Krise im Irak, Präsidentschaftswahlen in den USA oder Wirtschaftskrise in Griechenland. Wenn es darum geht, was im Ausland passiert und welche Ereignisse dort die Menschen beschäftigen, bist du als Beamtin für Fernmelde- und Elektronische Aufklärung die Frau für alle Fälle. Hier arbeitest du höchst offiziell für die deutsche Bundesregierung und klärst deine deutschen Mitbürger über alles Wichtige auf. Oft handelt es sich dabei um noch geheime Informationen und du bist so etwas wie Deutschlands Geheimagentin. Dabei kümmerst du dich entweder für die Bundeswehr oder für den Bundesnachrichtendienst um den Empfang sowie die Bearbeitung von Nachrichten, die über Funksignale gesendet werden, oder bist in der Abteilung für technische Aufklärung tätig. Was sonst noch für streng geheime Missionen auf dich zukommen? Wir haben tief im Verborgenen gesucht und dabei Interessantes entdeckt...
Wenn du dich für eine Ausbildung zum Beamten für Fernmelde- und Elektronische Aufklärung entscheidest, musst du entweder einen Realschulabschluss oder einen Hauptschulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung haben. Die Ausbildung sollte in einem technischen oder informationstechnischen Beruf sein, wie Elektroniker der Betriebstechnik oder IT-Systemelektroniker. Die Ausbildung zum Beamten in der Fernmelde- und Elektronischen Aufklärung dauert zwei Jahre, kann jedoch verkürzt werden, wenn du vorher schon einmal eine ähnliche Ausbildung gemacht hast.
Bereits während deiner Ausbildung erwarten dich viele spannende Aufgaben. Du sammelst Informationen, die sonst keiner erhält. Du weißt immer über das aktuelle Geschehen in der ganzen Welt Bescheid. Um die richtigen und wahren Informationen zu beschaffen, musst du clever sein und hinter die Fassaden blicken. Stimmt wirklich alles, was du siehst oder hörst? Beleuchte die Hintergründe und versuche immer objektive Berichte zu verfassen. Natürlich darfst du dabei keine illegalen Wege gehen, sondern musst dich immer an das Gesetz halten, um deine eigene und auch die deutsche Sicherheit nicht zu gefährden. Vor allem, wenn du Informationen aus Krisengebieten verarbeitest - Fehlinformationen können nämlich gefährlich sein. Von daher arbeitest du oft im Geheimen und meistens kommen deine Erfolge gar nicht ans Tageslicht.
Mittels modernster technischer Geräte und Methoden erfasst du die ausländischen Informationen und analysierst sie. Nach deiner Ausbildung kannst du dann entweder in der Fernmeldeaufklärung oder in der Elektronischen Aufklärung eingesetzt werden. In der Fernmeldeaufklärung geht es um das Erfassen von Nachrichteninhalten. Die Erfassung geschieht über einen Suchempfänger und Scanner, die elektromagnetische Signale dokumentieren und zusammenstellen. Die Signale werden dann ausgewertet und liefern bedeutende Anhaltspunkte. Mit den Informationen können dann wichtige diplomatische, politische oder militärische Entscheidungen getroffen werden. In der Elektronischen Aufklärung bearbeitest du die Funksignale, die keinen Nachrichteninhalt enthalten. Die Signale gehen von Ortungssystemen wie Radarstation aus. Du dokumentierst sie, um sie anschließend technisch auszuwerten.
Wenn du Lust auf einen abwechslungsreichen Job hast, der täglich neue Herausforderungen und Informationen bringt und bei dem du immer auf dem neusten technischen Stand bist, ist eine Ausbildung zum Beamten in Fernmelde- und Elektronische Aufklärung wie für dich gemacht!
Als Beamtin fernmelde- und Elektronische Aufklärung versorgst du die deutsche Regierung mit allen wichtigen und aktuellen Ereignissen, die rund um den Globus geschehen. Ohne dich wären die Nachrichten auf das deutsche Gebiet begrenzt und wir wüssten gar nicht, wie zum Beispiel die politische Lage in anderen Ländern gerade ist. Um dahin zu kommen, musst du aber natürlich zunächst die Ausbildung absolvieren. Diese dauert zwei Jahre und findet an Verwaltungsschulen und anderen Ausbildungseinrichtungen des BND oder der Bundeswehr statt. Der praktische Teil deiner Ausbildung erfolgt in einer der Dienststellen.
Doch wie ist die Ausbildung eigentlich aufgebaut? Zunächst einmal wirst du - wie in jeder anderen Ausbildung auch - in deinen Arbeitsplatz eingewiesen. Wann beginnt dein Arbeitstag, was hast du zu erledigen und wie sind die Dinge zu organisieren? Danach erfolgt der Grundlehrgang, der dir alle wichtigen Kenntnisse in dem Bereich der Fernmelde- und Elektronischen Aufklärung vermittelt. Wenn die sitzen, kann es endlich losgehen. In einer der Zweigstellen der Bundeswehr oder des Bundesnachrichtendienstes kannst du nun endlich das Gelernte in die Praxis umsetzen.
Die praktische Ausbildung dauert etwa 14 Monate. Danach folgen ein Verwaltungs- sowie Abschlusslehrgang, bevor du zur Laufbahnprüfung zugelassen wirst. Keine Frage, dass du vor der Zulassung ordentlich büffeln musst. Deutsch, Mathe, Physik und natürlich Englisch gehören zu deinen wichtigsten Schulfächern. Da du Protokolle und Berichte erstellen musst, solltest du außerdem gute Deutschkenntnisse haben. Da es zu deinen Hauptaufgaben gehört, Informationen aus dem Ausland aufarbeiten zu können, musst du natürlich auch Englisch sprechen können. Auch in Technik solltest du gut aufpassen, schließlich musst du die elektronischen Geräte und Systeme fehlerfrei bedienen.
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