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Die Prüfung für Bilanzbuchhalter hat es in sich – da ist das Wissen, später ein hohes Gehalt zu bekommen, wie eine Extraportion Motivation. Während der Weiterbildung hast du allerdings noch die Kosten zu tragen. Denn je nachdem welchen Kurs du wählst, fallen Gebühren unterschiedlicher Höhe an. An privaten Bildungsinstituten kostet die Weiterbildung zwischen 700 und 5000 Euro. Es ist aber auch zulässig, ausschließlich die Prüfung vor der IHK abzulegen. Diese kostet zurzeit (Stand 2016) 460 Euro. Übrigens: Wenn du die Prüfung auf Anraten deines aktuellen Arbeitgebers machst, hast du gute Chancen, von ihm finanziell unterstützt zu werden.
Prüfung bestanden? Dann kannst du nun dein neues Aufgabenfeld übernehmen. Im Durchschnitt liegen die Einstiegsgehälter als Bilanzbuchhalter zwischen 2600 und 2900 Euro brutto im Monat. Hast du schon zuvor ein Gehalt in einem ähnlichen Bereich bezogen, kann dein Einstiegsgehalt auch höher als 3000 Euro brutto ausfallen.
Im Schnitt liegt das Gehalt von Bilanzbuchhaltern mit einigen Jahren Berufserfahrung zwischen 3000 und 3600 Euro brutto im Monat. Bei den meisten Arbeitgebern wird dein Gehalt verhandelt. Ist dein Unternehmen aber Tarifgebunden oder arbeitest du im öffentlichen Dienst, erhältst du ein Gehalt nach Tarif. Der Abschluss als Bilanzbuchhalter wird hier mit Meistern, Fachwirten, Bachelor- oder Fachhochschulabsolventen gleichgesetzt. Für die Eingruppierung bedeutet dies, dass du im TVöD (Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes) beispielsweise in die Gruppen E9 bis E12 eingruppiert werden musst. So stehen dir mit dem Berufseinstieg rund 2700 Euro brutto im Monat zu, innerhalb von zehn Jahren steigt dein Gehalt auf 3600 Euro brutto an. In Gruppe 12 kannst du bis zu 5300 Euro verdienen, beispielsweise, wenn du den Bereich Buchhaltung in einem Unternehmen leitest.
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