Asphaltbauer / Asphaltbauerin Ausbildung & Beruf

Empf. Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Arbeitszeit:
Schichtarbeit
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Asphaltbauer/in Berufsbild

  1. Allgemeine Infos
  2. Gehalt
  3. Karriere
  4. Bewerbung

Du bist der König der Straße! Und der Flugplätze! Und der Sportanlagen! Und der Industriebauten, Parkdecks, Schulhöfe und Brücken! Und das alles mit nur einer Ausbildung: Der Ausbildung zum Asphaltbauer. Dort bringt man dir alles bei, was du brauchst, um belastbare Asphaltdecken für sämtliche Flächen und Bauwerke anzumischen, zu verlegen und auszubessern. Du erfährst nicht nur, wie sich die verschiedenen Asphaltmischungen herstellen lassen, sondern lernst auch alles über ihre Beschaffenheit und ihre Bestandteile, lernst die benötigten Maschinen und Geräte kennen und weißt, welche Mischung du für welchen Zweck einsetzen musst. Was es sonst noch alles über die Ausbildung zum Asphaltbauer zu wissen gibt, das verraten wir dir hier

Freie Ausbildungsplätze als Asphaltbauer/in in deiner Nähe

Alle Ausbildungsplätze entdecken ->

Du willst auf echten Baustellen mit anpacken?

In der Ausbildung zum Asphaltbauer bist du von Anfang an Teil einer festen Kolonne, packst bei spannenden Bauprojekten mit an und sammelst wertvolle Erfahrungen. Auf der Azubi-Baustelle übernimmst du sogar selbst das Kommando.

Starte jetzt deine Ausbildung bei Lukas Gläser und leg den Grundstein für deine Karriere im Bauwesen!

Lerne Lukas Gläser kennen!

Was macht ein Asphaltbauer?

Wie der Name es schon verrät, dreht sich bei der Ausbildung zum Asphaltbauer fast alles um den Asphalt. Wie mischt man ihn an? Welche Mischung wird für welchen Anwendungsbereich gebraucht? Was muss das Rollfeld am Flughafen aushalten können, was muss bei einem öffentlichen Basketballplatz beachtet werden? Und wie verändern sich die Baustoffe im Laufe der Zeit, wie wirken sich die unterschiedlichen Wetterbedingungen auf die Oberflächen aus? Zur Ausbildung zum Asphaltbauer gehört aber auch, Höhenunterschiede im Untergrund auszugleichen, die Schichtdecken gegen Feuchtigkeit abzudecken und sie gegen die verschiedenen Witterungen zu isolieren. Dazu lernst du natürlich, alle Geräte und Maschinen zu bedienen und zu warten, die beim Asphaltbau so gebraucht werden, zum Beispiel Asphaltmischanlagen. Außerdem liest du Baupläne und technische Zeichnungen und bereitest Baustellen für deine Arbeit vor. Daneben vermisst du die zu asphaltierenden Flächen, analysierst und prüfst Baustoffe, stellst Dichtungen und Beläge an Gebäuden her und dämmst Bauwerke.

Wie läuft die Ausbildung zum Asphaltbauer ab?

Die Ausbildung zum Asphaltbauer dauert drei Jahre. Das erste Jahr davon ist eine Grundausbildung, bei der dir allerhand bautechnische Grundkenntnisse beigebracht werden, zum Beispiel wie man Baugruben hebt oder bestimmte Maschinen bedient. In den anderen zwei Jahren lernst du dann die speziellen Fachkenntnisse des Asphaltbauers, etwa wie du gegen Bodenfeuchtigkeit abdichtest oder wie du Gussasphaltmischungen herstellst. Die Ausbildung zum Asphaltbauer findet zu gleichen Teilen in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb statt. Im Unterricht lernst du alle theoretischen Grundlagen über die Geräte, Baustoffe und Asphaltierungstechniken. Im ausbildenden Betrieb und auf Baustellen setzt du das Erlernte dann tatkräftig um, mischst Gussasphalt an oder verlegst Straßendecken. Gibt es ein paar Inhalte, die dein Betrieb nicht lehren kann, z. B. weil es dort eine bestimmte Maschine nicht gibt, verbringst du noch einige Zeit in einem überbetrieblichen Ausbildungszentrum.

Maschinen übernehmen zwar den Großteil der schweren Arbeit, trotzdem musst du bei der Ausbildung zum Asphaltbauer zupacken können. Körperlich solltest du also fit sein. Daneben brauchst du technisches Interesse und Geschick, zum Beispiel wenn du es mit den schweren Maschinen zu tun bekommst.

Du musst auch flexibel sein, was deine Arbeitszeiten angeht. Auf viel befahrenen Straßen werden die Ausbesserungsarbeiten zum Beispiel so gelegt, dass sie den Verkehr am wenigsten behindern. Hier bist du auch mal nachts und am Wochenende im Einsatz. Laute Maschinen sollten dir dabei zu keiner Tageszeit etwas ausmachen. Und du musst ein Teamplayer sein, denn bei der Ausbildung zum Asphaltbauer arbeitest du immer in Gruppen, den sogenannten Kolonnen.

Außerdem verbringst du viel Zeit an der frischen Luft, die meisten Asphaltierungsarbeiten finden draußen statt. Zumindest, wenn das Wetter es zulässt. Bei extremen Temperaturen, zum Beispiel im Winter, gibt es nämlich deutlich weniger Aufträge als im Sommer. Dann wirst du häufiger in den Einrichtungen deines Arbeitgebers zu finden sein und Projekte vorbereiten oder Maschinen pflegen.

Was verdient ein Asphaltbauer?

Um gleich mal auf den wichtigsten Punkt zu kommen: Das Gehalt als Asphaltbauer ist ziemlich ordentlich. In den meisten Fällen wird man nach Tarif bezahlt. Das heißt, dass klar geregelt ist, wie viel du verdienst, was dir an Zuschüssen zusteht, und wann du eine Gehaltserhöhung bekommst. Unternehmen, die nicht nach Tarif bezahlen, orientieren sich meistens auch an diesen Werten. Trotzdem kann es sein, dass du bei einigen Arbeitgebern ein bisschen mehr oder weniger verdienst als das, was wir hier angeben.

Was verdient ein Asphaltbauer in der Ausbildung?

Asphaltbauer werden in der Regel nach dem Tarifvertrag für das Baugewerbe bezahlt. Der gilt auch für die Auszubildenden. In den alten Bundesländern ist der Tariflohn ein gutes Stück höher als in den neuen Bundesländern: Du verdienst im ersten Ausbildungsjahr im Westen 920 Euro brutto im Monat, im dritten 1.495 Euro. In den neuen Bundesländern bekommst du im ersten Ausbildungsjahr 855 Euro, im dritten 1.270 Euro.

Was kann ich als Asphaltbauer später verdienen?

Das Einstiegsgehalt als Asphaltbauer liegt im Tarifgebiet West aktuell (2022) bei 2.819 Euro brutto im Monat. Mit wachsender Berufserfahrung kannst du in der Gehaltsgruppe aufsteigen. In der nächsthöheren Gehaltsgrupe sind dann schon 3.232 Euro drin. Asphaltbauer verdienen in Deutschland im Schnitt zwischen 3.000 und 4.000 Euro brutto im Monat. Auch ein Gehalt über 4.000 Euro ist möglich, dass erfordert aber zum Beispiel eine Techniker-Weiterbildung mit entsprechender Berufserfahrung bzw. Verantwortung. Übrigens: Du bekommst meistens noch Zuschläge, zum Beispiel für die Arbeit in der Nacht oder am Wochenende.

Nach deiner Ausbildung kannst du…

  • verschiedene Asphaltmischungen zubereiten und verbauen
  • Baumaschinen und -geräte bedienen und pflegen
  • Baupläne lesen
  • Vermessungsarbeiten durchführen
  • Bauwerke dämmen und isolieren

Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Asphaltbauer?

Ausbildung zum Asphaltbauer

Nach deiner Ausbildung weißt du alles über das Anmischen, Verlegen und die Beschaffenheit von Asphalt. So machst du Straßen, Sportanlagen, Radwege und Industriebauten ein bisschen sicherer und gleichzeitig angenehm zu befahren und zu begehen.

Weiterbildungen

Nach deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, dir den Weg zu einer Karriere als Asphaltbauer selbst zu ebnen. Eine Möglichkeit dazu sind die vielen Weiterbildungen, die es im Bauwesen gibt. Das sind oft berufsbegleitende Kurse, die dir besondere Qualifikationen vermitteln. So kannst du zum Beispiel dein Wissen über den Pflasterbau, über Bauwerksabdichtung oder zum Thema Arbeitsschutz vertiefen. Mit jeder Weiterbildung erhöhen sich deine Chancen auf ein besseres Gehalt, aber auch auf einen beruflichen Aufstieg. Auch helfen dir solche Weiterbildungen, wenn du dich auf ein bestimmtes Einsatzgebiet wie den Schwarzstraßenbau spezialisieren möchtest.

Vorarbeiter

Mit einigen Jahren Berufserfahrung und der einen oder anderen Weiterbildung im Gepäck kann es sein, dass man dich zum Vorarbeiter befördert. Als Vorarbeiter überwachst und planst du die Arbeit eines ganzen Arbeitsteams. Du packst aber selbst noch mit an. Als Vorbereiter verdienst du auch ein bisschen mehr.

Polier

Als Polier bist du der Leiter einer Baustelle, gibst Anweisungen und verteilst Aufgaben an die Arbeiter. Um zum Polier befördert zu werden, wirst du erst einmal ein paar Jahren gearbeitet haben müssen, schließlich hast du als Polier eine ganze Menge Verantwortung. Möchtest du dich als geprüfter Polier bezeichnen, musst du eine Fortbildung mitmachen und danach an der Prüfung einer Handwerkskammer teilnehmen.

Studium

Wenn du das Abitur gemacht hast, dann kannst du nach deiner Ausbildung auch ein Studium anfangen, z. B. Maschinenbau oder ein anderes Fach im Ingenieurwesen. Für manche Studiengänge reicht auch das Fachabitur. Mit einem Universitätsabschluss, zum Beispiel dem Bachelor oder Master of Engineering, hast du beste Chancen auf eine spätere leitende Position und damit auch auf ein deutlich höheres Gehalt.

Selbstständigkeit

Als Asphaltbauer hast du auch die Möglichkeit, einen eigenen Betrieb im Baugewerbe zu übernehmen oder zu gründen. Das bedeutet aber immer harte Arbeit und auch ein gewisses Risiko. Um diesen Schritt zu wagen, solltest du erst einmal einige Jahre in dem Bereich gearbeitet haben, um das Gewerbe wirklich kennenzulernen. Dann brauchst du ein umfangreiches Netzwerk aus Kunden, damit du nicht hinterher ohne Aufträge dastehst. Und nicht zuletzt musst du viel eigenes Geld investieren, um deine Firma zu eröffnen.

Wie läuft die Bewerbung für eine Ausbildung als Asphaltbauer ab?

Endlich neigt sich deine Schulzeit dem Ende zu! Hast du schon während des Unterrichts immer sehnsüchtig darauf gewartet, endlich wieder an die frische Luft zu kommen, und bringst du nebenbei Fitness und technisches Interesse mit, kannst du eine Bewerbung um die Ausbildung als Asphaltbauerin in Betracht ziehen. Dies ist ein Job, an dem du überwiegend an der frischen Luft bist und an spannenden Projekten mitarbeiten kannst. Zuvor jedoch muss deine Bewerbung als Asphaltbauer angenommen werden. Und damit das klappt, haben wir ein paar Tipps für dich.

Das Anschreiben, der Lebenslauf samt Bild und deine Zeugnisse bilden zusammen die Ausbildungsbewerbung als Asphaltbauer. Besonders wichtig ist es, dass alles, was du schreibst, fehlerfrei ist. Nutze daher die Rechtschreibprüfung deines Schreibprogramms und gib das Anschreiben und den Lebenslauf noch einmal Freunden und Verwandten zu lesen, bist du sicher bist, dass alle Fehler korrigiert sind.

Das Anschreiben für deine Bewerbung zur Ausbildung als Asphaltbauer ist das wichtigste der Dokumente. Hier erfährt dein hoffentlich zukünftiger Ausbilder nicht nur, wer du bist, sondern auch, wie gerade dein Notenschnitt aussieht und wann du die Schule abschließen wirst. Und jetzt kannst du ganz individuell überzeugen: Schreibe auf, warum du deine Ausbildung gern in genau diesem Betrieb machen möchtest. Gib an, was dir daran gut gefällt, ehe du deine eigenen Vorzüge beschreibst. Erkläre, warum du für diesen Job optimal geeignet bist. Dafür kannst du jeweils mit Beispielen deine körperliche Fitness oder deine dem Beruf verwandten Nebenjobs anführen und private Erfahrungen mit handwerklicher Tätigkeit oder etwaige Praktika nennen. Vergiss nicht, am Ende freundlich zu grüßen und mit der Hand zu unterschreiben.

Mit dem Lebenslauf für deine Bewerbung als Asphaltbauer kannst du gleich doppelt punkten. Einerseits lässt du ein seriöses Bewerbungsfoto machen, auf dem die Ausbilder direkt einen positiven Eindruck von dir bekommen. Und andererseits kannst du mit deinen Hobbys unterstreichen, dass deine Bewerbung um die Ausbildung zur Asphaltbauerin gut durchdacht war: Hier führst du Arbeit in Vereinen an und alle Tätigkeiten, bei denen du viel mit anderen Menschen zusammen machst. Das kann ein Mannschaftssport sein oder das Spiel in einem Orchester. Auf jeden Fall zeigt es, dass du teamfähig bist. Schreibe auch alle Sportarten auf, die du machst, denn körperliche Fitness ist wichtig. Auch computerbezogene und handwerkliche Hobbys helfen dir hier weiter.

Dresscode im Bewerbungsgespräch

Deine Bewerbung als Asphaltbauerin ist ganz offensichtlich gut angekommen, denn du bist zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen! Wie du im Gespräch reagieren und dich vorbereiten solltest, kannst du hier nachlesen. Allerdings ist es auch wichtig, dass du durch dein Auftreten zeigst, dass du weißt, worum es in dem Job geht. Daher solltest du nicht unbedingt im feinen Zwirn auflaufen, schließlich wirst du körperlich arbeiten. Eine Stoffhose oder eine schlichte Jeans, die nicht malerisch zerrissen ist, ist hier angebracht. Trage dazu einen Pullover oder ein Hemd beziehungsweise eine Bluse. Geschlossene, ordentliche Schuhe deuten darauf hin, dass du den ganzen Tag auf den Beinen sein kannst. Alles sollte sauber und gepflegt sein, und dem Erfolg deiner Bewerbung als Asphaltbauer steht nichts mehr im Weg!

Du solltest Asphaltbauer/in werden, wenn …

  1. dein Körper fit ist.
  2. dir die Arbeit an der frischen Luft wichtig ist.
  3. du Spaß an großen Maschinen und schwerem Gerät hast.

Du solltest auf keinen Fall Asphaltbauer/in werden, wenn …

  1. dir ein Bürojob lieber ist.
  2. dich dein Job nicht dreckig machen soll.
  3. du Rücken hast.
Das Asphaltbauer/in-Quiz
Frage 1 von 3

Was ist ein Asphaltmastix?

💌
Informiert bleiben.

Lass dich über neue Stellen mit dem Jobletter benachrichtigen.

Alter auswählen