die Möglichkeit, ins Ausland zu gehen. Dann kannst du nicht nur deine Sprachkenntnisse verbessern, sondern siehst auch, wie der Betrieb an anderen Standort abläuft.
Die Theoriephasen finden an deiner jeweiligen Hochschule statt. Du besuchst Vorlesungen, nimmst an Studiengruppen teil, in denen ihr euch über eure praktischen Erfahrungen austauscht und schreibst Klausuren. Diese Zeit ist vor allem dazu da, um sich Fachwissen anzueignen und sich auf die Praxis vorzubereiten. In Kursen wie Projektmanagement oder Qualitätsmanagement lernst du, welche Techniken es gibt, um Prozesse zu überwachen und zu steuern und wie du sie umsetzen kannst. Da Wirtschaft natürlich ein globales Thema ist, wirst du auch einiges zum Thema International Business lernen. Dazu betrachtest du den Weltmarkt und analysierst Wirtschaftsthemen auf einem internationalen Level. In Zusammenhang damit, kann es auch Veranstaltungen geben, die in englischer Sprache abgehalten werden. Fremdsprachenkenntnisse sind insbesondere für international agierende Unternehmen unerlässlich.
Sofern dein Praxispartner keinen Schwerpunkt vorgibt, kannst du deine Spezialisierung selbst im Studium wählen. In den meisten Fällen gibt dein Arbeitgeber dir jedoch eine oder auch mehrere Spezialisierungen vor. Die Auswahl ist groß – von Consulting und Controlling über Logistikmanagement und Dienstleistungsmanagement bis hin zu Finanzdienstleistungen ist für jeden und jede was dabei. In fortschreitenden Semestern wirst du dich dann auf deinen Spezialisierungsbereich fokussieren und in dem Bereich mehr Kurse belegen und vertiefende Kenntnisse erlernst.
Mögliche Spezialisierungen:
Die Praxisphasen des dualen Studiums BWL sind vor allem dazu da, Berufserfahrungen zu sammeln und zu sehen, wie dein erlerntes Wissen in die Tat umgesetzt wird. Zudem erhältst du einen Eindruck, wie Abläufe im Betrieb strukturiert, Prozesse gesteuert werden und wie unterschiedliche Arbeitsbereiche zusammenarbeiten. Oftmals übernimmst du auch schon erste Führungsaufgaben im Management und Personalverantwortung, um dich auf deinen späteren Einstieg in Leitungspositionen vorzubereiten.
Die Baubranche gehört zu den größten und wichtigsten Wirtschaftszweigen in Deutschland. Da sind in allen Bereichen echte Expertinnen und Experten gefragt – das gilt natürlich nicht nur für die Baustellen, sondern auch für die Planungsbüros. Das duale Studium Baubetriebsmanagement qualifiziert dich explizit für das Management von Bauunternehmen und die Betreuung großer Bauprojekte. Neben allgemeinem betriebswirtschaftlichen Know-how eignest du dir im Studium unter anderem auch Fachwissen aus den Bereichen Qualitätsmanagement, Controlling, Steuern und Baurecht an. Kurz gesagt: Das duale Studium bereitet dich optimal auf eine Management-Tätigkeit im Baugewerbe vor.
Ja, mittlerweile gibt es ziemlich viele duale Studiengänge mit BWL-Bezug bzw. spezielle BWL-Studiengänge. Auf Ausbildung.de findest du Stellenanzeigen für mehr als 15 duale BWL-Studiengänge, wie zum Beispiel diese:* BWL Consulting und Controlling
Wichtig: Die Wahl des BWL-Studiengangs hat auch Einfluss auf deine berufliche Karriere – oder besser gesagt, auf die Branche, in der du später arbeiten kannst.
Durchschnittliche Ausbildungsvergütung
Studieren und dabei Geld verdienen – das ist einer der Vorteile an einem dualen Studium. Während deiner Zeit erhältst du ein Gehalt, welches sich nach den gängigen Ausbildungsvergütungen orientiert. Im ersten Jahr kannst du mit einem monatlichen Gehalt um die 900 Euro brutto rechnen. Das Gehalt steigt tendenziell mit den Ausbildungsjahren, sodass du im zweiten Jahr schon 1200 Euro und im dritten Jahr 1600 Euro brutto verdienen kannst.
Da in vielen Fällen Gebühren an der Universität anfallen, wenn du BWL dual studieren willst, übernehmen die meisten Unternehmen auch deine Studiengebühren oder verrechnen sie mit deinem monatlichen Gehalt.
Dein Gehalt als BWL-Absolvent ist ganz abhängig davon, in welchem Betrieb und in welcher Branche du arbeitest. Zudem hat auch der Arbeitsbereich einen Einfluss auf dein Gehalt: So kann es sein, dass dein Verdienst höher ausfällt, wenn du beispielsweise Personalverantwortung übernimmst. Auch große Konzerne vergüten meistens besser als kleine Familienbetriebe. Je nach Bundesland unterscheiden sich auch die Gehälter. In einem mittelständischen Unternehmen erhalten BWL-Absolventen ein Monatsgehalt zwischen 3000 und 3800 Euro brutto. Insbesondere in der Chemie-, Versicherungs- oder Finanzbranche liegen die Einstiegsgehälter mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre am oberen Ende der Skala.
Langfristig entscheidet natürlich auch wieder die Branche und der Arbeitsbereich, in denen du tätig bist, wie hoch dein Gehalt ausfällt. In der Automobilbranche oder der Pharmaindustrie fällt dein späterer Verdienst vergleichsweise höher aus, als im Kreativsektor wie der Medienbranche. Je mehr berufliche Erfahrungen du sammelst, desto mehr Argumentationsspielraum hast du bei späteren Gehaltsverhandlungen. Durchschnittlich kannst du als mit einem Bachelor in Betriebswirtschaftslehre mit einem Jahresgehalt von 60.000 Euro brutto rechnen. Die Spannweite ist jedoch enorm: In einer erfolgreichen Unternehmensberatung oder im International Management eines Konzerns kann dein Jahresgehalt auch schon mal 100.000 Euro brutto betragen.
Masterstudium: Nach deinem Abschluss als Bachelor of Arts oder Science kannst du auch einen Masterabschluss anstreben. Oft bietet dir dein Praxispartner sogar die Option an, noch ein Masterstudium zu absolvieren. Du kannst zum Beispiel BWL dual berufsbegleitend studieren und nebenbei ganz normal arbeiten. Das Studium schließt du dann mit einem Master of Arts oder Science ab.
Arbeitskräfte im Bereich BWL oder Management werden immer gebraucht und sind sehr gefragt. Dementsprechend sehen die Zukunftsaussichten für dich mit dem dualen Studium BWL sehr gut aus. Durch die umfangreichen Kenntnisse und Fähigkeiten sind BWL-Absolventen vielerorts einsetzbar und weisen neben fachlichem Wissen außerdem viele Soft Skills auf.
Um den Studiengang BWL dual zu studieren, benötigst du das Abitur oder Fachabitur.
Diese Eigenschaften solltest du mitbringen:
Zahlenverständnis: Da Fächer wie Mathe, Rechnungswesen und Statistik auf dem Stundenplan stehen, solltest du ein mathematisches Verständnis und analytisches Denken mitbringen.
Teamfähigkeit: Da du im dualen Betriebswirt BA-Studium und auch danach im Job viel mit anderen Menschen zusammenarbeitest – sei es bei Gruppenarbeiten in der Hochschule oder aber in Teammeetings im Unternehmen – solltest du kommunikativ und teamfähig sein. Je nach späterem Aufgabengebiet, schadet auch eine gute Menschenkenntnis und Einfühlungsvermögen nicht, falls du dich beispielsweise für den Bereich Personalverwaltung oder Vertrieb entscheidest.
Tatendran: Wenn du ein Typ bist, der auch mal Sachverhalte kritisch hinterfragt und gerne Veränderungen in die Wege leitet, dann sind das gute Voraussetzungen für das duale Studium BWL. In diesem Studium wirst du dazu angeregt, die Prozesse deines Unternehmens genau zu analysieren und Optimierungen vorzunehmen.
Ein Praktikum im Management, Fremdsprachenkenntnisse und gute Noten in Mathe sind zwar nicht ausschlaggebend, dass deine Bewerbung erfolgreich wird, können dir aber einen Vorteil verschaffen. Praktische Erfahrungen und ein Interesse für Wirtschaft solltest du auf jeden Fall in deiner Bewerbung hervorheben.
Der einfachste Weg, um BWL dual zu studieren, ist, sich zuerst bei einem Unternehmen zu bewerben. Dafür schickst du deine Bewerbungsunterlagen – bestehend aus Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen – an deinen möglichen Praxispartner. Wenn deine Bewerbung erfolgreich war, wirst du entweder zu einem Online-Assessment-Center, einem Einstellungstest oder zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen.
In vielen Fällen kooperieren die Praxispartner mit Hochschulen, die den Studiengang BWL anbieten. Mit Hilfe deines Ausbildungsvertrags kannst du dich dann immatrikulieren, also einschreiben. Es kann vorkommen, dass die Hochschule zudem ein Motivationsschreiben verlangt. Du kannst allerdings auch den umgekehrten Weg gehen und dich zuerst bei einer Hochschule für den dualen Studiengang BWL bewerben, bevor du dir ein Partnerunternehmen suchst. Durch bestehende Kooperationen können die Universitäten dir helfen, einen Praxispartner für das duale Studium zu finden.
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