„Das Auge isst mit“ – diesen Spruch hast du bestimmt schon oft gehört. Und er stimmt! Saftige Lammlachse sehen doppelt so lecker aus, wenn sie schön angerichtet wurden. Das gilt auch für das Kartoffelpüree, das du selbstverständlich nicht lieblos daneben klatschst, sondern per Spritzbeutel zu niedlichen kleinen Türmchen formst. Daneben dann noch frisches Gemüse als Beilage, ein paar stylische Kleckser Soße und fertig ist der Augenschmaus! Wie du zum perfekten Profi-Anrichter werden kannst? Natürlich mit einer Ausbildung zum Beikoch! Als rechte Hand des Kochs hilfst du bei der Zubereitung und dem Anrichten von Speisen und sorgst dafür, dass die Küche nicht im Chaos versinkt. Du möchtest mehr über die Ausbildung zum Beikoch wissen? Dann lies jetzt weiter!
Was ein Koch den ganzen Tag so in seinem Job macht, muss man nicht groß erklären. Aber was erwartet dich in einer Ausbildung zum Beikoch? Eigentlich ganz einfach: Du sorgst dafür, dass dein Chef weniger Arbeit hat und die Abläufe in der Küche reibungslos funktionieren. Stell dir mal vor, wie viel mehr Arbeit ein Koch hätte, wenn er das ganze Gemüse selbst schneiden, die Gräten aus dem Fisch pulen und dann auch noch die Kräuter für die Suppe kleinhacken müsste. Das sind zum Beispiel Aufgaben, die du stattdessen übernimmst. Was genau du alles machen darfst, hängt davon ab, wie groß die Küche ist, in der du deine Ausbildung zum Beikoch machst. In Großküchen, die mehrere hundert Leute bekochen, hilfst du hauptsächlich bei der Zubereitung. Du rührst Soßen an, kochst Pudding und passt auf, dass die Steaks nicht anbrennen. Das heißt: jede Menge Multitasking. Du musst alles, was um dich herum passiert, immer im Auge haben. Denn in einer Großküche geht es oft enorm hektisch zu.
In einer kleineren Küche wirst du in deiner Ausbildung zum Beikoch wahrscheinlich ein bisschen mehr mit anpacken dürfen, immerhin wird hier jede helfende Hand gebraucht. Zu deinen Aufgaben kann es also gehören, auch mal den Tageseinkauf zu übernehmen und zu gucken, dass von allem genug da ist. Damit auch kein Gast hungrig nach Hause gehen muss, hast du immer die Tagesplanung im Hinterkopf: Was muss noch aufgetaut werden? Welche Speisen kann man gut vorbereiten und wo gibt es frischen Fisch zu günstigen Preisen? Einen Sinn für Zahlen und Ordnung solltest du für deine Ausbildung zum Beikoch also unbedingt mitbringen.
Die Ausbildung zum Beikoch dauert zwischen zwei und drei Jahren. Es handelt sich dabei um eine schulische Ausbildung, die du bei einer privaten Bildungseinrichtung absolvieren wirst. Arbeiten kannst du im Anschluss überall da, wo Essen gekocht wird. Also natürlich in Restaurants, aber auch in Hotels, Seniorenheimen, Krankenhäusern und bei großen Catering-Firmen braucht man deine Hilfe. Weitere Arbeitsplätze findest du außerdem in der Nahrungsmittelindustrie. Also da, wo Fertigprodukte und Tiefkühlkost in großem Stil vorgekocht, eingefroren und dann an die Supermärkte ausgeliefert werden.
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