Teppich, Laminat, Kork oder Fertigparkett – als Bodenleger bist du dafür verantwortlich, dass wir alle mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen. Viele Heimwerker verzweifeln an den Herausforderungen des Bodenlegens. Kaum eine Arbeit ist bei Heimwerkern so verhasst wie das Verlegen eines hübschen Bodenbelags. Das liegt daran, dass man ohne professionelles Werkzeug und fachmännische Kenntnisse einen Fehler nach dem anderen begeht. Daher wirst du in deiner Ausbildung als Bodenlegerin nicht selten auf angefangene Baustellen treffen, deren verzweifelte Bauherren irgendwann einfach den Hammer beiseitegelegt haben. Aber nicht nur für andere bist du der Retter in der heimwerklichen Not – auch für dich selbst ist der Beruf des Bodenlegers schön und motivierend: Denn du kannst bei der Arbeit beobachten, wie dein Werk Schritt für Schritt wächst.
Die Ausbildung zum Bodenleger lässt sich in zwei Hälften aufteilen: In den ersten 1 ½ Jahren lernst du zum Beispiel, wie Untergründe perfekt vorbereitet werden, um einen dekorativen und strapazierfähigen Boden darauf verlegen zu können.
Ein anderes wichtiges Thema, was du direkt am Anfang deiner Ausbildung zum Bodenleger behandelst, ist die Arbeitsposition: Natürlich findet dein Berufsalltag größtenteils auf dem Boden statt – kein Wunder also, dass vor allem viele ältere Kollegen an Rücken- oder Knieschmerzen leiden. Um diese körperlichen Probleme von vorne herein zu vermeiden, lernst du schon in den ersten Monaten deiner Ausbildung, welche Haltung deinem Körper gut tut und welche du eher vermeiden solltest.
In den letzten eineinhalb Jahren deiner Ausbildung lernst du dann vor allem, wie welche Art von Boden am besten verlegt wird und wie man ihn am besten pflegt. Dieses Wissen darfst du später nicht für dich behalten, sondern solltest es an deine Kunden weitergeben. Damit ist eine weitere Fähigkeit verbunden, die du als Bodenleger auf jeden Fall haben solltest: Die Fähigkeit angemessen und freundlich mit Kunden zu sprechen. Als Bodenleger bist du nämlich ein Dienstleister, der seine Arbeit im Auftrag eines Kunden erledigt. Klar, dass es also deine Hauptaufgabe ist, die Wünsche deiner Kunden umzusetzen.
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