Du studierst gerade, bist dir aber nicht sicher, ob es das Richtige für dich ist? Oder du hast dein Studium schon abgebrochen? Dann geht es dir wie vielen anderen auch. Fast jeder dritte Student in Deutschland verlässt die Uni ohne Abschluss. Gründe dafür gibt es viele: Manchen fehlt die Praxis, andere kommen mit dem Lernstoff nicht zurecht und wieder andere interessieren sich einfach nicht für die Studieninhalte. Die Entscheidung für einen Studienabbruch trifft natürlich niemand leichtfertig. Doch es kann genau die richtige sein – vielleicht auch für dich.
Du bist noch nicht überzeugt? Dann schau dir den folgenden Instagram-Post an. Unser Social-Media-Team hat zum Thema Studienabbruch nämlich auch noch ein paar Worte zu sagen:
Gute Nachrichten: Nie standen die Chancen besser, auch nach einem abgebrochenen Studium eine erfolgreiche Karriere hinzulegen – und zwar mit einer Ausbildung. Viele Unternehmen stellen Bewerber, die die Uni ohne Abschluss verlassen, besonders gerne als Azubis ein. Du siehst: Als Studienabbrecher hast du auf dem Jobmarkt auf keinen Fall ein schlechtes Image, ganz im Gegenteil. Wir erklären dir, warum – und helfen dir bei deinem Neuanfang.
Ob die Arbeit mit den eigenen Händen, der Kontakt mit Kunden oder die Umsetzung eines Projekts am Computer: Was viele Studenten an der Uni vermissen, ist die berufliche Praxis. Als Azubi passiert dir das nicht: Machst du eine duale Ausbildung, arbeitest du von Anfang an in deinem Ausbildungsbetrieb mit.
Niemand denkt wegen eines abgebrochenen Studiums, dass du nichts draufhast. Im Gegenteil: Als Studienabbrecher bist du bei Unternehmen begehrt!
Die meisten Ausbildungen in Deutschland dauern drei Jahre. Als Auszubildender mit Abitur oder Fachabitur kannst du deine Ausbildung um maximal ein Jahr verkürzen. Das gilt also auch für alle Studienabbrecher. Überlegst du, eine Ausbildung zu beginnen, die deinem Studium ähnelt, kannst du oft um noch mehr Monate verkürzen. Wenn alles klappt, hast du deinen Berufsabschluss also viel schneller als „normale“ Azubis.
Familiäre Atmosphäre, übersichtliche Lehrpläne, praxisnahe Vorlesungen – insbesondere in großen Studiengängen an den Universitäten findet man das eher nicht. Wer Schwierigkeiten hatte, sein Studium zu planen, kommt in einer Ausbildung sehr wahrscheinlich besser zurecht. Die Abläufe sind strukturierter, der Unterricht an der Berufsschule genau festgelegt und die Klassen kleiner.
Nach Abschluss deiner Ausbildung können sich deine beruflichen Perspektiven sehen lassen: Schon jetzt gibt es in einigen Branchen in Deutschland einen Fachkräftemangel. Außerdem sehen Unternehmen gerade in Studienabbrechern Mitarbeiter, die wegen ihrer Vorerfahrung aus der Uni später Führungspositionen in Unternehmen besetzen könnten.
Mit Fortbildungen erhöhst du deine beruflichen Aufstiegschancen zusätzlich. Damit stehst du je nach Branche als Absolvent einer dualen Ausbildung auch finanziell keinesfalls schlechter da als ein Hochschulabsolvent. Sogenannte Aufstiegsfortbildungen, zum Beispiel zum Fachwirt, Meister oder Betriebswirt, sichern dir mehr Verantwortung und bessere Bezahlung im Job. Interessant sind auch die speziellen Sonderprogramme für Abiturienten, in denen man zwei Abschlüsse gleichzeitig erwirbt. Übrigens: Auch auf Fortbildungen kannst du Studienleistungen anrechnen lassen, um zum Beispiel eher für Prüfungen zugelassen zu werden.
Mit einer Ausbildung kannst du genauso viel erreichen wie mit einem Studium! Absolvierst du die entsprechenden Fortbildungen, ist deine Qualifikation sogar vergleichbar mit einem Master-Abschluss – ohne ein Studium abgeschlossen zu haben.
Gehalt bekommst du als Auszubildender bei einer dualen Ausbildung vom ersten Tag an. Zugegeben: In manchen Berufen könnte das Ausbildungsgehalt höher ausfallen. Dafür kannst du aber auch in der Ausbildung – ähnlich dem Bafög – finanzielle Unterstützung in Anspruch nehmen.
Wenn dir studieren an sich eigentlich liegt und dir einfach die Praxis fehlte, solltest du auch über ein duales Studium als Alternative nachdenken. Dieses findet zum Beispiel ausbildungsintegrierend statt. Das heißt, am Ende hast du einen Hochschulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung. Du hast auch die Möglichkeit, ein duales Studium erst nach einer Ausbildung aufzunehmen.
Es ist natürlich verlockend, nach einem Studienabbruch direkt in einen Job zu starten. Möglicherweise bietet sich dir ja die Gelegenheit, deinen alten Studentenjob aufzustocken. Du verdienst damit wahrscheinlich erst einmal mehr Geld als während der Berufsausbildung. Langfristig ist es aber auf jeden Fall empfehlenswert, einen sogenannten qualifizierenden Berufsabschluss zu erwerben – sei es in Form eines Studiums oder einer Ausbildung. Viele Unternehmen stellen zum Beispiel nur ausgelernte Fachkräfte ein.
Aus den über 300 anerkannten Ausbildungsberufen den passenden zu finden, ist gar nicht so einfach. Immerhin ist die Wahl nicht ganz so schwer wie bei den tausenden verschiedenen Studiengängen. Weißt du schon ganz genau, was du machen möchtest, aber dein Wunsch-Unternehmen schreibt gerade keine Stelle aus, kannst du es auch mal mit einer Initiativbewerbung versuchen.
Vielleicht bist du aber auch noch ganz unentschlossen. Entscheidest du dich für die Ausbildung, die die größte Sicherheit verspricht? Oder das höchste Gehalt? Wir empfehlen dir: Such dir eine Ausbildung, die dich von den Tätigkeiten her interessiert. Welche das ist, kannst du zum Beispiel durch ein Praktikum herausfinden. Oder du machst unseren Berufscheck.
Es gibt Studienabbrecher, die möchten nach der Uni am liebsten etwas komplett anderes machen: Ehemalige Jura-Studenten starten in eine handwerkliche Ausbildung, wer einmal Ingenieurin werden wollte, wird mit einer Ausbildung in der Versicherungsbranche glücklich. Vielleicht findest du aber dein altes Studium inhaltlich immer noch total interessant und kannst dir nach wie vor vorstellen, in dem Bereich zu arbeiten. Dann such dir eine Ausbildung, die deinem alten Studiengang ähnelt.
Ingenieurswissenschaften/Maschinenbau
Wirtschaftswissenschaften/BWL:
Mathematik/Naturwissenschaften/Informatik (MINT):
Bei einer regulär dreijährigen Ausbildung kannst du deine Ausbildungszeit maximal um die Hälfte verkürzen – also auf 18 Monate. Für eine Verkürzung brauchst du mindestens 30 Creditpoints in einem Studiengang, der deiner Ausbildung ähnelt. Planst du, deine Ausbildung zu verkürzen, solltest du das aber auf jeden Fall vor Abschluss des Ausbildungsvertrags mit deinem Ausbildungsbetrieb absprechen.
Wer durch sein Studium oder ein langes Praktikum schon umfangreiche Berufserfahrung gesammelt hat, kann in manchen Branchen auch eine sogenannte Externen-Prüfung machen. Das bedeutet, man lässt die Ausbildung aus und absolviert direkt die Abschlussprüfung für einen bestimmten Beruf.
Lass dich zum Thema Ausbildungsverkürzung am besten bei der Handwerkskammer oder der Industrie- und Handelskammer bei dir vor Ort beraten.
Die Ausbildungsberufe, für die sich Studienabbrecher interessieren, verteilen sich auf alle Fachrichtungen. Doch gibt es einige Berufe, die besonders beliebt sind.
Grundsätzlich hast du als Studienabbrecher in jeder Branche gute Chancen auf deinen Ausbildungsplatz. Es kommt ganz darauf an, wo deine Stärken und Interessen liegen. In manchen Branchen und Tätigkeitsbereichen sind Bewerber mit abgebrochenem Studium allerdings besonders gefragt.
Die Unternehmen aus Industrie und Handel haben zunehmend Schwierigkeiten, geeignete Kandidaten für ihre betrieblichen Ausbildungen zu finden.
Auch in der IT-Branche fehlt es an Fachkräften. Hier haben Studienabbrecher ebenfalls besonders gute Chancen – insbesondere, wenn sie ein naturwissenschaftliches Fach studiert haben.
Auch im Handwerk fehlen Fachkräfte. Aber nicht nur das: Es gibt auch nicht genügend Führungskräfte für Handwerksunternehmen, die in den kommenden Jahren Nachfolger suchen.
Die Ausbildungsprogramme für Abiturienten richten sich an Bewerber, die im Beruf schon früh viel Verantwortung übernehmen wollen. Die Absolventen schließen die Ausbildung gleich mit mehreren Abschlüssen und oftmals auch dem Ausbilderschein ab. Das Absolventenprogramm im Vertrieb bereitet zum Beispiel auf die Übernahme einer eigenen Filiale vor. Vorausgesetzt wird das Abitur oder Fachabitur.
Niemand verurteilt dich dafür, dass du dein Studium abgebrochen hast – zumindest keine Personalerin, die deine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz liest. Geh also ganz offen mit deinem Studienabbruch um. Du kannst ihn nämlich ganz einfach positiv verkaufen.
Erklär im Anschreiben, welche Kenntnisse aus dem Studium dir in der Ausbildung helfen werden. Bewirbst du dich um eine Ausbildung, die fachlich in die gleiche Richtung wie dein Studium geht, liegen die positiven Aspekte auf der Hand. Als ehemaliger Wirtschaftsstudent, der sich auf eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich bewirbt, kannst du natürlich mit deinem betriebswirtschaftlichen Know-how punkten.
Aber auch bei einem Fachrichtungswechsel lassen sich Vorteile aus deinem nicht abgeschlossenen Studium ableiten. Du hast ein eigenes Projekt umgesetzt? Schreib das rein, denn so etwas zeigt, dass du eigenverantwortlich arbeiten kannst. Im Studium lernst du das ja von Anfang an: Du musstest dir wahrscheinlich deinen Stundenplan selbst zusammenstellen, Präsentationen halten und BAföG beantragen.
Auch das Schreiben von Hausarbeiten erfordert viel Eigeninitiative: Studenten arbeiten sich in Themen ein, suchen Literatur, fassen die wichtigsten Erkenntnisse zusammen – während nebenher für die fünfte Klausur gelernt wird. Und denk auch mal ganz banal: Deine Office-Kenntnisse aus dem Studium nützen die wahrscheinlich in jedem Beruf.
Einen Studienabbruch zu verschweigen, wird dir bei der Suche nach einer Ausbildung nicht helfen – eher im Gegenteil. Gehe bei der Bewerbung also von Anfang an offen mit deinem abgebrochenen Studium um.
Wenn sich keine positiven Aspekte finden lassen, ist das auch kein Problem. Es reicht, wenn du im Anschreiben kurz erklärst, was du studiert hast und warum du an der Uni unzufrieden warst. Zusätzlich solltest du natürlich argumentieren, warum eine Ausbildung nun der richtige Weg für dich ist. Gehe auf deinen Wunsch nach mehr Praxis ein oder berichte von deinen falschen Vorstellungen vom Studiengang.
Halte dich aber mit zu negativen Statements zurück. Es kommt nicht gut an, wenn du über deine Uni herziehst. Den Tipp kannst du dir generell merken: Ebenso, wie man im Anschreiben oder im Bewerbungsgespräch nicht über Professoren herzieht, sollte man auch nicht schlecht über einen früheren Arbeitgeber sprechen.
Dein Studium solltest du im Lebenslauf auf jeden Fall aufführen. Jeder Studienabbruch sieht schließlich besser aus als eine Lücke im Lebenslauf. Erwähne den Ausdruck „Studienabbruch“ aber besser nicht. Gib einfach unter dem Punkt „Hochschulstudium“ alle relevanten Fakten rund um dein Studium an: Namen und Ort der Universität, das Fach, die Dauer.
Dazu gehören auch Jobs, mit denen du dein Studium finanziert hast, zum Beispiel eine Stelle als Hilfskraft an deiner Hochschule. Um zu zeigen, dass du nicht zu Ende studiert hast, kannst du im Lebenslauf auch Folgendes vermerken: „Hochschulstudium (nicht abgeschlossen)“.
Sei darauf vorbereitet, dass du im Vorstellungsgespräch bei einem Unternehmen auf dein abgebrochenes Studium angesprochen wirst. Du wirst garantiert nach deinen Beweggründen gefragt. Auch hier gilt: Sei ehrlich, aber wähl deine Worte mit Bedacht. Zeige deinem potenziellen Chef, dass du dir die Entscheidung für einen Abbruch gut überlegt hast und diese für die richtige hältst – ebenso wie den Wechsel in eine Berufsausbildung.
Nenne im Bewerbungsgespräch nachvollziehbare Gründe für deinen Studienabbruch. Du kannst davon ausgehen: Deine potenziellen Vorgesetzten haben Verständnis für deine Entscheidung.
Liefere deinem Gegenüber nachvollziehbare Gründe für deine Entscheidung. Deine beruflichen Interessen passen nicht (mehr) zu den Studieninhalten? Du hattest andere Vorstellungen vom Fach? Dir fehlte der Praxisbezug? Jeder versteht, wenn du aus solchen Gründen dein Studium vorzeitig beendest – auch wenn diese Argumente natürlich überzeugender sind, wenn du in einem recht frühen Semester abbrichst.
Wenn du überlegst, aufgrund deines Studiums deine Ausbildung zu verkürzen, sprich das am besten schon im Vorstellungsgespräch an. Dann erfährst du direkt, ob dein Chef dich in dieser Sache unterstützen würde oder ob schon frühere Azubis im Betrieb ihre Ausbildung eher beendet haben.
Das Bewerbungsverfahren ist für Studienabbrecher übrigens das Gleiche wie bei allen anderen Bewerbern. Die Anforderungen und Fristen richten sich nach der entsprechenden Ausbildung beziehungsweise dem dualen Studium.
Um dein Studium abzubrechen, musst du in der Regel einen Antrag an deine Uni stellen. Denn erst mit der Exmatrikulation ist dein Studium offiziell beendet. Wenn du unsicher bist, geh zur Studienberatung. Den Antrag auf Exmatrikulation kannst du aber meistens einfach auf der Internetseite deiner Uni oder Hochschule downloaden.
Wenn du einen Antrag auf Exmatrikulation stellst, endet deine Zeit als Student normalerweise zum Ende des laufenden Semesters. Deine Exmatrikulation kann aber auch mit sofortiger Wirkung erfolgen, wenn wichtige Gründe vorliegen – etwa eine beginnende Ausbildung. Das musst du dann auf jeden Fall angeben. Es könnte nämlich sein, dass du zum Beispiel keine Berufsausbildungsbeihilfe bekommst, wenn du eingeschrieben bist.
Grundsätzlich ist es aber kein Problem, wenn du nach Ausbildungsbeginn noch ein paar Wochen auf dem Papier Student bist. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die Ausbildung im August startet, das Semester aber erst im September endet.
Den ausgedruckten und ausgefüllten Antrag gibst du beim Studierendenservice am besten persönlich ab. Wahrscheinlich musst du auch einen sogenannten Entlastungsvermerk aus der Uni-Bib beifügen. Sobald du die Exmatrikulationsbescheinigung per Post erhalten hast, ist es offiziell: Du bist kein Student mehr – und es kann für dich als Azubi endlich losgehen.
Wenn du dich am Anfang des Semesters exmatrikulierst, bist du in der Regel noch einige Monate bis Semesterende als Student eingeschrieben. Natürlich wäre es praktisch, in der Zeit noch BAföG zu bekommen. Aber pass auf: Die Mitarbeiter des BAföG-Amts prüfen zum Beispiel, ob du Seminare oder Vorlesungen besuchst und bekommen mit, wenn du gar nicht mehr studierst und somit unberechtigterweise weiterhin Geld vom Amt bekommst. Dieses fordern sie dann zurück.
Falls du BAföG bekommst, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dem BAföG-Amt von deinem Abbruch zu berichten. Und zwar so schnell, wie möglich. Sobald du nämlich den Entschluss fasst, dein Studium abzubrechen, verlierst du ab dem darauffolgenden Monat den Anspruch auf die staatliche Unterstützung.
Keine Sorge: An der Rückzahlung des BAföG ändert sich durch einen Studienabbruch nichts. Wie bei einem abgeschlossenen Studium musst du das Darlehen – also die Hälfte der Fördersumme – spätestens fünf Jahre nach Ende der Regelstudienzeit zurückgezahlt haben. Ein halbes Jahr vor der Fälligkeit der Rückzahlung bekommst du einen Brief vom Bundesverwaltungsamt.
Übrigens: Brichst du dein Studium erst nach dem dritten Fachsemester ab, wird es schwierig, bei einem späteren Studium erneut BAföG-Förderung zu bekommen. Damit du Anspruch hast, müssen sogenannte unabweisbare Gründe vorliegen, wie zum Beispiel eine schwere Krankheit.
Sobald du einen Antrag auf Exmatrikulation gestellt hast, solltest du so schnell wie möglich auch die Krankenversicherung informieren. Du beginnst nach deinem Studienabbruch direkt mit einer Ausbildung? Das ist der Idealfall. Dann wirst du über deinen Arbeitgeber versichert. Die Krankenkasse kannst du dir aussuchen. Das Gleiche gilt, wenn du einer anderen sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit, also zum Beispiel einem Minijob, nachgehst.
Der fließende Übergang von der Uni zum Ausbildungsbetrieb ist natürlich der Idealfall. Denn dann musst du dich nicht selbst krankenversichern. Das übernimmt dein Arbeitgeber.
Wenn du nach einem Studienabbruch nicht arbeiten gehst und bis zum Start deiner Ausbildung noch etwas Zeit ist, kannst du – sofern du unter 23 Jahre alt bist – weiterhin in der Familienversicherung bleiben. Bist du älter, wird deine studentische Krankenversicherung nach erfolgter Exmatrikulation automatisch als freiwillige gesetzliche Versicherung fortgesetzt. Dann musst du aber mit einem recht hohen Beitrag rechnen. Alternativ kannst du in der Zwischenzeit Arbeitslosengeld (ALG) II beziehen. Dann bist du über die Agentur für Arbeit versichert.
Die zuständige Kindergeldstelle muss ebenfalls über den Studienabbruch informiert werden. Bist du unter 25 Jahre alt, hast du weiterhin Anspruch auf Kindergeld, sofern du nach dem abgebrochenen Studium in eine Ausbildung wechselst. Zwischen Studienabbruch und Ausbildungsbeginn dürfen aber nur vier Monate liegen. In dieser Übergangszeit erhältst du dann ebenfalls Kindergeld.
Die Tipps in diesem Ratgeber sollen Studienzweiflern dabei helfen, eine Entscheidung zu treffen. Aber auch an den meisten Hochschulen und Universitäten gibt es Beratungsstellen, die sich speziell an Studienzweifler richten. Oder du wendest dich an eine Initiative der Handwerkskammer oder Industrie- und Handelskammer in deiner Region. Es gibt mittlerweile viele Initiativen, die insbesondere Studierende ansprechen. Diese bieten Informationen und vermitteln auch an Ausbildungsbetriebe vor Ort.
Projekt „Wegbereiter – Studienzweifel? Wir sind da!“
Technische Universität Braunschweig
Next Step Niederrhein
Hochschule Niederrhein und Hochschule Rhein-Waal
Finish IT 3.0
CyberForum e.V.
Quickstart Sachsen
TU Bergakademie Freiberg
„Erfolgreich 4.0“
Wachstumsregion Ems-Achse
Industrie- und Handelskammer
Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim
Projekt „Umsteigen statt Aussteigen“
Region Hannover
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