Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BBIB) hat im Rahmen einer Studie zum Thema Berufe mit Zukunft untersucht, wie sich der Arbeitsmarkt in den nächsten Jahren entwickelt und welche Ausbildungen und Studiengänge bis 2030 bzw. 2040 am gefragtesten sein werden.
Kurz und knapp: Durch die aktuellen Entwicklungen werden in Zukunft Berufe aus folgenden Bereichen extrem wichtig sein:
Wichtig: Das ist eine sehr allgemeine Aussage – grundsätzlich gibt es natürlich in jeder Branche Ausbildungen und Studiengänge mit Zukunft.
Berufe mit Zukunft und einem guten Gehalt finden sich oft in den Bereichen IT und Technologie, wie Softwareentwickler oder IT-Sicherheitsexpertin.
Auch im Gesundheitswesen, besonders in Fachrichtungen wie Medizintechnik oder Pharmazie, sind die Aussichten und Verdienstmöglichkeiten sehr gut.
Ebenso bieten Ingenieursberufe, insbesondere in der Elektro- und Informationstechnik oder im Bereich erneuerbarer Energien, gute Karriereperspektiven und attraktive Gehälter.
Berufe, die eine Schnittstelle zwischen Technologie und Wirtschaft darstellen, wie Data Scientists oder spezialisierte Berater für digitale Transformation, sind ebenfalls gefragt und werden gut bezahlt.
Wenn du dich ganz allgemein für gut bezahlte Ausbildungen interessierst, bist du auf unserer Seite zu den bestbezahlten Ausbildungsberufen richtig.
In der Berufe-mit-Zukunft-Liste finden sich aber auch noch viele weitere Ausbildungsberufe und Studiengänge. Neben neuen Trendberufen und dualen Studiengängen wie Climate Change Management oder der Ausbildung zum Umweltschutztechnischen Assistenten gibt es auch Berufe, die du da bestimmt nicht erwartet hättest – zum Beispiel den Augenoptiker. Das hängt einfach damit zusammen, dass unsere Gesellschaft immer älter wird – und dadurch steigt eben der Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich.
Auch wenn du immer mal wieder hörst, dass duale Studiengänge bessere Zukunftsperspektiven versprechen, heißt das nicht, dass Ausbildungen schlechter sind oder du nur mit einem Studium einen Job mit Zukunft bekommst.
Es gibt jede Menge klassische Ausbildungsberufe, die auch in Zukunft dringend gebraucht werden. Das fängt in der Logistik und Berufen im Gesundheitswesen an und geht über Erzieher bis hin zu einzelnen Handwerksberufen – ja, es gibt auch im Handwerk Jobs der Zukunft!
Was allerdings stimmt, ist, dass duale Studiengänge meistens etwas moderner sind oder besser gesagt, näher an den aktuellen Entwicklungen dran sind. Das hängt unter anderem mit den strengen Regeln und Auflagen für eine Ausbildung zusammen – Stichwort Ausbildungsordnung. Bis ein neuer Ausbildungsberuf entsteht, ist es ein langer Weg. Bei dualen Studiengängen geht das schneller.
Laut Studien aus dem Jahr 2023 wird es bei rund 25 % aller Arbeitsplätze innerhalb der nächsten fünf Jahre zu (großen) Veränderungen kommen. Durch Entwicklungen wie der zunehmende Einsatz von KI, die immer weiter voranschreitende Digitalisierung oder die Automatisierung von Prozessen entwickelt sich der Arbeitsmarkt rasant. Einerseits werden in Zukunft Millionen von Arbeitsplätzen wegfallen, andererseits werden aber auch neue Arbeitsplätze entstehen.
Zu den zukunftssichersten Berufen gehören insbesondere Berufe mit zwischenmenschlichen Interaktionen. Berufe, die Empathie erfordern, können nicht von der KI ersetzt werden. Das sind zum Beispiel Berufe im Gesundheitswesen oder im Management – aber auch Berufe im Bildungswesen werden gefragter werden.
Den größten Einschnitt wird es im Bereich Robotics und Datenanalyse geben, da das die Schlüsseltechnologien für die Automatisierung von Arbeitsabläufen sind.
Die Welt entwickelt sich weiter und es entstehen immer neue Ausbildungen, Studiengänge und Berufe. Es gibt aber auch jede Menge Berufe, die es schon seit Ewigkeiten gibt und die es auch immer geben wird – das sind dann krisensichere Berufe, mit denen du einen zukunftssicheren Job bekommst.
Überleg dir also einfach, was dir für deine Zukunft wichtig ist, und entscheide dich danach für einen Ausbildung, die zu dir passt. Du bist dir noch nicht ganz sicher, was du machen möchtest? Dann mach doch mal unseren Berufscheck.
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